IronFX Test – dauerhaft nutzbares Demokonto

IronFX im Test – CFD Erfahrungen mit Vor- und Nachteilen

Hinter dem Trading-Angebot auf Ironfx.com/de steht das zypriotische Unternehmen IronFX Global Limited. Das Unternehmen besteht schon seit 1972. Die Produktpalette ist sehr schmal und spezifisch und reicht vom Margin-Handel (z.B. im FOREX) bis zu Differenzkontrakten (CFDs). Seit 2013 werden mit der teilweise deutschsprachigen Version der Webseite auch Kunden aus Deutschland angesprochen.

Zum Angebot von IronFX Investitionen bergen das Risiko von Verlusten

Hinter dem Trading-Angebot auf Ironfx.com/de steht das zypriotische Unternehmen IronFX Global Limited. Das Unternehmen besteht schon seit 1972. Die Produktpalette ist sehr schmal und spezifisch und reicht vom Margin-Handel (z.B. im FOREX) bis zu Differenzkontrakten (CFDs). Seit 2013 werden mit der teilweise deutschsprachigen Version der Webseite auch Kunden aus Deutschland angesprochen.

Hier rückt sich der Online-Broker mit Wortwahl und Neukunden-Angebot in die Nähe von Online-Casinos. Dies ist wenig hilfreich, denn FX- und CFD-Broker haben durch ihre hoch riskanten Produkte ohnehin schon ein Image-Problem.

Auch für Kunden eines Brokers ist es erfreulich, wenn ein Anbieter wie IronFX auf einem stabilen Wachstumskurs ist. Der peinliche Rechtschreibfehler ist eine weniger erfreuliche Erfahrung, denn er ist auf Ironfx.com/de längst nicht der Einzige. Die Vertragsinhalte sind konsequent auf Englisch, dennoch werden ganz offensichtlich deutsche Kunden und Mitarbeiter angesprochen.

Hierbei scheint es sich um die Verbindung von Devisenhandel im FOREX und Trading-Beratung zu handeln. Es geht offenbar um Strategie-Beratung („… seinen Kunden eine Reihe von Strategien anbietet“) gemischt mit Vermögensberatung. Versprochen werden dabei „überdurchschnittliche Renditen bei minimalem Verlustrisiko“. Im Devisenhandel ist das Verlustrisiko nie minimal, sondern immer sehr relevant.

Pro

  • Überraschend gute Kundenbetreuung
  • Webseite und Login-Bereich sind sicher
  • Ein wirklich ansprechender Wissensbereich
  • Durchschnittliche Webseite
  • Ansprechende App-Lösung

Contra

  • Viele ähnliche Kontomodelle, wenig Transparenz
  • Deutlich zu geringe Einlagensicherung
  • Kaum hilfreiches Demokonto, schwache Trading-Umgebung
  • Für Bonus-Offerten gab es stets kräftigen Punktabzug
  • Keine deutschsprachigen AGB

Kontomodelle & Kosten: Viele ähnliche Kontomodelle, wenig Transparenz

  • bei IronFX gibt es vor allem Konten mit Geschäftsmodell „Market Maker“
  • weder die Kosten noch die Konditionen sind sonderlich transparent
  • einige Kontomodelle unterscheiden sich nur in kleinen Details

IronFX im Konten- und Kosten-Test: was wurde in dieser Kategorie getestet?

Bei Banken gibt es oft recht unterschiedliche Depotmodelle. Ähnlich ist das Bild bei Online-Brokern, hier heißen die Depotmodelle verwirrenderweise oft Kontomodelle. Auf Ironfx.com/de haben wir uns im Test folgende Konten näher angeschaut: „Micro-Konto“, „Premium-Konto“, „VIP-Handelskonto“, „Zero Fixed Spread Konto“ und „STP/ECN Konto“. Bewertet wurden pro Konto unter anderem folgende Punkte: Zielgruppe, Mindesteinlage, Preisgestaltung, Durchschaubarkeit der Kosten und Handelssoftware.

Das „Micro-Konto“ von IronFX im Test

Die Mindesteinlage für das „Micro-Konto“ von IronFX beträgt 500 $. Die Vergütung für den Broker erfolgt entweder über Live Floating Spread (variable Spreads) oder Live Fixed Spread (fixe Spreads), es handelt sich also um das Angebot eines Market Makers. Als Handelssoftware kommen MetaTrader 4 & 5, WebTrader 4, Social Trader, IronFX Sirix WebTrader, Auto Trade (Web), Blackberry Trader und Multi-Account-Manager zum Einsatz. Diese Angaben gelten nach unserer Erfahrung für alle Konten für IronFX.

Das „Premium-Konto“ von IronFX im Test

Die Mindesteinlage beträgt beim „Premium-Konto“ 2.500 $. Auch hier werden variable und/oder fixe Spreads vom Broker angeboten. Auch dieses Kontomodell beruht also auf dem Geschäftsmodell „Market Maker“, es drohen gegebenenfalls Interessenkonflikte.

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Das „VIP-Handelskonto“ von IronFX im Test

Beim „VIP-Handelskonto“ ist die Mindesteinlage deutlich höher und liegt bei 20.000 $. Im Gegenzug gibt es auch ein deutliches Plus beim Service. Geboten werden beispielsweise: individuelle Kundenbetreuung (rund um die Uhr) inklusive Hotline zur Orderausführungsabteilung (Trading Desk), persönliche Handelsberatung, exklusive Fortbildungsmaterialien, die nur VIP-Kunden zur Verfügung stehen. Da bei diesem Konto nicht von STP gesprochen wird, vermuten wir – trotz der hohen Mindesteinlage – auch hier ein Market-Making-Angebot.

Das „Zero Fixed Spread Konto“ von IronFX im Test

Mit dem „Zero Fixed Spread Konto“ haben wir auf Ironfx.com/de ein Zusatzangebot gefunden, dass die Spreads auf Null „fährt“. Die Mindesteinlage liegt bei überschaubaren 500 $. Welche Vorteile und Nachteile dieses Konto bietet, konnte im Test nicht ermittelt werden. Auch die Unterschiede zu „Mikro“, „Premium“  und „VIP“ werden nicht wirklich deutlich.

Das „STP/ECN Konto“ von IronFX im Test

Ein professionelleres Konto bietet IronFX mit dem Angebot „STP/ECN Konto“. Die Spreads sind unterschiedlich und können bei „STP/ECN Zero Spread“ bis auf Null gesetzt werden. Es werden keine Provisionen und/oder Kommissionen berechnet, wir tippen also auf ein STP-Angebot. ECN ist wohl eher irreführend. Auf STP-Brokerage (also DMA mit Liquiditätspool) deutet auch die überschaubare Mindesteinlage von 500 $ hin. Welche Banken die Liquidität und die Marktdaten stellen, wird auf Ironfx.com/de leider nicht erwähnt.

Wie transparent ist IronFX und welche weiteren Angebote gibt es?

Social Trading ist bei IronFX möglich, dies könnte für erfahrene Trader ein interessantes Zusatzangebot im Konto sein. Auch dies trägt allerdings nicht dazu bei, dass IronFX einen transparenten Eindruck macht. Ganz im Gegenteil! Es war im Test sehr mühsam die Konteneigenschaften präzise zu ermitteln. Wenig hilfreich ist auch die Tatsache, dass innerhalb von IronFX-Konten immer auch verschiedene Kontovarianten möglich sind. Dadurch wird die „gefühlte“ Kontoanzahl deutlich zweistellig. Anleger und Trader möchten einfache Lösungen, diese werden hier nicht geboten. Die Probleme beginnen bei der Auffindbarkeit des Preis-/Leistungsverzeichnisses und setzen sich bei der fehlenden Transparenz von Kosten und Konditionen fort.

Die IronFX-Konten im Check: Basiswerte, FX-Paare, Lotgrößen, Hebel

Basiswerte (Underlyings)> 200
FX-Währungspaare> 120
Lotgrößeab Mikro-Lot
Hebelbis 1:500 (Market Making), bis 1:200 (STP)
KostenSpreads (fix/variabel), ggf. CFD-Finanzierungskosten

Hier erfahren Sie wie der Broker IronFX bei den Kosten im Vergleich mit anderen Anbietern abschneidet!

Wie waren die Erfahrungen mit IronFX bei Konten und Kosten?

Die Erfahrungen waren ernüchternd, denn hinter der glänzenden Fassade verbirgt sich kaum Hilfreiches.

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Kundenbetreuung & Beratung: Überraschend gute Kundenbetreuung

  • Rund-um-die-Uhr-Service in deutscher Sprache wird immer sehr gut bewertet
  • der Broker bietet vielfältige und zeitgemäße Kontaktmöglichkeiten
  • Live-Chat, Soziale Medien und Rückrufservice runden das Angebot ab

IronFX-Test: was wurde bei „Kundenbetreuung & Beratung“ bewertet?

Broker aus dem In- und Ausland müssen für Interessenten und Kunden bestmöglich erreichbar sein. Nur dann sind Kundenbetreuung, Problemlösung und Beratung gewährleistet. Grundvoraussetzung dafür sind möglichst zahlreiche Kontaktmöglichkeiten, mindestens E-Mail und Telefon. Hilfreich sind Zusatzangebote wie Live-Chat oder Rückruf-Service. So kann der Kunde entscheiden, welchen Weg er wählen möchte. Dazu müssen die Kontaktdaten natürlich gut auffindbar sein. Sehr entscheidend ist für aktive Trader folgende Frage: orientieren sich die Servicezeiten an den Handelszeiten an Börsen und Märkten?

Die Broker-Servicezeiten müssen sich unbedingt an den Märkten orientieren

Der Broker IronFX ist rund um die Uhr erreichbar, auf Deutsch (0800-Nummer), auf Englisch und in 44 weiteren Sprachen. Damit entsprechen die Servicezeiten den globalen Märkten (z.B. der FOREX), die auf Ironfx.com/de handelbar sind, hier machen Kunden also exzellente Erfahrungen. Die Kontaktwege zum Broker sind ebenfalls gut, denn sie sind vielfältig (E-Mail, Telefon, Rückrufservice, Live-Chat). Auch die starke Präsenz in den Sozialen Medien (z.B. Facebook, Twitter, Youtube, LinkedIn und Google+) haben wir positiv bewertet. Insgesamt sind alle Kontaktdaten bei IronFX gut auffindbar.

Welche Erfahrung machen IronFX-Kunden bei Betreuung und Beratung?

IronFX-Kunden machen in der Regel sehr gute Erfahrungen mit dem Beratungs- und Betreuungsangebot des Brokers.

Risikohinweise & Einlagensicherung: Deutlich zu geringe Einlagensicherung

  • aussagekräftige Risikohinweise, die über den Mindeststandard hinausgehen
  • die Kundeneinlagen werden getrennt bei nicht genannten Banken verwahrt
  • die Höhe der Einlagensicherung ist bei IronFX deutlich zu niedrig angesetzt

Welche Maßstäbe wurden in dieser Testkategorie auch an IronFX angelegt?

Trading ist immer risikobehaftet und je höher die Renditechancen sind, desto schwerer fallen auch die Risiken ins Gewicht. Auf diese Zusammenhänge müssen Banken und Broker hinweisen. Dazu sind sie sogar gesetzlich verpflichtet. Gesetzliche Mindeststandards sind gut, gute Banken und Broker bieten mehr und stellen viele weitere Informationen zu Risiken und Renditen bereit. Weniger Risiko haben Broker und Kunden durch die Einlagensicherung, egal ob durch gesetzliche oder privatwirtschaftliche Systeme. Grundvoraussetzung für eine funktionierende Einlagensicherung ist die Trennung von Broker-Vermögen und Einlagen der Kunden.

Passt das Risikomanagement von IronFX zu den riskanten Produkten?

Auf Ironfx.com/de können sehr riskante Finanzinstrumente gehandelt werden. Der Online-Broker berücksichtigt dies und bietet Risikohinweise, die über den gesetzlich vorgeschriebenen Mindeststandard hinausgehen. Diese Hinweise sind in einer 6-seitigen PDF-Datei zu finden. IronFX ist keine Bank, sondern nur ein Broker, deswegen ist die segregierte Aufbewahrung der Kundeneinlage ein Thema. IronFX bewahrt die Kundenvermögen auf getrennten Konten auf, welche Banken hier involviert sind, erfährt man leider nicht. Bei IronFX greift lediglich die gesetzliche Einlagensicherung (20.000 €), für die hohen Depot-Volumen von erfolgreichen Daytradern ist dies nicht ausreichend.

Risiken und Einlagensicherung: wie hat IronFX im Test abgeschnitten?

IronFX hat hier solide abgeschnitten. Viele andere Banken und Broker sind in dieser wichtigen Testkategorie allerdings besser aufgestellt.

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Sicherheit & Verschlüsslung: Webseite und Login-Bereich sind sicher

  • sowohl die Webseite als auch der Login-Bereich sind sicher verschlüsselt
  • auch in der Vergangenheit war dieser Online-Broker offenbar sicher
  • auf besondere Sicherheitsanstrengungen und Sicherheitstipps verzichtet der Broker leider

IronFX-Test: was waren die Schlüsselkriterien in dieser Testkategorie?

Wenn es, wie bei Banking, Brokerage und Trading, um viel Geld geht, muss der Partner Traders zwingend seriös und verlässlich sein. Dies beginnt immer bei sicher verschlüsselten Webseiten und Login-Bereichen. Gute Bewertungen gab es auch für ein konsequentes Vorgehen bei Datenschutz, Gefahrenabwehr und Sicherheitstipps. Zusätzlich haben wir nach negativen Presseberichten zu Themen wie „Hacker-Angriffe“, „Daten-Pannen“ und „Phishing-Mails“ recherchiert.

Welche Rolle spielen die Themen „Sicherheit“ und „Verschlüsslung“ bei diesem Broker?

Die Qualität der Verschlüsslung auf Ironfx.com/de wurden mit zwei Webseiten beziehungsweise Software-Tools (ssl-trust.com und globalsign.com) getestet. Die Erfahrungen waren eindeutig: sowohl die IronFX-Webseite selbst als auch der besonders sensible Login-Bereich sind mit aktuellen und gültigen SSL-Zertifikaten sicher verschlüsselt. Damit hinterließ IronFX im Test einen sehr guten Eindruck. Im nächsten Schritt haben wir uns auf Suche nach sicherheitsrelevanten Presseberichten begeben. Das Ergebnis war erfreulich, denn es gab in der Vergangenheit keine negativen Erfahrungen mit IronFX. Darüber hinaus sind Sicherheit und Gefahrenabwehr leider kein Thema beim Broker. Weder werden die Kunden beim Schlüsselthema „Sicherheit“ miteinbezogen (z.B. Animation zu eigenen Sicherheitsbemühungen), noch unternimmt der Broker besondere Anstrengungen (z.B. Benachrichtigungsservices)

Wie waren die Erfahrungen auf Ironfx.com/de bei der Sicherheit?

IronFX gehört zu den sicheren Brokern. Etwas mehr Initiative würde dem Anbieter allerdings gut tun.

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Wissensvermittlung & Webinare: Ein wirklich ansprechender Wissensbereich

  • persönliche Seminare und Messetermine boten nur wenige Banken und Broker
  • die Webinare konnten uns im Test grundsätzlich überzeugen
  • mehr Wissen wird durch Online-Lexika, E-Books und Broschüren vermittelt

Wissensvermittlung bei IronFX: welche Erfahrung machen Webseiten-Nutzer?

Erfolgreiches Trading braucht viel Wissen und Erfahrung. Erfahrungen müssen Trader in der Regel selbst machen, bei den Erfahrungen können Broker wie IronFX helfen. Eine wichtige Anlaufstelle für die Wissensvermittlung ist deswegen immer auch die Webseite von Bank oder Broker. Im Test haben wir also auch auf Ironfx.com/de genau hingeschaut. Bewertet wurde unter anderem ein komplettes Webinar, zusätzlich wurden entscheidende Infos zu Seminaren, Lernmaterialien und zur Gestaltung des Wissensangebotes abgefragt.

Welche Rolle spielt der Webinar-Dozent Yagub Rahimov bei IronFX?

Beim Brokerage-Anbieter IronFX haben wir im Test das Webinar „Einführung in die Welt der Forex“ besucht und bewertet. FOREX steht für Foreign Exchange Market (Devisenmarkt). Es geht also offenbar um eine Einführung in den Devisenhandel, die Übersetzung ist hier, typisch für IronFX, misslungen. Im Test wollten wir herausfinden, ob dieses und andere Webinare trotzdem empfehlenswert sind. Das Webinar richtet sich laut IronFX an sehr unerfahrene Einsteiger und komplette Anfänger. Die Lernveranstaltung wird vom Broker selbst angeboten, der Webinar-Coach ist Yagub Rahimov. Der Dozent hat laut IronFX mehr als Jahre Erfahrung im FOREX und ist spezialisiert auf die technische Analyse – allerdings selbst kein Daytrader. Rahimov war lange Zeit „Global Business Development Manager“ bei IronFX und zusätzlich das Gesicht der „IronFX Academy“. Seit Sommer 2015 arbeitet Yagub Rahimov für 7marketz Inc., also nicht mehr in der Finanzbranche, wie zum Beispiel das StartUp Upstart.

Wie war die Erfahrung mit „Einführung in die Welt der Forex“?

Die Anmeldung für das Webinar „Einführung in die Welt der Forex“ war sehr einfach per Login möglich, da es sich um ein bereits archiviertes Webinar handelt. Live-Webinare gibt es bei IronFX ebenfalls, hier scheint der Anmeldevorgang genauso einfach wie bei anderen Banken und Brokern zu sein. Die Videoqualität war gut, der Ton rauschte leicht, die Sprachverständlichkeit (nur Englisch) war aber in Ordnung. Im Test hatten wir einen guten Eindruck vom Webinar-Dozent, auch wenn er nicht im Bild zu sehen war. Die Stimme hinterließ einen angenehm, seriösen und glaubwürdigen Eindruck. Die Kommunikation fand auf Augenhöhe statt, dies wird also vermutlich auch bei den Live-Webinaren der Fall sein. Die Inhalte des Webinars waren fachlich richtig. Ganz sachlich war das Webinar leider nicht, denn das Angebot von IronFX wird zu stark betont. Der rote Faden rund um den FOREX war trotzdem gut erkennbar. Auch sehr kritische Spannungsfelder wie „Chancen/Risiken“ und „Verluste/Gewinne“ wurden letztendlich interessant und objektiv behandelt.

Die Einführung ins Webinar war gut, denn die Zuhörer/Zuschauer werden neugierig gemacht und objektiv informiert. Für blutige Einsteiger (eine wichtige Zielgruppe dieser Lernveranstaltung) dürfte der Webinar-Einstieg aber zu spezifisch und Fachbegriff-lastig sein. Auch Englisch muss man souverän beherrschen, um mitzukommen. Die im Webinar präsentierten Ideen und Strategien wurden durch statistische Nachweise untermauert. Alles war also nachvollziehbar und die Entscheidungen waren mehr als nur diskretionär. Live-Webinare sind bei IronFX grundsätzlich sehr interaktiv, denn Rückfragen sind möglich (z.B. via Live-Chat). Die Webinar-Themen wurden auch visualisiert, die dabei verwendeten Texttafeln waren etwas überladen, aber noch verständlich. „Einführung in die Welt der Forex“ ist das erste Webinar einer 10-teiligen Reihe von IronFX-Lernveranstaltungen. Diese bauen aufeinander auf und sollten deswegen auch in der vorgesehenen Reihenfolge konsumiert werden.

Wie gut ist die Wissensvermittlung abseits der Webinare?

Neben Webinaren gibt es bei diesem Broker auch Schulungs-Videos. Ergänzt wird dieses für einen guten Online-Broker typische Angebot durch persönliche Seminare. Die Möglichkeit den Broker auf Fachmessen zu treffen, fanden wir ansprechend. Auf Ironfx.com/de finden vor allem Einsteiger ins Margin-Trading hilfreiche Themenseiten, auch die Enzyklopädie zu FX-Trading (Devisenhandel) und FOREX (Devisenmarkt) haben wir im Test als hilfreich bewertet. Als Ergänzung gibt es E-Books und digitale Broschüren. Kunden können das Wissensangebot beim Broker grundsätzlich kostenfrei nutzen.

Wie war Erfahrung mit Wissensvermittlung & Webinaren bei IronFX?

Die Erfahrungen im großen Depot-Test von Brokervergleich.com waren positiv.

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Nutzererlebnis & Usability: Durchschnittliche Webseite

  • das Nutzererlebnis war angenehm, alle Infos sind dank Suchfunktion auffindbar
  • die Übersetzungen sind zum Teil schwach und Englisch-Kenntnisse sind zwingend notwendig
  • dem seit 1972 bestehenden Broker gelingt es Vertrauen aufzubauen

Ironfx.com/de: wie haben wir das Nutzererlebnis getestet?

Das Nutzererlebnis ist bei einer Webseite sehr entscheidend. Eine sub-optimale Webseite war im Test oft das „Symptom“ eines schlechten Anbieters. Deswegen haben wir auch die Usability (Benutzerfreundlichkeit) von IronFX sehr genau unter die Lupe genommen. Da das Nutzererlebnis immer auch eine subjektive Angelegenheit ist, haben wir nach objektiven Testmaßstäben gesucht. Getestet wurden beispielsweise der Eindruck der Webseite auf die angepeilte Zielgruppen, ob vertrauensbildende Elemente vorhanden sind und ob die Suchfunktion funktioniert. Bewertet wurde auch, ob die Seite fehlerfrei war wie modern das Webseiten-Design ist.

Wie war das Nutzererlebnis auf der IronFX-Webseite?

Das Nutzererlebnis auf Ironfx.com/de war angenehm, den die Webseite des Brokers ist klar und professionell aufgebaut. Alle relevanten Infos sind direkt auf der Homepage zu finden. Vertrauensbildende Elemente (z.B. Testsiegel, Auszeichnungen) sind zu finden, dafür gibt es auf der IronFX-Webseite sogar einen gesonderten Menüpunkt. Die Webseite ist modern gestaltet und der gute erste Eindruck von der Homepage setzt sich im weiteren Verlauf fort – falls man Englisch kann. Die Sprache wechselt häufig von Deutsch nach Englisch und auch die Übersetzungen sind meist nicht optimal. Ansonsten ist Ironfx.com/de fehlerfrei und auch die Suchfunktion lieferte im Test die gewünschten Ergebnisse.

Wie verlief der Test von IronFX bei der Usability (Benutzerfreundlichkeit)?

Der Test war abwechslungsreich, denn IronFX hatte Stärken und Schwächen. Am Ende reichte es so nur für ein durchschnittliches Ergebnis.

Mobile Trading & Apps: Ansprechende App-Lösung

  • der IronFX Social Mobile Trader ist ein ansprechendes App-Angebot
  • die Webseite Ironfx.com/de ist für das Mobile Trading leider keine Alternative zur App
  • die App reagierte im Test etwas träge, ansonsten war das Nutzererlebnis gut

„Mobile Trading“ bei IronFX: was wurde beim neuen Trend getestet?

Immer mehr Trader möchten heutzutage auch von unterwegs, beispielsweise mit Smartphone oder Tablet, an den Märkten aktiv sein. Nach Online-Banking kommt nun also Mobile Banking und Mobile Trading. Wir wollten also auch von IronFX wissen, ob dieser Broker auf den Trend gut vorbereitet ist. Im Test wurde dafür eine angebotene App testweise installiert und bewertet und die Webseite auf die mobile Nutzbarkeit getestet.

„IronFX Social Mobile Trader“-App: wir waren gespannt!

Beim Brokerage-Spezialisten IronFX haben wir ein spannendes App-Angebot entdeckt, dass FX-Brokerage mit Social Trading verbindet: „IronFX Social Mobile Trader”. Hier erhalten Sie die Android-Version im Play-Store von Google, hier geht es zur iOS-Version im iTunes-Store von Apple. Die App richtet sich sowohl an sehr erfahrene Trader als auch an Einsteiger. Die App ist kostenlos und soll angeblich auf allen iPhones und iPads sowie auf allen Smartphones und Tablets mit Android-Betriebssystem laufen.

Der “IronFX Social Mobile Trader” dient laut dem Broker dazu, die Handelsgeschäfte von anderen Tradern über ein soziales Handelsnetzwerk zu kopieren. Dazu bietet die App angeblich Einiges, was die Konkurrenz noch nicht kann, unter anderem:

  • interaktive Echtzeitcharts und historische Charts
  • Social-Trading für unterwegs
  • Verwaltung des eigenen Portfolios von unterwegs
  • alle Nachrichten und Updates aus dem Social-Trading-Netzwerk sofort auf das Mobilgerät erhalten (Live-Feed von IronFX Social)
  • neueste Marktanalysen

IronFX zufolge lässt sich die „IronFX Social Mobile Trader”-App sehr stark an die individuellen Bedürfnisse anpassen und soll vollständig mit der stationären Handelsplattform IronFX Web Trader synchronisierbar sein. Wir vermuten: die App könnte ihren Nutzern über Nachrichten und Updates Zeit sparen und durch die versprochene, einfache Synchronisation mit dem Web Trader vielleicht sogar Zeit und Stress sparen. Wir waren also auf den Test der App sehr gespannt!

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Funktionierte die App im Test wie versprochen? Gibt es alle Features?

Die App funktionierte auf dem verwendeten Testgerät (Smartphone mit Android OS 2.3.6) wie gewünscht. Der App-Download war – keine Selbstverständlichkeit im Test – auf Ironfx.com/de leicht zu finden. Das Herunterladen lief unkompliziert und die App-Installation ging schnell. Der „IronFX Social Mobile Trader” machte im Test einen attraktiven und ansprechenden Eindruck. Verwendet wird das gleiche Layout wie bei MT4 Mobile von GKFX, nur die Farbgebung ist anders. Die App scheint also keine eigene Entwicklung von IronFX zu sein, sondern eine Weiterentwicklung des MetaTrader (Version 4). Dazu passt, dass die App, trotz Highspeed Internet-Verbindung, eher träge reagierte.

Im Test haben wir die App mit dem Demokonto verbunden, um einen möglichst guten Einblick zu bekommen. Die Erfahrungen waren positiv, denn nach dem Login ins Demokonto standen in der App alle versprochenen Funktionen zur Verfügung. Die Nutzererfahrung war hilfreich und informativ, da die App sehr gut strukturiert ist. Die Einkauf/Verkauf-Chronik anderer Nutzer war im Test der größte Unterschied zur Basis-Version MT4 Mobile. Im Test von IronFX war nur Zeit für einen Test der Android-Version, wir konnten Unterschiede beziehungsweise Vorteile/Nachteile gegenüber der iOS-Version also nicht bewerten. Die Verknüpfung zwischen App und Hauptplattform klappte gut, die App erwies dabei als überschaubarer, denn sie ließ weniger Informationsquellen gleichzeitig zu als stationäre Handelsplattform. Die App spart tatsächlich Zeit, denn man kann von unterwegs handeln und ist damit zeitlich flexibler. Ein kleiner Zeitfresser war die Trade-Platzierung, diese dauert länger als beim Trading am Rechner. Stress wird durch die benutzerfreundliche Oberfläche reduziert.

Mobile Trading: ist IronFX.com/de eine Alternative zu den Apps?

Die Broker-Webseite von IronFX verzichtet noch auf Responsive Webdesign. Deswegen ist IronFX.com/de keine Alternative zu den Apps. Mit Responsive Webdesign würde sich die Webseite automatisch ans jeweils verwendete Endgerät anpassen.

Apps und Mobile Trading: was zeigte der Test bei IronFX?

Der Test zeigte, dass IronFX schon recht gut auf die Herausforderungen des Trading von unterwegs vorbereitet ist.

Demokonto & Trading: Kaum hilfreiches Demokonto, schwache Trading-Umgebung

  • das Demokonto ist eher eine Software-Demo als ein richtiges Demokonto
  • das Demokonto hat im Test durch zeitverzögerte Kurse und wenig intuitives Handling enttäuscht
  • die Informationen zu Orderarten und Orderzusätzen sind nicht umfangreich genug

Demokonto & Trading: welche Erfahrungen waren für uns im Test interessant?

Auch beim Broker IronFX wurde getestet, ob es ein Demokonto oder Demokonten gibt. Demokonten erlauben mit fiktivem Kapital risikofreie Trading-Tests und unverbindliches Ausprobieren. Deswegen werden sie von Tradern gerne genutzt und von vielen Banken und Brokern auch angeboten. Längst nicht jedes Demokonto ist auch die gewünschte, realistische Simulation. Um bei IronFX der Sache auf den Grund zu gehen, haben wir das Demokonto über 90 Minuten lang auf den Prüfstand gestellt. Geplant war ein echter Härtetest mit probeweisen Trades, eine neutrale Bewertung der Kurs- und Datenqualität und konkrete Erfahrungen zum Nutzererlebnis. Abschließend haben wir noch relevante Infos zur Handelssoftware sowie zu Orderarten und Orderzusätzen gesammelt.

Märkte und Finanzinstrumente: gibt es im Demokonto Beschränkungen?

Beim zypriotischen Online-Broker IronFX haben wir das Demokonto „Demo Standardausführlich getestet und bewertet. Neben dieser Standard-Demo bietet IronFX noch drei weitere Demokonten, nämlich „Demo NCSTP“, „Demo ZSSTP“ und „Demo ZFS“. Für die Nutzung aller Demokonten ist eine Registrierung mit persönlichen Daten notwendig: Vorname, Nachname, E-Mail und Telefonnummer müssen angegeben werden. Im Gegenzug dafür sind die Registrierung sowie die unbegrenzte Nutzung des Demokontos kostenlos. Das IronFX-Demokonto kann vom Nutzer aktiv genutzt werden, es können somit auch Watchlists und Portfolios zusammengestellt werden. Im „Demo Standard“ gibt es keine Begrenzung auf bestimmte Märkte oder Finanzinstrumente, es können alle Märkte weltweit probeweise gehandelt werden. Die Märkte müssen dazu erst über „Add Instruments“ hinzugefügt werden.

Als Basiswerte für das probeweise Trading können 200 Finanzinstrumente genutzt werden, 120 davon sind Währungspaare aus dem FOREX (Devisenmarkt), darüber hinaus können auch Aktienindizes, Rohstoffe und Edelmetalle gehandelt werden. Beim Abgleich der Kursdaten im IronFX-Demokonto gab es eine große Enttäuschung: die Kursdaten sind gegenüber den tatsächlichen Daten um rund zwei Sekunden zeitverzögert. Als Referenzdaten wurden die kostenlos abrufbaren Echtzeitdaten der Börse Stuttgart herangezogen. Auch die automatische Aktualisierung entsprach mit einem Zeitintervall von drei Sekunden nicht professionellen Anforderungen. Es bleibt zu hoffen, dass dies in echten Konten von IronFX nicht ebenso gehandhabt wird.

Richtiges Trading-Demokonto oder doch eher eine Software-Demo?

Einen Trade im Demokonto zu platzieren ist einfach: Ein-Klick-Handel ist möglich, eine zusätzliche Bestätigung ist obligatorisch. Der Ablauf ist intuitiv verständlich und der Zeitaufwand war im Test sehr niedrig. Wichtige Kennzahlen (z.B. Margin-Inanspruchnahme oder Gewinn/Verlust) sind über den Reiter „Position“ aufrufbar, aber nicht permanent sichtbar. Positiv war dagegen die Addition aller Positionen im unteren Bereich der Software, die Anzeige könnte dort allerdings größer sein. Warnhinweise waren im Test nicht sichtbar, man kann sich allerdings ein Fenster „Alarmarten“ anzeigen lassen. Da bei den Test-Trades keine kritischen Situationen auftraten, konnten wir dieses Feature nicht bewerten. Überraschenderweise war das Schließen einer offenen Position nicht so einfach wie die Eröffnung. Erst durch Ausprobieren kommt man darauf, dass ein Doppelklick erforderlich ist. Leider ist es nicht möglich alle offenen Positionen auf einmal glattzustellen.

Durch die schwache Qualität der Kursdaten ist dieses Demokonto eher eine Software-Demo und keine Marktsimulation. Es gibt bei anderen Banken und Brokern deutlich bessere Software-Demos. Da half es auch nicht, dass die verzögerten Daten Browser und Testrechner kaum belastet haben. Im Test erwies sich die Software als schwer verständlich. Es gibt kaum Schaltflächen, die sich intuitiv selbst erklären. Nach wichtigen Funktionen musste dementsprechend teilweise erst gesucht werden. Die Software lief im Test fehlerfrei und zuverlässig. Dazu können Trader die Benutzeroberfläche der Software an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen: alle Fenster können auf beliebige Größe angepasst und verschoben werden. Die „Spielerei“ mit den sechs verschiedenen Designs unterstrich dagegen wieder den Charakter einer Software-Demo. Der Mehrwert des Demokontos von IronFX ist gering. Man muss sich, auch als erfahrener Trader, zu lange einarbeiten und ist dann doch enttäuscht, dass es wenige, erweiternde Optionen gibt. Erfreulich war immerhin, dass IronFX das Demokonto nicht zur aggressiven Neukundenwerbung nutzt. Gewundert hat uns dann wieder, dass es überhaupt keine Hinweise zu einem real kapitalisierten Konto gibt – und auch sonst keine weiteren Informationen.

Handelssoftware, Orderarten und Orderzusätze auf Ironfx.com/de

Bei der Handelssoftware haben IronFX große Auswahl: MetaTrader 4 & 5 (Mobil, PC, Mac, Tablet), Multi-Account-Manager (nur PC), WebTrader 4, IronFX Sirix WebTrader (Social Trading), Auto Trade (Web) und Blackberry Trader werden angeboten. Orderarten und Orderzusätze waren das nächste Testkriterium bei diesem Broker. Market und Limit-Orders (Limit- und Stopp-Orders) sind ganz offensichtlich möglich, weitere Informationen waren im Test auf Ironfx.com/de nicht zu finden, auch nicht zu den Orderzusätzen.

IronFX: wie waren die Erfahrungen bei Demokonto und Trading?

Unsere Tester waren enttäuscht, denn von einem Brokerage-Spezialisten war mehr erwartet worden.

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Zusatzangebote & Aktionen: Für Bonus-Offerten gab es stets kräftigen Punktabzug

  • die Aktionsangebote beschränken sich auf Boni, wie im Online-Casino
  • die „Kunden-werben-Kunden“-Aktionen machen einen attraktiven und seriösen Eindruck
  • Sachprämien und klassische Gutschriften beim Depotwechsel werden nicht geboten

Zusatz- und Aktionsangebote von IronFX: wie und was wurde bewertet?

Banken und Broker setzen vielfach auf Aktionsangebote für Neukunden und Zusatzangebote für Bestandskunden. So lassen sich neue Kunden gewinnen und bestehende Kunden binden. Leider sind die Zusatz- und Aktionsangebote nicht immer attraktiv und sinnvoll. Manchmal passen sie eigentlich auch nicht zu den angebotenen Produkten. Deswegen haben wir im Test von IronFX Vieltrader-Programme, Wechselprämien, Sachprämien, aber auch Bonus-Offerten und andere Angebote gesucht und bewertet.

Eine spannende Frage: Online-Casino oder Broker?

Der Broker IronFX versucht Interessenten durch Boni zum Depotwechsel zu motivieren. Es gibt für Neukunden einen Doppelbonus. Zusätzlich werden auf alle Einzahlungen Einzahlungs-Boni gewährt. Diese sind abhängig von der Höhe der eingezahlten Beträge. Diese Zusatzangebote sind schwer mit den Aktions- und Zusatzangeboten von Banken und vielen anderen Brokern vergleichbar, denn bei IronFX wird ein umsatzgetriebenes System mit Bonusbedingungen eingesetzt. So etwas ist sonst in erster Linie bei Online-Casinos anzutreffen. Einen seriöseren Eindruck macht da schon die „Kunden-werben-Kunden-Aktion“, denn dort können Lots „verdient“ werden, dieses Angebot könnte für Viel-Trader attraktiv sein. Sachprämien werden auf Ironfx.com/de leider nicht angeboten.

Welche Erfahrungen machen Kunden mit den IronFX-Zusatzangeboten?

Die Test-Erfahrungen waren enttäuschend. Ähnlich wie unseren Testern wird es auch Interessenten und Kunden bei IronFX ergehen.

Rechtliches & Regulierung: Keine deutschsprachigen AGB

  • für den Broker sind verschiedene Regulierungsbehörden zuständig
  • bei der BaFin ist der Anbieter lediglich als „grenzüberschreitend tätiger Finanzdienstleister“ registriert
  • die für Verbraucher rechtlich relevanten Texte sind alle auf Englisch

Rechtliches & Regulierung im Test: was wurde auch bei IronFX überprüft?

Kunden sind gegenüber Banken und Brokern, generell der Finanzbranche, mittlerweile sehr misstrauisch. Deswegen haben wir in der Testkategorie „Rechtliches & Regulierung“ sehr genau hingeschaut, welche Anbieter für deutsche Verbraucher empfehlenswert sind. Gerade bei Anbietern aus dem Ausland ist oft nicht einfach einzuschätzen, ob der Anbieter ordnungsgemäß reguliert ist und ob die AGB aussagekräftig sind. Zusätzlich haben wir im Test von IronFX geprüft, welche Regulierungsbehörde konkret zuständig ist und ob der Anbieter auch bei den rechtlich relevanten Texten Deutsch spricht.

Regulierung und Rechtliches: spricht der Broker Deutsch?

Die Regulierung der IronFX-Gruppe ist durchaus kompliziert, die entsprechenden Informationen auf Ironfx.com/de sind etwas umfangreicher. Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist nicht zuständig, dort ist der Broker lediglich als „grenzüberschreitend tätiger Finanzdienstleister“ registriert. Dies ist die Grundvoraussetzung, um überhaupt an deutsche Kunden herantreten zu dürfen. Für die IronFX Global Limited ist die zypriotische Finanzmarktaufsicht CySEC zuständig. Dies ist ganz sicher keine Behörde, die in der Vergangenheit durch konsequente Regulierung aufgefallen ist. Etwas mehr Vertrauen schafft da schon die FCA-Regulierung für das Tochterunternehmen IronFX Global UK Limited. Die FCA (Financial Conduct Authority) ist eine verlässliche Behörde, ist allerdings gegenüber riskanten Finanzinstrumenten aufgeschlossener als andere Regulierungsbehörden. Darüber hinaus ist IronFX auch in Australien, wie zum Beispiel auch der Broker Vantage, der Ukraine und in Südafrika registriert. Ein wichtiges Testkriterium waren die rechtlich für Kunden bedeutsamen Texte. Hier waren die Erfahrungen auf Ironfx.com/de schlecht, denn es gibt nur englischsprachige Terms & Conditions und keine deutschen AGBs. Alle weiteren Inhalte zu den Vertragsbedingungen sind ebenfalls auf Englisch. Die Inhalte waren im Test von IronFX dazu auch nicht gut auffindbar.

Welchen Eindruck machten AGB, Regulierung und Verträge bei IronFX?

In dieser entscheidenden – und entsprechend stärker gewichteten – Testkategorie konnte IronFX vergleichsweise wenig punkten.

Zum Angebot von IronFX Investitionen bergen das Risiko von Verlusten

Fazit: Führen die Erfahrungen mit IronFX im Test zu einer Empfehlung für den Broker?

NEIN, es gibt deutlich bessere Brokerage-Anbieter als IronFX, auch im speziellen Bereich des CFD-Trading. Aufgrund der schwachen Testnote können wir im großen Depot-Test von Brokervergleich.com letztendlich keine Empfehlung aussprechen. Die Bewertungen in den Kategorien „Kundenbetreuung & Beratung“ und „Wissensvermittlung & Webinare“ waren immerhin sehr ansprechend. Sehr enttäuschend war dagegen das Abschneiden bei „Kontomodelle & Kosten“, „Demokonto & Trading“ und „Zusatzangebote &