onvista bank Test 2024 – Unsere Erfahrungen mit dem zuverlässigen Broker mit Demokonto!

Aktuell: Die Onvista Bank stellt den Betrieb bis Ende 2025 ein

onvista bank Test: Das Demokonto & 7 weitere Gründe für das Depot

Die OnVista-Unternehmensgruppe ist vor allem für OnVista.de bekannt, ein großes Finanzportal. Dort stehen die Verbreitung und Vermarktung unabhängiger Finanzinformationen im Mittelpunkt. Nun gibt es mit dem Angebot „onvista bank“ auch ein eigenes Depot-Angebot von der onvista bank. Klassische Bankkonten werden allerdings nicht angeboten. Hinter Onvista-bank.de steht die onvista bank GmbH. Im Dezember 2016 wurde die OnVista Group durch die comdirect bank AG übernommen. Für Kunden bleibt die OnVista Bank ein kompetenter und zuverlässiger Online Broker wie bisher auch, denn der Broker wird als eigenständige Marke weitergeführt. Die von der onvista bank angebotene Produktpalette ist groß und reicht von Aktien und Anleihen über ETFs und Fonds bis hin zu Futures, SFDs und Zertifikaten.

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Die onvista bank möchte Ihre Kunden erfolgreicher machen. Dies ist ein intelligenter und löblicher Ansatz. Als Kooperationspartner konnte dazu das Fachmagazin „Euro am Sonntag“ gewonnen werden. Empfohlen wird für die Trading-Umsetzung das FreeBuy-Depot.

Dies kann mit dem Festpreis-Depot der onvista bank funktionieren, denn dort ist die Kostenstruktur einfach gehalten. Wer als Trader weniger bei den Transaktionskosten rechnen muss, hat theoretisch mehr Zeit für die Ausarbeitung von Trading-Strategien.

Ja, dies stimmt genau, denn das Angebot der onvista bank wird durch das bekannte Finanzportal OnVista.de sinnvoll ergänzt. Kunden der onvista bank haben es also leichter bei der Marktbeobachtung und beim Trading.

Damit wendet sich die Bank auch an Kunden außerhalb von Deutschland. Für eine Bank ist dies ein durchaus überraschendes Angebot. Online-Brokerage ist schon länger ein internationales Business. Besonders werden Anleger und Trader aus Österreich und der Schweiz angesprochen, was auf einer deutschsprachigen Webseite natürlich auch Sinn macht.

Kontomodelle & Kosten: Transparente Konditionen und konsequenter Verzicht auf Zusatzkosten

  • sehr transparentes und leicht zu findendes Preis-/Leistungsverzeichnis
  • unterschiedliche Kontotypen, die auch tatsächlich sehr gut auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten sind
  • konsequenter Verzicht auf Gebühren und Zusatzkosten

Die onvista bank im Konto- und Kosten-Test: was war uns wichtig?

Banken und Broker bieten häufig unterschiedliche Depotmodelle. Damit werden unterschiedliche Kundengruppen angesprochen. Die Gestaltung dieser Konten und die anfallenden Kosten haben uns also auch bei der onvista bank sehr interessiert. Folgende Testkriterien wurden bei jedem Depotmodell abgefragt: angesprochene Kundengruppe, Höhe der Mindesteinlage, Preisgestaltung, Durchschaubarkeit der Kosten und verwendete Handelssoftware.

Das „FreeBuy Depot“ der onvista bank im Test

Dieses Kontomodell ist für aktive Trader gedacht. Eine Mindesteinlage in Höhe von 1.000 € ist erforderlich. Dieses Depot kann ganz normal genutzt werden, es ist aber auch möglich die sogenannten FreeBuys in Anspruch zu nehmen. Über diese „Einkaufsgutscheine“ ist es möglich, Wertpapiere ohne Orderprovision zu kaufen. Die Zahl der für Kunden verfügbaren FreeBuys orientiert sich am durchschnittlichen Depot-Guthaben im Vormonat. Während des Tests war folgende Staffel gültig:

  • 2.000 € / 2 FreeBuys
  • 3.000 € / 5 FreeBuys
  • 5.000 € / 10 FreeBuys
  • 10.000 € / 15 FreeBuys
  • 25.000 € / 30 FreeBuys

Für Verkäufe von Wertpapieren erhält der Broker grundsätzlich, ganz klassisch, eine prozentuale, gedeckelte Provision. Als Handelssoftware kommen GTS und Webtrader zum Einsatz.

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Das „Festpreis-Depot“ der onvista bank im Test

Dieses Konto-/Depotmodell ist ein aktuelles Aktionsangebot der onvista bank, das wir im Test entdeckt haben. Dieses Konto ist für den Handel mit Fondsanteilen gedacht, also für eher passive Anleger. Eine Mindesteinlage ist auch bei diesem Depot nicht erforderlich. Die Orderkosten werden grundsätzlich über Festpreise abgerechnet. Diese sind unabhängig vom Handelsvolumen und orientieren sich nur am gehandelten Markt (z.B. 5 € in Deutschland, 10 € in den USA).

FX-Paare, Lotgrößen, Hebel

Basiswerte (Underlyings)keine Angaben
FX-Währungspaarekeine Angaben
Lotgrößekeine Angaben
Hebelbis 1:100
KostenOrderkosten, Spreads, Provisionen

„Junior-Depot“ der onvista bank im Test

Das „Junior-Depot“ ermöglicht Handel mit Aktien, Fonds und Anleihen zu günstigen Konditionen. Es ist ein komplett kostenfreies Depotmodell. Die onvista bank macht Familien, die ihre Kinder schon früh beim Vermögensaufbau unterstützen wollen, ein passendes Angebot. Als Kunde hat man die Wahl zwischen zwei Depotvarianten, Festpreis-Depot oder FreeBuy-Depot. Diese Varianten orientieren sich an den Haupt-Depots der Bank.

Wie schneidet die onvista bank bei der Transparenz ab?

Alle Depots und Konten der onvista bank werden kostenfrei geführt. Auch für Orderänderungen, Orderlöschungen und Teilausführungen berechnet die Bank keine Mehrkosten. Das Preis-Leistungs-Verzeichnis der Bank ist sehr gut auffindbar und überzeugt durch Transparenz.

Konten und Kosten: wie waren die Erfahrungen bei der onvista bank ?

Kunden und Interessenten machen in dieser wichtigen und entsprechend stärker gewichteten Kategorie sehr gute Erfahrungen.

Kundenbetreuung & Beratung: Gute Kundenbetreuung

  • die Kundenbetreuung ist während der Börsenwoche erreichbar
  • Live-Chat oder Rückruf-Service werden noch nicht angeboten
  • die Qualität des Kundenservice wurde von CHIP getestet und für gut befunden

onvista bank-Test: welche Merkmale wurden hier bewertet?

Broker und Banken müssen für Kunden optimal erreichbar sein, auch Interessenten sollten gut betreut werden. Dabei sind jeweils möglichst viele Kontaktmöglichkeiten und lange Zeitfenster für die Erreichbarkeit hilfreich. Die Kontaktdaten eines Anbieters müssen schnell und einfach zu finden sein. Für besondere Zusatzangebote wie zum Beispiel einen funktionierenden Live-Chat oder einen Rückruf-Service gab es ebenfalls Punkte im Test.

Telefonische Kundenbetreuung ist für Kunden der onvista bank essentiell

Der Kundenservice der onvista bank ist über Telefon, E-Mail, Kontaktformular, Post und Fax erreichbar. Ein Rückruf-Service oder ein Live-Chat werden nicht angeboten. Die Bank ist für Kunden und Interessenten während der Börsenwoche täglich zwischen 8:00 und 22:00 Uhr erreichbar. Dies war im Test ein Ergebnis im soliden Mittelfeld. Zu diesen Zeiten ist auch der Telefonhandel möglich. Alle Kontaktdaten der onvista bank sind schnell und leicht zu finden, denn sie waren im Test direkt unter „Kontakt“ verlinkt. Das Computermagazin CHIP hat im Herbst 2015 die Telefon-Hotlines zahlreicher Unternehmen getestet, die onvista bank konnte dabei ein gutes Ergebnis verbuchen.

onvista bank: wir war die Erfahrung bei Betreuung und Beratung?

Die Erfahrungen unserer Tester waren gut.

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Risikohinweise & Einlagensicherung: Sehr gute Einlagensicherung

  • die Risikohinweise der Bank haben uns im Test nicht überzeugt
  • die Kontentrennung ist bei einer Vollbank wie der onvista bank bestens gewährleistet
  • Höhe und Umfang der Einlagensicherung sind sehr gut

Welche Maßstäbe wurden in hier auch an die onvista bank angelegt?

Banken und Broker müssen auf Risiken hinweisen. Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet. Anbieter mit sehr riskanten Produkten sind besonders in der Pflicht. Freiwillig und zusätzlich zur Verfügung gestellte Informationen zu Risiken und Renditen waren also ein wichtiger Maßstab. Darüber hinaus haben wir die Kontentrennung und die Einlagensicherung bei der onvist bank unter die Lupe genommen.

Broker haben eine besondere Verantwortung

Hinweise auf Renditechancen und Risikopotentiale sind bei der onvista bank vorhanden. Unter „Hinweise“ waren sie im Test allerdings vergleichsweise schlecht auffindbar. Die gesetzlichen Mindestanforderungen sind trotzdem erfüllt. Da die OnVista Bank als Einlagenkreditinstitut („Vollbank“) bei der BaFin registriert ist, ist die ordnungsgemäße Trennung der Kundeneinlagen vom Bankvermögen gewährleistet. Diese Trennung ist nämlich Voraussetzung für eine Banklizenz. Auf dieser Basis greift, im Fall der Fälle, auch das System der Einlagensicherung. Zusätzlich zur gesetzlichen Sicherung ist die OnVista bank Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Durch dieses doppelte Sicherheitsnetz sind auch die Einlagen von sehr vermögenden Kunden ausreichend geschützt.

Risiken und Einlagensicherung: wie schneidet onvista bank im Test ab?

Die Bank hat in dieser wichtigen Testkategorie solide abgeschnitten. Bei den Risikohinweisen gab es Punktabzug.

Sicherheit & Verschlüsslung: Sehr sichere Webseite und viele Sicherheitstipps

  • Webseite und Login-Bereich auf Onvista-bank.de sind sicher verschlüsselt
  • dieser junge Anbieter informiert vorbildlich und hilft mit Sicherheitstipps
  • mit „Trusteer Rapport“ wird sogar eine kostenlose Sicherheitssoftware geboten

Was waren die Testkriterien für die onvista bank in dieser Kategorie?

Anleger brauchen zwingend seriöse und verlässliche Banken und/oder Broker als Partner. Seriös und verlässlich beginnt bei einem Online-Angebot zwingend mit einer sicher verschlüsselten Webseite und einem konsequenten Vorgehen bei Datenschutz und IT-Sicherheit. Deswegen wurde im Test von onvista bank die Verschlüsslung von Webseite und Login-Bereich auf den Prüfstand gestellt. Zusätzlich wurde recherchiert, wie die Erfahrungen mit diesem Anbieter in Sachen Datenschutz und Gefahrenabwehr (Hacker-Angriffe, Daten-Pannen, Phishing) sind.

Bei neuen Angeboten sind wir immer besonders gespannt auf die Sicherheit

Das Testergebnis bei der Verschlüsslung war eindeutig positiv. Sowohl die Webseite als auch der Login-Bereich der Bank sind mit aktuellen und validen SSL-Zertifikaten verschlüsselt. Dies war auch offensichtlich schon früher so, denn bei unserer Recherche haben wir keine unerfreulichen Presseberichte rund um Sicherheitsrisiken, Hacker-Attacken und Daten-Pannen gefunden. Gefahr droht Kunden und Banken noch von einer weiteren Seite: Internet-Betrüger wollen mit Computer-Viren und Phishing-Mails an Geld kommen. Hier können Banken und Broker die Sicherheit durch Gefahrenwarnungen und Sicherheitshinweise erhöhen. Dies geschieht auf Onvista-bank.de vorbildlich, denn es gibt zahlreiche, sehr hilfreiche Hinweise in einem eigenen „Sicherheits“-Bereich auf der Webseite. Dazu achtet die onvista bank stark auf die Transaktionssicherheit und bietet mit dem „Trusteer Rapport“ sogar eine kostenlose Sicherheitssoftware. Dies war eines der besten Angebote im Test. Ein Benachrichtigungsservice zu verdächtigen Aktivitäten in Konto oder Depot konnte auch bei der onvista bank leider nicht eingerichtet werden.

Sicherheit: wie waren die Erfahrungen bei der onvista bank?

Die Erfahrungen unserer Tester bei der onvista bank waren sehr gut.

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Wissensvermittlung & Webinare: die onvista bank hat im Wissensbereich einen kompetenten Partner

  • der Wissensbereich der onvista bank ist enttäuschend und sehr ausbaufähig
  • mit HSBC hat sich die OnVista Gruppe einen kompetenten Partner für die Wissensvermittlung sichern können
  • die Webinare des HSBC-Zertifikate-Spezialisten Jewgeni Ponomarev sind sehr empfehlenswert

Was wurde in der Kategorie „Wissensvermittlung & Webinare“ bewertet?

Trading ist eine komplexe Angelegenheit, deswegen ist Wissen für aktive Privatanleger tatsächlich Macht. Dieses Wissen haben Banken und Broker und es macht für sie Sinn, ihren Kunden möglichst viel davon zu vermitteln, denn nur dann handeln diese erfolgreich und auch langfristig. Eine wichtige Anlaufstelle für Trading-Wissen ist unserer Erfahrung nach immer auch die Webseite des Depot-Anbieters. Deswegen wurde auch im Test der onvista bank bewertet, wie intensiv sich diese Bank um die Wissensvermittlung bemüht. Dazu wurde im Test unter anderem ein komplettes Webinar besucht und bewertet, zusätzlich wurden Informationen zu Seminaren, Lernmaterialien und zur grundsätzlichen Umsetzung des Wissensangebotes abgefragt.

onvista bank: welche Erfahrungen machen Lernwillige?

Die onvista bank bietet keine Webinare an. Besser sieht es auf Onvista.de aus, dem Finanzportal der OnVista-Gruppe, allerdings wird hier auf das Angebot von Partnern zurückgegriffen. Im Test der onvista bank haben wir das Webinar „Standard-Optionsscheine“ besucht, es wird in Kooperation mit der britischen Großbank HSBC angeboten. Dieses Webinar ist in erster Linie für Anleger interessant, die beim Thema „Optionsscheine“ in die Tiefe gehen wollen und beispielsweise etwas zu den theoretischen Grundlagen, der Funktionsweise und den Einsatzmöglichkeiten von Optionsscheinen erfahren möchten. Angeboten wird das Seminar auf hsbc-zertifikate.de von HSBC Trinkaus & Burkhardt AG (Düsseldorf), der deutschen Tochter dieser international tätigen Großbank. Geleitetet wurde das Webinar von Jewgeni Ponomarev, einem Zertifikate-Spezialisten von HSBC.

Die Anmeldung zum getesteten Webinar verlief unkompliziert, eine Registrierung circa 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn war rechtzeitig genug. Um das Webinar besuchen zu können, musste dann noch eine kostenlose Software, Cisco WebEx, heruntergeladen und installiert werden. Im Test funktionierte dies reibungslos und problemfrei. Die Videoqualität (Powerpoint-Slides) war sehr gut, trotzdem war auch die Teilnahme per Smartphone möglich – eine ausreichend schnelle Internet-Verbindung natürlich vorausgesetzt. Die Tonqualität war durch Rauschen leider nicht ganz optimal, manchmal gab es auch leichte „Hänger“ bei Bild und Ton. Der Webinar-Coach kam im Test glaubwürdig, sympathisch und locker rüber, der leichte ausländische Akzent tat dem positiven Bild überhaupt keinen Abbruch. Als Webinar-Teilnehmer hat man sofort den von HSBC gewünschten Eindruck: Herr Ponomarev weiß – trotz seiner jugendlich wirkenden Stimme – ganz genau, wovon er spricht und er tut sein Bestes das geballte Wissen auch gut zu vermitteln. Zum sympathischen Gesamtauftritt passt auch die Einbindung der Teilnehmer in den Ablauf des Webinars: die Begegnung findet auf Augenhöhe statt und im Webinar-Test waren Rückfragen möglich und explizit erwünscht.

Die Qualität eines Webinars steht und fällt mit dem Coach

Der erste Eindruck zur Kompetenz von Jewgeni Ponomarev hat sich im weiteren Testverlauf erhärtet. Alle inhaltlichen Stichproben waren fachlich und sachlich richtig. Jewgeni Ponomarev zählt nicht ohne Grund zu den Zertifikate-Spezialisten von HSBC. Abgerundet wird die positive Webinar-Erfahrung durch die wirklich wertvollen Tipps des Dozenten. Kleiner Tipp: diese sind meist an einem vorangestellten „Achtung“ zu erkennen – und sollten gerade von Einsteigern ins Optionsschein-Trading berücksichtigt werden. Diese und andere wichtige Informationen werden vom Coach übrigens ab und an auch wiederholt. Dies wirkt nicht penetrant, sondern verankert das Gelernte nachhaltig. Einziger Kritikpunkt im Test: das Ganze war etwas theoretisch, es fehlten uns statistische Nachweise und praxisnahe Beispiele. Die Basics (z.B. Grundlagen von Put- und Call-Entscheidungen) werden allerdings gut präsentiert und sind auch sofort praktisch anwendbar. Die dafür notwendigen begrifflichen Grundlagen werden übrigens direkt zu Webinar-Beginn erläutert, erst dann geht es weiter mit strategischen Feinheiten.

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Der Webinar-Aufbau ist gut durchdacht und involviert die Teilnehmer optimal

Besonders gut gefallen hat uns beim getesteten „Standard-Optionsscheine“- Webinar der Einstieg in die Lehrveranstaltung. Dieser erfolgte über das sogenannte „Webinar-Sentiment“ von HSBC, dabei geht es um einen Rückblick auf die jüngsten Marktentwicklungen und eine sich daran anschließende Einschätzung der Teilnehmer, wie sich die Kurse bis zum nächsten Webinar-Termin wohl entwickeln werden. Darüber hinaus hält der Coach – sehr professionell – vor Webinar-Beginn Rücksprache mit den Teilnehmern, ob in Sachen Technik (Bild und Ton) alles funktioniert. Erst wenn alle „an Bord“ sind, beginnt der Einstieg ins Thema. Die Webinare von HSBC sind interaktiv: dies beginnt bei der eben erwähnten Marktumfrage zum Start und setzt sich über Rückfragemöglichkeiten bis hin zur Lösung  von Rechenaufgaben fort – die Lösungsvorschläge sollten dabei direkt in den Chat gepostet werden. Auf alle Rückfragen reagierte der Webinar-Leiter im Test erfreut und freundlich. Die gestellten Fragen wurden dabei auch mit dem erforderlichen Tiefgang beantwortet.

Die visuellen Elemente kamen beim Webinar „Standard-Optionsscheine“ ebenfalls nicht zu kurz, am Anfang gibt ein knapper Einleitungstext einen Vorgeschmack auf das Ziel und den Schwerpunkt der Veranstaltung. Visualisiert wird während des Webinars dann in erster Linie durch Diagramme und Zahlen. Die Texttafeln machen einen durchweg professionellen Eindruck und stammen vermutlich aus internen Unterlagen von HSBC. Leider sind sie Slides manchmal etwas überladen und überfordern dadurch. Vor allem Anfängern dürfte es schwer fallen sich gleichzeitig auf die Texttafeln und das Gesprochene zu konzentrieren.

Das Webinar ist nicht Teil einer Reihe und kann deswegen auch einzeln sinnvoll belegt werden. HSBC-Webinare mit Jewgeni Ponomarew finden übrigens jeden Donnerstag statt. Die Themen sind sehr unterschiedlich und können zum Teil auch von den Webinar-Teilnehmern bestimmt werden – sehr interaktiv! Beim letzten Kriterium trennte sich im Test ab und an die Spreu vom Weizen: Werden klassische Spannungsfelder wie Verluste/Gewinne, Risiko/Rendite/Liquidität, Vorteile/Nachteile von Produkten, Chancen/Risiken objektiv besprochen? Unseren Erfahrungen nach ist das hier der Fall. Im Webinar wurde auf Risiken hingewiesen und betont, dass es sich nicht um vorgeschriebene Handlungen mit Erfolgsgarantie handelt, sondern lediglich um Möglichkeiten und Empfehlungen.

Ohne die großartigen Webinare von HSBC wäre die onvista bank …

… im Test fast durchgefallen. Über die Kooperation mit HSBC hinaus kann die onvista bank beim Thema „Wissensvermittlung“ nämlich leider überhaupt nicht punkten. Es gibt lediglich einen überschaubaren FAQ-Bereich (FAQ = häufig gestellte Fragen). Dort geht es aber nicht um die Vermittlung von Trading- oder Markwissen, sondern im Wesentlichen um Konditionen und Abläufe bei der onvista bank. Im Vergleich zu den meisten anderen Banken und Brokern besteht also sehr großer Nachholbedarf.

Wissensvermittlung & Webinare bei der onvista bank: wie war die Erfahrung?

Da die positiven Erfahrungen beim Partner HSBC einbezogen bekam die onvista bank auch hier eine gute Bewertung

Nutzererlebnis & Usability: Verbesserungswürdige Webseite

  • man merkt es onvista-bank.de an, dass es die Webseite noch nicht so lange gibt
  • eine Suchfunktion sucht man vergebens, auch die Menüführung ist gewöhnungsbedürftig
  • Testsiegel und klar strukturierte Themenseiten machen schon jetzt einen guten Eindruck

Welche Erwartungen hatten wir an ein gutes Nutzererlebnis?

Jeder, der im Internet unterwegs ist, bewertet pausenlos Webseiten und Ergebnisse. Abgestimmt wird ganz einfach und gnadenlos per Mausklick. Dies passiert meist nebenbei und unterbewusst und ist immer auch eine subjektive Entscheidung. Für den großen Depot-Test von Brokervergleich.com haben wir versucht, das Nutzererlebnis bei Banken und Brokern etwas objektiver messbar zu machen, natürlich auch bei der onvista bank. Getestet wurden beispielsweise der Eindruck der Webseite auf potentielle Kunden, die Verlinkungen, die Fehlerfreiheit und die Suchfunktion. Auch vertrauensbildende Elemente (z.B. Testsiegel) und das Design wurden in dieser Testkategorie mitbewertet.

Im Test haben wir Verbesserungspotential auf onvista-bank.de gefunden

Der erste Besuch auf der Webseite der onvista bank kann durchaus anstrengend sein. Aus Kundenperspektive wird onvista-bank.de sehr vollgepackt, ziemlich bunt und damit eher unübersichtlich. Dieser schlechte erste Eindruck der Homepage setzte sich im weiteren Test zum Glück nicht fort, denn die Themen- und Unterseiten sind allesamt klarer und übersichtlicher strukturiert. Die Menüführung ist auf der ganzen Seite dagegen nicht optimal. Eine ähnliche Meinung vertreten Kunden der Bank, die ihrem Ärger in bekannten Trader-Foren Luft machen. Wenn man sich auf onvista-bank.de „verlaufen“ hat, kann man noch nicht einmal die Suchfunktion zu Rate ziehen, denn dieses bei Nutzern so beliebte Feature gibt es bislang nicht. Deutlich positiver waren die Erfahrungen bei den vertrauensbildenden Elementen. An einige Stellen auf der Webseite werden vorzeigbare Testergebnisse von Fachmagazinen und Webseiten präsentiert.

Welche Erfahrungen macht man als Webseiten-Nutzer bei der onvista-bank?

Kunden und Interessenten machen auf onvista-bank.de durchwachsene Erfahrungen.

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Mobile Trading & Apps: Mobile Trading ist nicht möglich

  • Mobile Trading ist über die App nicht möglich, nur Marktbeobachtung
  • für die Platzierung von Trades muss der Rechner oder das Telefon genutzt werden
  • die App funktionierte im Test technisch nicht einwandfrei und war dazu mit Werbung überladen

Der „Mobile Trading“- Trend und onvista bank: was wurde getestet?

Nach dem Online-Banking kommt nun das Mobile-Banking – und hoffentlich auch bald das praktische und stresssparende Mobile Trading. Wir Nutzer haben schon länger die entsprechenden Smartphones und Tablets, nun sind die Banken und Broker am Zug. Deswegen haben wir auch bei der onvista bank im Test ganz genau hingeschaut: ist die Webseite von unterwegs nutzbar und kann über die App auch aktiv gehandelt werden?

Der Funktionsumfang der onvista bank-App klingt vielversprechend

Das bekannteste Angebot der OnVista-Gruppe ist nicht die onvista bank, sondern das Finanzportal OnVista.de. Deswegen haben wir uns im Test sehr ausführlich der App „OnVista – Börse & Finanzen“ gewidmet. Hier kann die Android-Version heruntergeladen werden, zum Download der iOS-Variante im App-Store geht es hier Im Test der onvista bank wurde die Android-Version genau unter die Lupe genommen. Nach Angaben von der onvista bank bietet die „Börse & Finanzen“-App eine ganze Menge:

  • Produktsuchfunktion
  • Echtzeit-Kurse
  • Push-Signale, falls voreingestellte Limits erreicht werden
  • umfassende Informationen zu Kursen und Aktien
  • Favoritenlisten können erstellt werden
  • Nutzung eines Musterdepots
  • in die App integrierte Kontaktmöglichkeiten zum Anbieter bei Fragen, Anregungen und Wünschen

Für Trader und andere aktive Privatanleger ist die Börse & Finanzen“-App enttäuschend

Die App ist damit theoretisch für viele Anlegertypen und Kundengruppen geeignet. Praktisch werden nur wenige Nutzer die App tatsächlich intensiv und täglich nutzen. Für Anleger, die schon heute möglichst viel mobil handeln wollen, ist das Angebot nämlich ungeeignet, denn die App bietet nur Finanznachrichten und automatische Benachrichtigungsservices, echtes Trading im eigenen Depot bei der onvista bank ist nicht möglich. Viele andere Banken und Broker sind hier schon ein gutes Stück weiter. Wir konnten im Test leider nicht berücksichtigen, dass die onvista bank noch ein sehr junger Anbieter ist, denn OnVista.de selbst ist sehr etabliert und gehört zu den wichtigsten Finanzportalen im deutschsprachigen Raum. Ein richtiger Zeit- und Stresssparer kann die „Börse & Finanzen“-App nicht sein, denn die Trades müssen letztendlich doch über einen anderen Weg ausgelöst werden. Genau deswegen gibt es auf onvista-bank.de auch die Option „Telefonhandel“. Nach einem Push-Signal oder einem Blick auf die Echtzeitkurse in der App können Trader anrufen und den gewünschten Trade telefonisch platzieren. Dieser Umweg ist hoffentlich nur eine temporäre Notlösung.

Die „Börse & Finanzen“-App wurde von der OnVista Group entwickelt und ist kostenlos. Laut der onvista bank soll die App auf Android-Geräten, Apple-Geräten und Windows-Phones funktionieren. Für Android und iOS (Apple) können wir dies bestätigen. Das Windows-PhoneAngebot befindet sich ganz offenbar noch in Planung oder Entwicklung, denn hier wird bislang nur auf die mobile Version der Webseite umgeleitet. Der Download und die Installation der „Börse & Finanzen“-App in der Android-Version lief im Test problemfrei. Die ersten praktischen Erfahrungen mit der App von der onvista bank waren dagegen enttäuschend: die App hat nur ein mittelmäßig gelungenes Design und die Nachrichtenflut wird nicht optimal organisiert. Die wichtigsten Daten werden allerdings gut und übersichtlich präsentiert.

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Hält die „Börse & Finanzen“-App was sie verspricht?

Auch technisch war mit der App – zumindest in unserem Test – nicht alles in Ordnung. Die App ruckelte an einigen Stellen und im Menü gab es ab und an ärgerliche Aussetzer. Dazu gibt es eine Menge Werbung, die manchmal sogar bildschirmfüllend war und damit stark von den eigentlichen Inhalten ablenkte. Unsere Erfahrung deckt sich mit den Kundenmeinungen aus dem GooglePlay-Store. Die App bekommt in der Regel nur durchwachsene Bewertungen, dazu häufen sich seit dem letzten Update die Beschwerden über die massiven Werbeeinblendungen. Andere Banken und Broker denken hier weniger an den eigenen Verdienst und mehr an die Interessen der App-Nutzer. Grundsätzlich leistet die App von der onvista bank aber das, was sie soll: die Nachrichtenlage und die aktuellen Kurse sind wie gewünscht abrufbar. Gegenüber der Hauptplattform auf onvista-bank.de ist die Zahl und Frequenz der Wirtschafts- und Finanznachrichten in der App höher, da hier auf das gigantische News-Angebot des Finanzportals OnVista zurückgegriffen wird. Weder auf OnVista.de noch in der App kann man allerdings tatsächlich an den Märkten aktiv werden, die „Aktivität“ beschränkt sich auf die Marktbeobachtung.

Trading ist nur mit den Angeboten der onvista bank möglich, dort gibt es allerdings (noch) keine Trading-App. Dementsprechend schwer ist es einzuschätzen, ob die „Börse & Finanzen“-App eher Zeit, Stress und Anspannung reduziert – oder selbst doch ein Zeitfresser ist. Nach den Erfahrungen im Test tendieren wir zu Letzterem. Wer nur die Märkte abwartend beobachten will und Zeit für den Plattformwechsel zu App und Trading und wieder zurück hat, für den könnte die App heute schon nützlich sein. Trader, die häufiger eingreifen wollen oder bei unerwarteten Marktbewegungen schnell eingreifen müssen, verlieren durch die App Zeit und geraten zusätzlich in Stress, weil das Wissen nicht sofort in entsprechende Aktionen umgemünzt werden kann.

Ist onvista-bank.de eine Alternative für Mobiles Trading per App?

Leider nicht, denn die Webseite der Bank bietet kein Responsive Webdesign (Responsive Webdesign = eine Webseite passt sich ganz automatisch dem verwendeten mobilen Endgerät an). Besondere Probleme haben damit übrigens Benutzer von Tablets, denn es muss selbst bei einem großen Tablet-Display viel von links nach rechts und zurück gescrollt werden. Dies ist schade, denn mit einem Tablet lässt sich bei vielen anderen Banken und Brokern schon heute problemlos von unterwegs handeln.

Apps und Mobile Trading: die Erfahrungen mit OnVista und onvista bank

Ohne die Mitbewertung des OnVista-Portals wäre es für die onvista bank in dieser Testkategorie sehr eng geworden.

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Demokonto & Trading: Sehr realistisches Demokonto

  • das Demokonto erlaubt realistische Einblicke in Märkte und die Software
  • die Qualität der Kursdaten ist schon im Demokonto exzellent
  • die Auswahl bei Orderzusätzen und Orderarten könnte größer sein

Trading bei der onvista bank: wie testet man eigentlich ein Depot?

Demokonten und Musterdepots sind sehr beliebt, weil sie risikofreies Kennenlernen und Ausprobieren ermöglichen. Längst nicht jedes Testkonto ist aber auch die versprochene realistische Demo von Märkten und Handelssoftware. Deswegen haben wir im großen Test von Brokervergleich.com auch das Demokonto der onvista bank einem gründlichen Test unterzogen. Bewertet wurden unter anderem: Wie ist die Qualität der Kursdaten? Lassen sich Trades einfach und schnell platzieren – und dann auch wieder schließen? Finden sich Anfänger gut zurecht? Stellen die Auswahlmöglichkeiten bei den Orderarten und Orderzusätzen auch professionellere Anleger zufrieden?

Welches Demokonto/Musterdepot wurde bei der onvista bank getestet?

Bei der onvista bank haben wir das Demokonto getestet. Ein Demokonto für das herkömmliche Depot der onvista bank AG wird leider nicht angeboten. Auf Onvista.de, dem Finanzportal, gibt es allerdings ein MusterdepotAngebot. Im Demokonto können bis zu fünf Watchlists angelegt werden, eine vorgefertigte Muster-Watchlist mit besonders relevanten Märkten gibt es nicht. Einige Banken und Broker bieten beides: eine vorgefertigte Watchlist und die zusätzliche Möglichkeit weitere Listen nach Wunsch und Bedarf anzulegen. Für die Nutzung des Demokontos der onvista bank ist eine Registrierung notwendig. Mindestens Name, Vorname und E-Mail-Adresse müssen angegeben werden. Die Registrierung ist kostenlos und es gibt erfreulicherweise keine Begrenzung der Laufzeit im Demokonto. Auch der Funktionsumfang im Demokonto ist nicht eingeschränkt: jeder Nutzer kann sich risikofrei ein Test-Depot mit Differenzkontrakten zusammenstellen. Neben den Watchlists zur Marktbeobachtung stehen auch Charts, News zu Märkten und Wertpapieren sowie eine hilfreiche Notizfunktion zur Verfügung.

onvista bank: welche Erfahrungen machen Anfänger und Profis?

Die Zahl der probeweise handelbaren Märkte ist nicht limitiert, es können die großen europäischen und US-amerikanischen Märkte gehandelt werden, aber auch spannende „Exoten“ wie der ungarische oder russische Markt. Sehr erfreulich waren bei der onvista bank die Erfahrungen mit der Kursqualität. Schon im Demokonto werden absolut realistische Live-Daten zur Verfügung gestellt. Gegenüber den kostenlos abrufbaren Referenz-Daten der Börse Stuttgart war im Test keinerlei Zeitverzögerung festzustellen. Dazu werden die Daten kontinuierlich, dass heißt mehr als einmal pro Sekunde, aktualisiert.

Die bislang sehr guten Erfahrungen mit dem onvista bank-Demokonto setzen sich beim eigentlichen Handel nahtlos fort. Es ist sehr einfach, den gewünschten Trade zu platzieren, dazu geht es auch schnell und intuitiv.

Selbst sehr unerfahrene Trading-Einsteiger finden sich unserer Erfahrung nach im Demo-Depot von der onvista bank schnell zurecht. Bei den Testkriterien „Kennzahlen“ und „Trade-Informationen“ hat sich im großen Test von Brokervergleich.com oft die Spreu vom Weizen getrennt. Bei der onvista bank macht man auch hier gute Erfahrungen: entscheidende Kennzahlen wie „Gewinn/Verlust“ und die Höhe der Margin sind in einer übersichtlichen Tabelle („Offene Positionen“) immer sichtbar. Auch in dieser Tabelle werden die Daten laufend aktualisiert, am Ende der Auflistung gibt es sogar eine Zusammenfassung der Daten für das gesamte Depot – sehr professionell. Ob es Warnhinweise (z.B. zu Margin Calls oder zum kurz bevorstehenden Handelsschluss) gibt, konnte im Test bei der onvista bank leider nicht ermittelt werden, da die testweisen Trades positiv verliefen und in der Mitte des Börsentages getätigt werden.

Im Härtetest: die Handelssoftware-Demo der onvista bank

Im Test lief das Demokonto onvista bank reibungslos und fehlerfrei. Die grafische Oberfläche der Software kann an die individuellen Bedürfnisse des Anlegers/Traders angepasst werden: alle Fenster lassen sich in ihrer Größe ändern, an die gewünschte Stelle auf dem Bildschirm verschieben und dort auch fixieren. Die Software-Oberfläche ist dann auch einer der wenigen Kritikpunkte: sie sieht weder modern noch wirklich ansprechend aus. Die hohe Qualität der Kursdaten, ihre laufende Aktualisierung und die große Auswahl an Basiswerten geben dagegen einen guten Vorgeschmack auf ein echtes Depot bei der onvista bank. Trotz der hohen Datenqualität wurden Internet-Browser und Testrechner kaum gefordert. Die Handelssoftware selbst ist gut strukturiert, die richtige Bedienung erschließt sich meist intuitiv. Anfänger brauchen am Anfang gegebenenfalls etwas Einarbeitungszeit, diese bemisst sich unserer Erfahrung nach allerdings ganz klar in Minuten – und nicht in Stunden. Erfahrenere Anleger, die schon ein klassischen Depot mit Aktien, Anleihen und ETFs haben oder schon andere Demokonten getestet haben, werden sich sofort zurechtfinden.

Wer möglichst schnell tief in die Materie vorstoßen will, sollte sich das PDF-Handbuch herunterladen. Es ist sehr umfangreich, vieles wird dabei allerdings mit Bildern erklärt. Auf onvista-bank.de kommen verschiedene Lösungen für die Handelssoftware zum Einsatz. Es gibt beispielsweise die Handelssoftware GTS®, diese wird sowohl in einer Basis- als auch in einer Premium-Version angeboten. Bei der professionellen Ansprüchen genügenden Premium-Variante fallen Kosten an, unter anderem für die Realtime-Kursinformationen in Streaming-Qualität (z.B. deutsche Kassamärkte, EUREX-Terminbörse oder US-Handel) monatliche Lizenzkosten an. Insgesamt waren die Erfahrungen im Demokonto der onvista bank sehr erfreulich. Interessenten können sich in Ruhe und ohne Zeitdruck mit allem vertraut machen und werden auch nicht mit Neukundenwerbung „genervt“. Das bei der onvista bank getestete Demokonto bietet weitaus mehr Möglichkeiten und Echtzeit-Daten als die optisch ansprechenderen Demokonten der Konkurrenz.

Durchschnittliche Zahl von Orderarten, bei den Orderzusätzen besteht Nachholbedarf

Die Depots der onvista bank bieten eine durchschnittliche Zahl von Orderarten. Die onvista bank erlaubt neben einfachen Market-Orders auch Limit-, Stop-, Stop-Limit-Orders sowie Trailing Stop Buy und Trailing Stop Loss. Damit sind die wichtigsten Marktsituationen abgedeckt. Bei den Orderzusätzen (z.B. Fill or Kill, One cancels another) ist die Auswahl sehr überschaubar. Im Test wurde lediglich die Option OCO (One cancels another) entdeckt.

onvista bank: wie waren die Trading-Erfahrungen im Demokonto?

Trader und andere aktive Privatanleger machen bei der onvista bank in der Regel gute Erfahrungen.

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Zusatzangebote & Aktionen: Attraktive Sachprämien und Trader-Zusatzangebote

  • Sachprämien (z.B. Apple iPad) beim Depotübertrag
  • zahlreiche FreeBuy-Aktionen für unterschiedliche Anlegertypen
  • Daytrader und andere Viel-Trader finden Angebote

Zusatz- und Aktionsangebote der onvista bank: was war im Test wichtig?

Aktionsangebote für Neukunden und Treueprogramme für Bestandskunden gibt es bei vielen Online-Brokern und Banken. Nicht immer sind diese Zusatzangebote wirklich attraktiv. Deswegen haben wir auch bei der onvista bank im Test ganz genau hingesehen. Bewertet wurden Sachprämien, ob es gute Angebote für Daytrader gibt und was Neukunden erwarten dürfen.

FreeBuy-Aktionen und attraktive Sachprämien für Neukunden und Bestandskunden

Die onvista bank wirbt gezielt mit Prämien um neue Kunden, vor allem um preisbewusste Kunden. Der Depotübertrag ist deswegen grundsätzlich kostenfrei. Interessenten haben die Möglichkeit ein FreeBuy Cash-Depot zu eröffnen. Das Mindestvolumen für das Depot liegt bei 1.000 €, dazu müssen bis zum Ende des übernächsten Kalendermonats nach Depoteröffnung 50 Transaktionen getätigt werden. Darüber hinaus gibt es bei der onvista bank auch attraktive Sachprämien, zum Beispiel ein Apple iPad (16 GB).

Die Bestandskunden werden bei diesem Online-Broker ebenfalls nicht vergessen. Daytrader und andere Viel-Trader erhalten regelmäßig eine Belohnung in Form von „5 EUR Aktionen“. Partner für diese Aktionsangebote sind die französische Großbank BNP Paribas und die HypoVereinsbank (außerbörslicher Direkthandel). Zusätzlich gibt es auch bei Zertifikaten (Open-End-Turbos) und Mini-Futures eine FreeBuy-Aktion. Voraussetzung ist hier allerdings ein Mindestkaufvolumen in Höhe von 2.000 €. Ab bestimmten Depotvolumina werden zudem weitere Freebuy-Aktionen verfügbar. Die onvista bank setzt also stark auf Zusatzangebote mit reduzierten Orderkosten. Sie möchte damit neue und preissensible Kunden auf das noch sehr junge Depot-Angebot der OnVista-Gruppe aufmerksam machen.

Zusatzangebote der onvista bank: welche Erfahrungen machen Kunden?

Die Bewertung unserer Tester deutet an, dass Kunden mit den onvista bank- Zusatzangeboten sehr gute Erfahrungen machen.

Rechtliches & Regulierung: BaFin-regulierte Bank mit rechtssicheren AGB

  • die onvista bank ist eine BaFin-regulierte deutsche Bank
  • die AGB sind gut zu finden und ansprechend formatiert
  • alle für Kunden rechtlich wichtigen Texte wurden von Fachleuten verfasst

Rechtliches & Regulierung: was wurde bei der onvista bank im Test bewertet?

Unternehmen aus der Finanzbranche, wie zum Beispiel Upstart, werden, spätestens seit der Finanzkrise, von Kunden, Behörden und Verbraucherschützern argwöhnisch beobachtet. Deswegen haben wir im großen Test von Brokervergleich.com auch bei der onvista bank genau hingeschaut. Bewertet wurde beispielsweise, ob das Unternehmen eine Bank oder „nur“ ein Broker ist, welche Behörde für die Finanzmarktaufsicht zuständig ist, ob die AGB leicht zu finden sind und ob sie von qualifizierten Fachleuten verfasst wurden.

Bank oder Online-Broker? Die onvista bank ist …

An die onvista bank werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (kurz: BaFin) besonders hohe Maßstäbe angelegt. Dies liegt daran, dass dieses Unternehmen nicht nur Brokerage-Services anbietet, sondern auch Kundeneinlagen selbst entgegennehmen darf. Die onvista bank GmbH ist bei der BaFin als sogenanntes Einlagenkreditinstitut („Bank“) registriert. Damit darf die onvista bank selbst Depots führen und muss – anders als viele Online-Broker – nicht auf eine Partnerbank zurückgreifen. Das Unternehmen könnte also, rein rechtlich, auch herkömmliche Konten (z.B. Girokonten, Tagesgeldkonten) anbieten. Bislang gibt es allerdings noch kein diesbezügliches Angebot. Die AGB (allgemeine Geschäftsbedingungen) auf onvista-bank.de erfüllen formal alle Anforderungen an rechtlich relevante Dokumente. Die Vertragsbedingungen wurden ganz offensichtlich von juristischen Fachleuten mit der Muttersprache Deutsch verfasst. Die AGB sind gut auffindbar und auch die Präsentation der Unterlagen ist ansprechend.

Welchen Eindruck haben AGB, Regulierung und Verträge hinterlassen?

In dieser wichtigen – und stärker gewichteten – Testkategorie hat die onvista bank ein sehr gutes Ergebnis erzielt.

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Fazit: Kann man die onvista bank weiterempfehlen?

JA, das vergleichsweise junge Brokerage-Angebot der onvista bank ist bereits jetzt sehr empfehlenswert. Die Bank spricht sehr unterschiedliche Kundengruppen an, vom aktiven und risikoaffinen Trader bis zum preisbewussten, passiven ETF-Investor. Einige negative Ausreißer haben im großen Depot-Test von Brokervergleich.com ein noch besseres Ergebnis für die onvista bank verhindert. Nachbesserungsbedarf haben unsere Tester vor allem bei „Mobile Trading & Apps“ und „Nutzererlebnis & Usability“ gesehen. Sehr überzeugend schneidet die Bank schon heute bei „Kontomodelle & Kosten“, „Sicherheit & Verschlüsslung“, „Rechtliches & Regulierung“ und „Zusatzangebote & Aktionen“ ab.