Handelszeiten an der Börse 2024 – In welchem Zeitraum sind an der Börse Handelszeiten?

HANDELSZEITEN AN DER BÖRSE WELTWEIT FAST RUND UM DIE UHR

Die Börse Handelszeiten haben sich in den vergangenen Jahrzehnten teilweise erheblich ausgeweitet, wenn man die Summe der Handelsmöglichkeiten rund über den Globus verteilt betrachtet. Mittlerweile haben Anleger zumindest von Montag bis Freitag nahezu ununterbrochen die Chance, mit Aktien, CFDs oder Devisen zu handeln.

Das Wichtigste zu den Handelszeiten an der Börse im Überblick

  • Aktienhandel praktisch rund um die Uhr möglich
  • Devisenhandel ebenfalls global betrachtet fast ohne Unterbrechung
  • CFD-Handel richtet sich nach den jeweiligen Basiswerten
  • Handel über Computersysteme nimmt weiter zu
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Handelszeiten an der Börse: der Aktienhandel von A bis Z

Wenn sich Anleger nach den Handelszeiten an der Börse erkundigen, dann ist damit in den meisten Fällen der Wertpapierhandel, speziell der Aktienhandel, gemeint. Viele Anleger kennen bereits die Handelszeiten an den Börsen in Deutschland (Link auf Ratgeber Börsen in Deutschland), wie sie an den hierzulande vorhandenen Börsen festgelegt sind. Insbesondere über diverse ausländische Börsen auf praktisch allen Kontinenten ist es jedoch auch möglich, außerhalb der Börsenöffnungszeiten in Deutschland zu handeln. Dies ist besonders dann der Fall, wenn ein Online-Depot genutzt wird und der Broker bzw. die Direktbank einen Zugang auch zum außerbörslichen Handel sowie zu ausländischen Börsen liefert. Im Folgenden möchten wir uns etwas näher damit beschäftigen, wie die Handelszeiten an der Börse im In- und Ausland aussehen und ob es abweichende Zeiten zum Aktienhandel gibt, wenn mit Devisen und oder CFDs gehandelt werden soll. Wer Aktien kaufen möchte, sollte sich also am besten direkt nach dem Aktiendepot eröffnen (Link auf Ratgeber Aktiendepot eröffnen) sollte sich also zunächst über die Handelszeiten informieren.

Die Handelszeiten an den inländischen Börsen im Überblick

Wenn an den Aktienhandel im Inland gedacht wird, dann fallen den meisten Anlegern sicherlich zum einen die Frankfurter Börse und zum anderen der XETRA-Handel ein. Bereits hier gibt es einige Abweichungen, was die jeweiligen Handelszeiten betrifft. So eröffnet der Handel in Frankfurt börsentäglich, also von Montag bis Freitag, jeweils um 8:00 Uhr morgens und endet um 20:00 Uhr am Abend. Beim XETRA-Handel sind die Handelszeiten demgegenüber deutlich verkürzt, nämlich um insgesamt 3,5 Stunden. Der XETRA-Handel beginnt morgens um 9:00 Uhr und endet bereits am frühen Abend um 17:30 Uhr. Neben der Frankfurter Börse gibt es hierzulande noch einige weitere Regionalbörsen, die natürlich ebenfalls ihre festgelegten Handelszeiten haben. Bis auf die Börse in Stuttgart, die den Handel von 8:00 Uhr morgens bis um 22:00 Uhr am Abend zulässt, haben sämtliche Regionalbörsen identische Handelszeiten, nämlich von 8:00 bis 20:00 Uhr.

Aktuell sind es die folgenden Börsen, die hierzulande als Präsenzbörse fungieren:

  • Stuttgart
  • Hamburg
  • Hannover
  • Berlin
  • Düsseldorf
  • München

Darüber hinaus gibt es auch noch sogenannte Makler und andere Wertpapierdienstleister, die sowohl im Bereich des börslichen als auch beim außerbörslichen Handel aktiv sind. Nähere Informationen zu diesen unterschiedlichen Handelsarten finden Sie übrigens auch in unserem Ratgeber „Börse für Anfänger“ (Link auf Ratgeber Börse für Anfänger). Zu nennen ist hier beispielsweise Lang & Schwarz, die besonders ausgedehnte Handelszeiten haben, nämlich von 7:30 Uhr bis 23:00 Uhr oder auch Tradegate, denn hier können Anleger von 8:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr am Abend handeln.

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Überblick über die Handelszeiten an den internationalen Börsen

Dass der Aktienhandel mittlerweile nahezu rund um die Uhr stattfinden kann, liegt natürlich nicht an den deutschen Börsen, sondern an der Zeitverschiebung zwischen den Ländern und Kontinenten. Insbesondere die Börsen in Australien, Asien und Nordamerika tragen dazu bei, dass der Aktienhandel mittlerweile zumindest von Montag bis Freitag fast rund um die Uhr möglich ist. An den Wochenenden, also am Samstag und am Sonntag, haben allerdings nahezu alle Börsen rund um den Globus geschlossen, sodass in diesem Fall kein Aktienhandel stattfindet.

In der Folge möchten wir einen Überblick über die Handelszeiten der international wichtigsten Börsen geben:

  • New Yorks Stock Exchange: 15:30 Uhr bis 22:00 Uhr
  • London Stock Exchange: 10:00 bis 18:30 Uhr
  • Shanghai Stock Exchange: 2:30 Uhr bis 8:00 Uhr
  • Südamerika (São Paulo): 14:00 bis 22:00 Uhr
  • Sydney: 23:00 bis 6:00 Uhr
  • Tokio: 1:00 bis 7:00 Uhr

Wie Sie an den Handelszeiten erkennen können, gibt es im Prinzip nur eine kleine Lücke zwischen 22 Uhr und 23 Uhr, an denen weltweit zumindest keine der wichtigen Börsen geöffnet hat. Dieser nahezu lückenlose Aktienhandel führt dazu, dass immer mehr Anleger und Trader die Möglichkeit nutzen, beispielsweise auch nachts (Mitteleuropäische Zeit) mit Aktien oder anderen Wertpapieren zu handeln. Über das Online-Brokerage (Link auf Ratgeber Online Brokerage) System Ihres Brokers können Sie dann problemlos eine Order platzieren.

Mittlerweile ist der Aktienhandel fast lückenlos rund um die Uhr möglich. Sie können als Trader also beispielsweise um 9:00 Uhr morgens genauso mit Aktien und sonstigen Wertpapieren handeln, wie es um 21:00 Uhr am Abend der Fall ist.

DAX Handelszeiten im Überblick

Der DAX ist nicht nur der bedeutendste deutsche Aktienindex, sondern seine Entwicklung hat auch Auswirkungen auf den übrigen Markt. Deshalb schauen die Trader auch während der Börse Handelszeiten genau auf seine Entwicklung. In der Praxis zeigt sich, dass die Handelszeiten für den DAX selbst an deutschen Handelsplätzen nun variieren. Schauen wir uns deshalb die Handelszeiten an den wichtigsten (globalen) Börsenplätzen für den DAX an:

  • Xetra: 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr
  • Frankfurt: 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr
  • London Stock Exchange: 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr
  • Nasdaq: 15:30 Uhr bis 22:00 Uhr
  • NYSE Euronext Amsterdam: 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr.

Bei Lang & Schwarz können die Anleger den DAX von 7:30 Uhr bis 23:00 Uhr handeln. Im Vergleich zu den anderen Börsenplätzen gilt hier ein verlängerter Handelszeitraum. Das Wertpapierhandelshaus bietet auch den Direkthandel zu einigen Zeiten an den Wochenenden an. Dafür müssen Anleger allerdings gegebenenfalls höhere Spreads zahlen.

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Die Handelszeiten am Devisenmarkt

Auch am Devisenmarkt ist es mittlerweile möglich, praktisch rund um die Uhr zu handeln. Dabei unterscheiden sich die Handelszeiten nicht signifikant von denen, die wir zuvor bezüglich des Aktienhandels dargelegt haben. Allerdings gibt es auch beim Forex Handel eine größere Pause, die am Freitagabend beginnt und am späten Sonntagabend endet. Von der Handelswoche her betrachtet beginnen die Handelszeiten am Forex Markt weltweit betrachtet am Sonntag um 22:00 Uhr MEZ. Um diese Uhrzeit startete Handel in Sydney und wird dann durchgängig über die verschiedenen Kontinente bis um 22 Uhr am Freitag durchgeführt, denn dann schließt der Forex Handel in den Vereinigten Staaten.

Wer sich für die verschiedenen Handelszeiten an den wichtigsten Devisenbörsen der Welt interessiert, dem möchten wir im Folgenden einen kurzen Überblick geben:

  • Sydney: 22:00 bis 7:00 Uhr
  • Tokio: 0:00 bis 9:00 Uhr
  • London: 8:00 bis 17:00 Uhr
  • New York: 13:00 bis 22:00 Uhr

Wie Sie an den Handelszeiten erkennen können, gibt es zwischen den weltweit führenden Börsen London, New York, Tokio und Sydney manche Überschneidungen. Das ist beispielsweise zwischen 13:00 und 17:00 Uhr der Fall, denn zu diesem Zeitpunkt haben sowohl die Devisenmärkte in den USA als auch in Europa geöffnet. Zu diesen Seiten sind die Handelsvolumina also besonders hoch, was für manche Trader durchaus von Bedeutung ist.

CFD-Handelszeiten von den Basiswerten abhängig

Neben dem Handel mit Aktien und Devisen interessieren sich Trader natürlich auch für den CFD-Handel. Hier gibt es im Gegensatz zu den Aktien- und Devisenmärkten keine separaten Märkte oder Börsen, sondern es hängt insbesondere von den Handelszeiten des jeweiligen Anbieters der Kontrakte, also von den Banken und Brokern, ab, zu welchen Zeiten der CFD Handel geöffnet ist. Diese Handelszeiten wiederum hängen in erster Linie vom Basiswert ab, denn natürlich können über CFDs vor allem die folgenden Assets lassen gehandelt werden:

  • Aktien
  • Indizes
  • Rohstoffe
  • Futures
  • Währungen

Im Prinzip müssen Sie also nur die Handelszeiten der jeweiligen Basiswerte kennen, um letztendlich zu wissen, zu welchen Zeitpunkten CFDs gehandelt werden können. Entscheiden Sie sich also beispielsweise für Aktien-CFDs, sollten Sie sich insbesondere für die Handelszeiten der nationalen und internationalen Börsen für den Aktienhandel interessieren. Zudem spielen selbstverständlich die Öffnungszeiten des jeweiligen Brokers bzw. der Bank eine Rolle, wann der Handel tatsächlich ausgeführt werden kann.

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Außerbörslicher Handel als Alternative zu eingeschränkten Börse Handelszeiten?

Wir haben bereits gesehen, dass die Anleger faktisch 24/7 am globalen Markt investieren können. Abhängig ist diese Handelsflexibilität allerdings von den gewählten Finanzinstrumenten und Börsenplätzen. Wer den Handel mit Wertpapieren bevorzugt, der kann selbstverständlich nicht 24/7 handeln, da die globalen Börsen Ruhetage haben. Entscheiden sich die Investoren allerdings für das Investment in Devisen, ist ein deutlich flexibler Handel möglich. Einige Trader setzen auch auf den außerbörslichen Handel, den sogenannten OTC-Handel. Kann wirklich als echte Alternative zu den eingeschränkten Börse Handelszeiten genutzt werden? Wir haben den Test gemacht.

Vergleich vom außerbörslichen Handel zur Börse

Wer an einer Börse aktiv wird, hat eine höhere Sicherheit, denn die weltweiten Handelsplätze werden durch die zuständigen Finanz- bzw. Börsenaufsichtsbehörden geregelt und überwacht. Diese Überwachung gibt es beim OTC-Handel nicht, denn sie unterliegen keiner Börsenaufsicht. Weitere Unterschiede gibt es auch bei den Kosten. Wer den OTC-Handel nutzt, muss deutlich geringeren Gebühren als beim Handel an der Börse zahlen. Demgegenüber steht aufgrund der fehlenden Regulierung allerdings ein höheres Risiko. Im Vergleich zu dem Börse Handelszeiten ist der OTC-Handel deutlich flexibler zu längeren Handelszeiten möglich. Außerdem gibt es eine geringere Beschränkung bei den Finanzprodukten. Dies bezahlen die Trader allerdings mit einer geringeren Transparenz des Marktes und setzen sich damit einem höheren Risiko aus.

Unterschiede beim Ablauf des OTC-Handels

Nicht nur bei den Börse Handelszeiten und den OTC-Handelszeiten gibt es Unterschiede, sondern auch beim Ablauf der Transaktionen selbst. Private Anleger können an der Börse und beim OTC-Handel nur über einen Online Broker agieren. Um den OTC-Handel zu realisieren, stellen die Käufer eine Anfrage beim Broker. Stimmt er dem Kurs zu, wird die Order beim Broker gestellt. Die Weiterleitung des Auftrages an einen Marktteilnehmer erfolgt. Akzeptiert der Emittent oder Verkäufer die Order, wird sie ausgeführt. Wie lange dieser Vorgang dauert, hängt von dem Broker ab. Erfahrungsgemäß sind es einige Sekunden bis zu mehreren Minuten.

Handelspartner entscheiden über Zeiten für OTC-Handel

Je nachdem, bei welchem Broker die Anleger investieren, unterscheiden sich auch die Handelszeiten. Zu den gängigen Partner für den außerbörslichen direkt Handel gelten:

  • Baader Bank
  • Commerzbank
  • Lang & Schwarz
  • TradeGate

Wer die Baader Bank als Handelspartner nutzt, kann von montags bis freitags zwischen 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr verschiedene Marktsegmente handeln. Dazu gehören beispielsweise DAX 30, MDAX, TecDAX oder SDAX. Auch bei der Commerzbank haben Anleger die Chance, montags bis freitags zwischen 8:00 Uhr und 22:00 Uhr aktiv zu werden. Allerdings sind die Marktsegmente im Gegensatz zur Baader Bank angepasst. Den größten Handelsspielraum haben die Anleger erfahrungsgemäß bei Lang & Schwarz. Nicht nur die Handelszeiten sind äußerst lang, sondern auch die Anzahl der Marktsegmente ist enorm.

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Fazit: Handelszeiten an Börsen variieren stark

Wie die Erfahrungen zeigen, variieren die Handelszeiten an den globalen Börsenplätzen enorm. Es gibt zwar Haupthandelszeiten, welche aber im Zuge der Globalisierung immer mehr verschwimmen. Außerdem müssen die Anleger auch die einzelnen Zeitzonen bei den Börse Handelszeiten beachten. Die Börse Frankfurt hat beispielsweise von montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Xetra hat hingegen eine Börse hat hingegen Zeit von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr. Die Londoner Börse hat nach deutscher Zeit zwischen 10:00 Uhr und 18:30 Uhr geöffnet. Die Anleger sollten bei ihren Handelsaktivitäten nicht nur auf die Börsenzeiten, sondern auf die einzelnen Finanzinstrumente achten. Bei den Devisen, Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten variieren die Handelszeiten ebenfalls. Besonders flexibel sind die Anleger erfahrungsgemäß beim Investment in Devisenpaare, denn dieser Markt schläft faktisch nie. Wer in Wertpapiere investieren möchte, muss hingegen mit den Börse Handelszeiten Vorlieb nehmen und kann beispielsweise nicht am Wochenende agieren. Alternativ dazu steht der außerbörsliche direkt Handel zur Verfügung, der mehr Flexibilität bietet. Allerdings haben die Anleger hier durch die fehlende Regulierung weniger Sicherheit und sehen sich einem größeren Risiko ausgesetzt.

Unsere Ratgeber rund um den Aktienhandel