Comdirekt Test 2024: Bewertung & Erfahrung mit dem Comdirekt Broker

Comdirect Test & Erfahrungen: Diese 9 Vorteile führen zu einem positiven Ergebnis

Die comdirect bank AG (kurz: comdirect) ist eine deutsche Direktbank mit zusätzlichem Brokerage-Angebot und vielen positiven comdirect Bewertungen. Die Großbank Commerzbank hält über 80 Prozent der Anteile der Tochtergesellschaft, comdirect ist also fester Bestandteil der Commerzbank-Gruppe. Die Direktbank, mit dem comdirect Broker, gehört zu den Pionieren in diesem Segment und ist schon 1994 am deutschen Markt präsent. Seit 2000 ist die Bank eine börsennotierte AG. Die angebotene Palette von Assets (Wertpapieren) und Finanzinstruments ist vergleichsweise schmal und reicht von Aktien und Anleihen über ETFs und Zertifikate bis hin zu Differenzkontrakten (CFDs).

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Ja, dies stimmt grundsätzlich, denn mit ihren differenzierten Angeboten spricht die comdirect bank AG tatsächlich sehr unterschiedliche Kundengruppen an. Der Schwerpunkt liegt dabei traditionell auf den Anlegern und Sparern, über neue Angebote konnten in der jüngeren Zeit aber auch Daytrader als Kunden gewonnen werden.

Ja, die Kosten beim Beratungsdepot sind für klassische Anlageberatung tatsächlich günstig: schon ab 24,90 € pro Monat und ab 25.000 € Mindesteinlage gibt es fortlaufende Beratung.

Ja, auch hier nimmt man auf comdirect.de den Mund nicht zu voll. Für sehr spekulatives Daytrading empfiehlt sich allerdings die Kombination aus „comdirect Depot“ und CFD-Depot.

In Sachen CFD-Trading gibt es sicherlich einige bessere Anbieter, auch aus Deutschland, denn das CFD-Depot der comdirect ist lediglich ein Market-Making-Angebot und ermöglicht keinen interessenkonfliktfreien, direkten Marktzugang. Der zuständige Market Maker ist immerhin die Commerzbank, eine Großbank mit bekannt gutem Marktzugang.

Pro

  • Unterschiedliche Depotmodelle für verschiedene Kundengruppen
  • Bei Beratung und Betreuung setzte comdirect den Testmaßstab
  • Bei den Risikohinweisen hat die Bank den Testmaßstab gesetzt
  • Sichere Webseite und gute Erfahrungen
  • Sehr hilfreiche Webinare
  • Moderne Webseite mit hilfreicher Suchfunktion
  • Gutes Demokonto
  • Sachprämien, Viel-Trader-Programme und Neukundenangebote
  • BaFin-regulierte Direktbank mit sehr guten AGB

Contra

  • Webseite und App müssen beim Mobile Trading besser werden

Kontomodelle & Kosten: Unterschiedliche Depotmodelle für verschiedene Kundengruppen

  • die Depotführung ist bei der Direktbank in der Regel komplett kostenfrei
  • mit unterschiedlichen Kontomodellen spricht die comdirect unterschiedliche Kunden gezielt an
  • die Kosten sind im Detail manchmal etwas unerfreulich, aber alles wird transparent aufgeschlüsselt

Die comdirect im Test: was wurde bei Konten und Kosten getestet?

Viele Online-Broker haben verschiedene Kontomodelle in ihrem Depotangebot, um unterschiedliche Kundengruppen gezielt anzusprechen. Dies macht auch Sinn, denn ein konservativer Kleinanleger hat ganz andere Depotanforderungen als ein spekulativ ausgerichteter Daytrader. Im Test haben wir uns deswegen die Depotvarianten auf comdirect.de genau angesehen. Wichtige Testkriterien waren beispielsweise: Zielgruppe, Mindesteinlage, Preisgestaltung, Durchschaubarkeit der Kosten, Handelssoftware und weitere interessante Punkte.

Das „comdirect Depot“ im Test

Dieses Depot ist laut comdirect das Standard-Depot, mit dem viele Kunden gut zurechtkommen werden. Es erfordert keine Mindesteinlage. Die Kosten pro Order setzen sich aus einem Basispreis und einer prozentualen Provision vom Ordervolumen zusammen. Angaben zur verwendeten Handelssoftware gibt es nicht.

Das „JuniorDepot“ von comdirect im Test

Mit dem „JuniorDepot“ richtet sich die comdirect gezielt an junge Anleger. Dies macht auch Sinn, denn beide Seiten profitieren. Die Direktbank gewinnt früh einen Kunden und der Depotinhaber lernt früh etwas über Märkte und größere wirtschaftliche Zusammenhänge. Auch dieses Depotmodell erfordert keine Mindesteinlage. Aufgrund von diversen Bonus-Regelungen sind die Handelskonditionen in diesem Depot günstiger als beim Standard-Depot. Junge Anleger sollten, wenn möglich, also in jedem Fall das „JuniorDepot“ wählen.

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Das Angebot „VL-FondsDepot“ von comdirect und ebase GmbH

Beim „VL-FondsDepot“ agiert comdirect nur als Vermittler für das Tochterunternehmen ebase GmbH. Die Zielgruppe dieses Angebots sind Arbeitnehmer, aber auch Firmen. Es geht hier, natürlich, um langfristig angelegte Investitionen in Fonds, Fondsanteile und ETFs (börsengehandelte Fonds). Unternehmen erhalten wohl vergünstigte Firmendepot-Konditionen, dazu gibt es auf der comdirect-Webseite allerdings keine weiteren Informationen.

Das „Beratungsdepot“ der comdirect im Test

Dieses Kontomodell vereint Depot mit Anlageberatung und ist deswegen für alle aktiven Privatanleger gedacht, die Beratungsbedarf haben. Die Mindesteinlage ist so gewählt, dass auch Beratung möglich ist und liegt bei 25.000 €. Die Beratungskosten sind moderat und begannen im Test von comdirect ab 24,90 € pro Monat.

Das „CFD Trader – High-Performance“-Depot der comdirect im Test

Neben den vier klassischen Depotmodellen bietet comdirect Broker auch ein CFD-Depot. Hier kommt der Marktzugang der Commerzbank ins Spiel, denn diese fungiert als Market Maker für das CFD-Konto. Als Großbank hat die Commerzbank direkten Marktzugang, bietet diesen allerdings nicht ihren CFD-Kunden (z.B. über ECN oder STP). Dafür werden immerhin „enge Spreads und faire Konditionen“ versprochen. Die ebenfalls versprochene „Transparenz“ ist durch die Informationen auf jeden Fall gegeben, viele andere Broker verstecken das Problemfeld „Market Maker“ wesentlich verschämter. Die Depotführung ist kostenlos und es wird keine Mindesteinlage gefordert.

Kosten und Konditionen: ist Transparenz gegeben und wie kulant ist comdirect?

Bei der comdirect ist die Depotführung, wie auch bei dem Broker JustTrade, bei allen Depotmodellen kostenlos. Es gibt allerdings eine Art von „Strafe“ bei Nichtnutzung. Wer sein Depot länger als drei Jahre nicht aktiv nutzt, muss mit 1,95 € pro Monat rechnen. Der Maßstab für Aktivität ist dabei sehr niedrig angesetzt und kann so auch von passiv ausgerichteten Kleinanlegern erreicht werden: zwei Transaktionen pro Quartal oder die regelmäßiger Einzahlung auf den Wertpapiersparplan verhindern die Depotgebühr. Dem Trend zu Trading-Flatfees unter den Banken und Brokern kann sich auch die Commerzbank-Tochter nicht verschließen. Hierdurch werden Vieltrader (> 1.250 Trades im Halbjahr) und Anleger, die mehr Volumen bewegen (ab 1.000 € pro Order) von den Kosten her begünstigt. Bei Stornierungen und Orderänderungen ist die comdirect kulant und verzichtet freundlicherweise auf Extrakosten. Anders sieht es bei Teilausführungen aus, hier fallen leider hohe Orderkosten wie bei einer separaten Transaktion an, dies ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Alle diese Kosten sind allerdings sehr transparent und es gibt keine überraschenden Erfahrungen. Schon auf der Webseite gibt es entsprechende Informationen, alle Details sind dann im schnell zu findenden Preis-Leistungs-Verzeichnis im Detail aufgeschlüsselt.

Kontomodelle und Kosten bei der comdirect: wie waren unsere Erfahrungen?

Im Test von Kosten, Konditionen und Kontomodellen der comdirect überwogen die positiven Erfahrungen.

Kundenbetreuung & Beratung: Bei Beratung und Betreuung setzte comdirect den Testmaßstab

  • 24/7-Service in deutscher Sprache, wie bei der comdirect, war der Maßstab im Test
  • die Zahl und der Umfang der Kontaktmöglichkeiten ist zeitgemäß
  • auch über Facebook kann Kontakt mit der Direktbank aufgenommen werden

Comdirect-Test zu Beratung und Betreuung: welche Eigenschaften waren wichtig?

Die Märkte stehen so gut wie nie still und aktive Privatanleger beschäftigen sich auch am Abend und am Wochenende mit ihrem Depot. Daran müssen sich auch die Servicezeiten eines Brokers oder einer Bank orientieren, sonst sind Kundenbetreuung, Problemlösung und Beratung nicht gewährleistet. Dazu sollte auch der Kunde entscheiden dürfen, auf welchem Weg der Kontakt gesucht wird, möglichst viele Kontaktmöglichkeiten sind also hilfreich – und die entsprechenden Kontaktdaten sollten schnell und leicht zu finden sein. Hilfreiche Zusatzangebote wie Live-Chat oder Rückrufservice waren uns ebenfalls wichtig. Um eine Chance auf den Testsieg zu haben, musste ein Anbieter dazu auch noch 24/7- oder 24/5-Kundenservice bieten. Wir waren also auf die Erfahrungen beim comdirect Broker gespannt!

Kundenbetreuung und Kundenberatung werden bei comdirect ernst genommen

Bei der Erreichbarkeit von Kundenbetreuung und Beratungsangeboten kann die comdirect auftrumpfen, denn sie hat die Infrastruktur einer Großbank im Rücken. Beratung und Betreuung gibt es bei comdirect rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche (24/7), der Anbieter ist dazu per Telefon, Fax, Mail und Live-Chat erreichbar. Weitere Angebote sind die Kontaktaufnahme per Post oder via Facebook. Für Facebook gibt es sogar auch schon „Servicezeiten“, in der Regel werden Fragen und Kritik in den Sozialen Medien zwischen Montag und Freitag zu Bürozeiten bearbeitet. Einen praktischen Rückrufservice als zusätzliches Angebot konnten wir leider nicht entdecken. Alle Kontaktdaten waren im Test von comdirect hervorragend auffindbar, in dieser Testkategorie gehörte die Commerzbank-Tochter zu den besten Anbietern. Die Kontaktdaten finden sich sowohl auf entsprechenden Seiten als auch, gut sichtbar, am Anfang und Ende jeder einzelnen Webseite. In 2014 wurde die Direktbank von der „Euro am Sonntag“ zum Gesamtsieger aller Online-Broker gekürt, ganz sicher auch dank des Kundenservice. Die positiven comdirect Broker Erfahrungen auf Brokervergleich.com decken sich also mit der Einschätzung von anderen Fachmagazinen.

Beratung & Betreuung: welche Erfahrungen machen comdirect-Kunden?

Kunden von comdirect – genauso wie Interessenten – machen exzellente Erfahrungen mit der Kundenbetreuung.

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Risikohinweise & Einlagensicherung: Bei den Risikohinweisen hat die Bank den Testmaßstab gesetzt

  • die Behandlung von kritischen Themen wie „Chancen/Risiken“ hat comdirect vorbildlich gelöst
  • dank der BdB-Einlagensicherung können auch vermögenden Privatanleger ruhiger schlafen
  • als echte Bank hat comdirect keine Probleme mit der Kontotrennung, sie ist das Geschäftsmodell

Risiko & Einlagensicherung: worauf haben wir in dieser Testkategorie besonders geachtet?

Rund um den besonderen Zusammenhang von Risiko und Rendite müssen Banken und Broker aufklären, das ist gesetzlich so vorgeschrieben. Eine ganze Menge Anbieter belassen es dabei, vermutlich weil sie fürchten, dass zu viel Aufklärung schlecht fürs Geschäft ist. Beim Thema „Risiko“ geht es aber noch um viel mehr: was passiert zum Beispiel bei einer Banken-Pleite, Broker-Insolvenz, einem massiven Börsen-Crash oder einer ausgewachsenen Finanzkrise? Hier kommen die getrennte Aufbewahrung von Kundeneinlagen, die Regulierung eines Anbieters und die Höhe der Einlagensicherung ins Spiel. Für Banken gelten dabei übrigens ganz andere Regeln als für Broker. Wir waren also gespannt, wie die Erfahrungen bei der comdirect waren.

Bei den Themen „Chancen“ und „Risiken“ sieht comdirect eine wertvolle Chance zur Aufklärung

Überraschend viele Anbieter, vor allem Online-Broker, halten sich bei den Hinweisen auf Renditechancen und Risikopotentiale sehr bedeckt. Manche Broker, vor allem ausländische, erfüllen gerade so die gesetzlichen Minimalanforderungen. Die comdirect geht bewusst einen anderen Weg und nutzt das große Know-how des Mutterkonzerns Commerzbank. Auf comdirect.de gibt es, neben den gesetzlich geforderten Standard-Risikohinweisen, eine komplette Sparte „Chancen/Risiken“. Dort wird dieses so kritische Spannungsfeld neutral, interessant und auch tiefgehend aufbereitet. Wer sich hier einliest, bekommt keine Angst, verliert vielleicht sogar unbegründete Ängste – und wird ganz sicher zu einem besseren Trader. Dies ist gut für den Anleger und davon profitiert natürlich auch der Online-Broker. Die Comdirect bietet also eine vorbildliche Erfahrung und setzte beim Thema „Risiko“ den Maßstab im Test.

Banken-Pleite, Broker-Insolvenz und Finanzkrise 2.0: welche Erfahrung würde man bei comdirect machen?

Damit auch abseits von spanenden Märkten und riskanten Produkten das Risiko möglichst gering ist, muss ein seriöser Online-Broker hohe Anforderungen erfüllen. Es muss zum Beispiel eine klare Trennung der Kundeneinlagen vom Vermögen des Brokers geben. Richtige Banken (BaFin-Fachbegriff: Einlagenkreditinstitute) haben es hier einfacher, denn sie dürfen auch selbst Kundengelder entgegennehmen. Da die comdirect bank AG als Bank bei der BaFin registriert ist, ist für die getrennte („segregierte“) Aufbewahrung automatisch gesorgt. Comdirect möchte schließlich nicht die Banklizenz verlieren. Bei größeren Problemen gäbe es auch immer noch die Großbank Commerzbank im Hintergrund, diese hatte sich allerdings in der jüngsten Finanzkrise als nicht so belastbar herausgestellt. Stichwort Finanzkrise: für derartig unkalkulierbare Risiken müssen Banken vorsorgen. Es geht dabei um die Einlagensicherung, die mittlerweile auch gesetzlich vorgeschrieben ist. Die dort geschützten Summen sind mit maximal 100.000 € pro Kunde allerdings sehr gering und helfen einem vermögenden Kunden oder einem solventen Daytrader nicht weiter. Da die comdirect bank AG Mitglied im Bundesverband deutscher Banken (BdB) ist, kann sie ein zweites Sicherheitsnetz bieten. Dieses schützt mehr als 77 Millionen € pro Kunde!

Risiken & Einlagensicherung: wie hat die comdirect im Test abgeschnitten?

Die Commerzbank-Tochter hat in dieser Testkategorie vollkommen überzeugt.

Sicherheit & Verschlüsslung: Sichere Webseite und gute Erfahrungen beim comdirect Broker

  • Webseite und Login-Bereich sind sicher verschlüsselt
  • der Broker war auch in der Vergangenheit schon sicher
  • bei den Sicherheitstipps und Sicherheitsservices gibt es noch leichten Verbesserungsspielraum

Was waren die Testkriterien für die comdirect in dieser wichtigen Kategorie?

Als Anleger oder Trader braucht man einen seriösen und verlässlichen Partner auf Broker-Seite. Dafür braucht es mindestens eine sicher verschlüsselte Webseite und ein konsequentes Vorgehen bei IT-Sicherheit und Datenschutz. Darum haben wir auch an den comdirect Broker hohe Maßstäbe angelegt. Getestet wurden im großen Sicherheits-Check von Brokervergleich.com unter anderem die Verschlüsslung von Webseite und Login-Bereich. Darüber hinaus wurde für den Test von comdirect recherchiert, wie die Erfahrungen mit diesem Anbieter bei der aktiven Gefahrenabwehr (Hacker-Angriffe, Daten-Pannen, Phishing, Computer-Viren, Internet-Betrüger) waren und sind.

Ohne sicher verschlüsselte Webseite und einen sicheren Login geht es nicht

Beim Sicherheits-„Pflichtprogramm“ konnte die comdirect rundum überzeugen. Sowohl auf der Webseite selbst als auch im Login-Bereich kommen valide (gültige) SSL-Zertifikate zum Einsatz. Dementsprechend sicher verschlüsselt findet auch die Datenübertragung zwischen Kunde und Online-Broker statt. Da dies nicht immer so gewesen sein muss, haben wir im comdirect-Test auch einen interessierten Blick in die Vergangenheit geworfen: Gab es oder gibt es Presseberichte zu Datenschutz-Problemen, Daten-Diebstählen und Hacker-Attacken? Die Recherche war zum Glück ergebnislos, auch in der Vergangenheit war der comdirect Brokerein sicherer Anbieter.

Bei der Online-Sicherheit für Konto und Depot steckt der Teufel oft im Detail

Da es bei Banking und Brokerage um viel Geld geht, sind Internet-Betrüger niemals fern. Vor ihren „Waffen“ (z.B. Computer-Viren, Phishing-Mails) muss man sich schützen. Hier begann im Test die „Kür“: Macht ein Anbieter entsprechende Gefahrenwarnungen und gibt es Sicherheitshinweise für Kunden? Auch hier waren die Erfahrungen auf comdirect.de sehr erfreulich, denn die es wurden viele Hinweise und Hilfestellungen gefunden, beispielsweise rund um die Sicherheit beim Online-Banking und die letzten Logins. Lehrreich sind auch die Artikel zu den Gefahren durch Trojaner und Phishing und das Mehr an Sicherheit durch Software Banking per FinTS. Einen Benachrichtigungsservice zu verdächtigen Aktivitäten in Depot oder Konto kann man bei comdirect leider nicht einrichten, man kann sein Geld allerdings durch ein entsprechend klein eingestelltes Überweisungslimit schützen.

Sicherheit & Verschlüsslung: welche Erfahrungswerte lieferte der comdirect-Test?

Die comdirect gehört eindeutig zu den sichersten Anbietern. Es gab nur minimale Kritik im Detail.7

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Wissensvermittlung & Webinare in unserer comdirect Bewertung: Sehr hilfreiche Webinare

  • sehr informative Webinare, mit denen sich bestehende Wissenslücken schließen lassen
  • die kommerziellen Interessen könnten noch weiter in den Hintergrund rücken
  • die Wissensvermittlung hat auf comdirect.de den ihr gebührenden Stellenwert

Wissensvermittlung auf comdirect.de: welche Erfahrungen haben wir bewertet?

Geldanlage und Trading sind komplexe und spannende Themen. Je mehr Wissen ein Anleger/Trader hat, desto besser stehen die Erfolgschancen. Gute Banken und Broker respektieren dies und bemühen sich intensiv um die Wissensvermittlung. Das ist auch für die Nutzer praktisch, da die Wege zwischen Depot und Broker-Webseite natürlich sehr kurz sind. Deswegen haben wir im Test den comdirect Broker auch in der Kategorie „Wissensvermittlung & Webinare“ ganz genau hingeschaut. Um echte Erfahrungen zu sammeln, wurde unter anderem ein komplettes Webinar besucht und bewertet, zusätzlich wurden Informationen zu Seminaren, Lernmaterialien und der Gestaltung des Wissensangebotes gesucht und bewertet.

Welche Erfahrungen macht man als Webinar-Teilnehmer bei der comdirect?

Bei der Großbank-Tochter comdirect haben wir das interessant klingenden Webinar „Der comdirect AnlageAssistent – Machen Sie mehr aus Ihrem Geld“ besucht. Dieses Webinar ist am besten für Einsteiger mit Grundlagenwissen geeignet, die bestehende Wissenslücken rund um das Thema Geldanlage nach und nach schließen wollen. Die Online-Veranstaltung wird vom Broker comdirect selbst angeboten, geleitet wurde das Webinar von Sascha Bringe, einem comdirect-Mitarbeiter. Die Anmeldung zum Live-Webinar war einfach, im Anschluss musste noch das Programm „WebEx Event Center“ heruntergeladen werden. Die Videoqualität war gut, allerdings keine HD-Qualität. Beim Ton gab es ebenfalls keine Probleme, Herr Bringe war immer gut verständlich. Unsere Erfahrungen mit dem comdirect-Coach waren gut, er kam von der Stimme her sehr sympathisch rüber, wirkte dabei aber gleichzeitig seriös und glaubwürdig. Der Coach war während des Webinars nicht im Bild zu sehen. Während des Webinars war die Kommunikation sehr variabel und fand auf Augenhöhe statt. Die während der Veranstaltung gesammelten Fragen wurden in diesem Webinar am Ende sehr ausführlich beantwortet. Zur Interaktivität trugen auch spannende Umfragen (z.B. „Ist der Zeitpunkt der Geldanlage in Wertpapiere wichtig?“) bei.

Wie ist dieses „comdirect AnlageAssistent“-Webinar inhaltlich zu bewerten?

Die im Webinar präsentierten Inhalte waren fachlich richtig und wurden größtenteils sehr sachlich präsentiert. Dazu trugen vor allem die rund um Tipps und Strategien vorgestellten statistischen Nachweise bei. Insgesamt waren die Hinweise werthaltig, denn sie waren nicht rein diskretionär, sondern waren Teil eines gesamten Regelwerks und lassen sich so auch von weniger erfahrenen Tradern von der Theorie in die Praxis übertragen. Kommerzielle Interessen von Broker oder Coach (z.B. Kontoeröffnung, Neukundenwerbung) kamen im Webinar erfreulicherweise kaum vor. Es wurde allerdings regelmäßig auf die comdirect als Webinar-Veranstalter hingewiesen.

Der Einstieg in dieses Webinar von comdirect hat uns im Test gut gefallen, denn es wurde zuerst überprüft, ob auch alle Teilnehmer ein gutes Bild haben und alles hören können. Der Einstieg war dazu fachlich interessant, erfordert dadurch aber ganz sicher etwas Grundlagenwissen. Zu unerfahrene Anleger könnten hier eventuell etwas überfordert sein. Wer sich nicht gleich abschrecken lässt und dabeibleibt, hat übrigens gute Chancen nach und nach mehr zu verstehen, denn während des Webinars wurde sehr gut mit verständlichen und übersichtlichen Texttafeln visualisiert. Dadurch wurden alle Überlegungen und Ansätze gut nachvollziehbar. Alle im Laufe des Webinars vom Coach in den Raum gestellten Fragen wurden sehr gut beantwortet, die Lernveranstaltung war damit auch pädagogisch wertvoll. Das Webinar ist nicht Teil einer größeren Webinar-Reihe, kann im Archiv der comdirect also auch als einzelne Veranstaltung besucht werden – entsprechendes Grundlagenwissen in der Geldanlage ist fürs optimale Verständnis aber sicher hilfreich. Einen größeren Kritikpunkt gab es bei der Behandlung von bekannt kritischen Spannungsfeldern wie „Verluste/Gewinne“, „Risiko/Rendite/Liquidität“, „Vorteile/Nachteile“ und „Chancen/Risiken“. Herr Bringe sprach nur oberflächlich davon, wie wichtig gute Anlageentscheidungen für Geldanlage und Trading sind, die größeren Zusammenhänge wurden nicht beleuchtet. Andere Banken und Broker waren bei diesem Testkriterium überzeugender.

Neben den Webinaren: welche weiteren Wissensangebote gibt es?

Die Wissensvermittlung bekommt auf comdirect.de den ihr gebührenden Raum zur Verfügung gestellt und das Angebot ist als professionell und hilfreich zu bewerten. Neben den Webinaren werden übrigens auch persönliche Vor-Ort-Seminare angeboten. Weitere Lerninhalte und Informationen gibt es auf der Webseite der Commerzbank-Tochter ebenfalls: ein Forum, der compact Newsletter und das compass Kundenmagazin sind gute Angebote. Das komplette Wissensangebot von comdirect ist für Interessenten und Kunden kostenfrei nutzbar.

Wissensvermittlung & Webinare: wie war die Erfahrung im comdirect-Test?

Die Erfahrung im Wissensbereich auf comdirect.de war höchst erfreulich.

Nutzererlebnis & Usability: Moderne Webseite mit hilfreicher Suchfunktion

  • hilfreiche Suchfunktion und keine Fehler auf der Webseite
  • modernes, strukturiertes und hilfreiches Angebot auf comdirect.de
  • die Seite baut unterschwellig und spürbar Vertrauen auf, beispielsweise durch Testsiegel und Mitarbeiter-Bilder

Erfahrungen auf comdirect.de: mit welchen Maßstäben haben wir gemessen?

Ob ihre Webseite als gut oder schlecht empfunden wird, erfahren Banken und Broker meist sehr schnell. Die Nutzer klicken entweder schnell weg – oder bleiben gerne da. Damit unser Test der Benutzerfreundlichkeit (Usability) und des Nutzererlebnisses (User Experience) auf comdirect.de nicht nur rein subjektiv ist, haben wir uns sinnvolle Testkriterien überlegt. Getestet wurde zum Beispiel, wie die Webseite auf bestimmte Kundengruppen (z.B. Einsteiger, Experten-Trader) der comdirect wirkt. Bewertet wurde auch, ob vertrauensbildende Elemente vorhanden sind und ob das Webseiten-Design modern und ansprechend ist. Sehr entscheidend war im Test von comdirect die Fehlerfreiheit der Seite („Funktionieren alle Links?“) und die Qualität der Suchfunktionfalls es eine gab.

Die Webseite der comdirect ist sehr umfangreich und inhaltsreich

Die comdirect-Webseite machte direkt einen überzeugenden Eindruck. Sie wirkt modern, ist übersichtlich und baut unterschwellig Vertrauen auf. Dazu tragen ganz maßgeblich vertrauensbildende Elemente wie Testsiegel, Mitarbeiter-Porträts und Kundenstimmen bei. Der erste gute Eindruck von comdirect.de setzte sich im Test weiter fort, denn alle Bereiche dieser sehr umfangreichen Webseite machen einen strukturierten, ansprechenden und informativen Eindruck. Bei der Nutzung auf sehr unterschiedlichen Endgeräten wie PC, MAC oder Notebook waren die Erfahrungen gut, denn die Webseite war überall problemfrei nutzbar. Für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets gibt es eine zusätzliche Version von comdirect.de. Im Test haben wir keine ärgerlichen Fehler beim Online-Broker gefunden. Alle gesuchten Informationen wurden in angemessener Zeit gefunden und es gab keine Sackgassen (z.B. Fehlermeldungen, ins Leere führende Links). Zu den positiven Erfahrungen auf comdirect.de trug auch die gut funktionierende Suchfunktion bei.

Wie waren die Erfahrungen beim Nutzererlebnis auf comdirect.de?

Webseitenbesucher, egal ob Kunde oder Interessent, machen auf comdirect.de positive Erfahrungen.

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Mobile Trading & Apps: Webseite und App müssen beim Mobile Trading besser werden

  • die Apps ermöglichen Mobile Trading und Mobile Banking
  • um ein echter Zeit-, Stress- und Geldsparer zu werden, müssten die Apps noch ausgereifter sein
  • für Banking und Brokerage von unterwegs ist die Webseite keine sinnvolle Alternative

Der Trend zum „Mobile Trading“ bei der comdirect: was war uns im Test wichtig?

Aktive Privatanleger möchten Banking und Brokerage auch gerne von unterwegs erledigen können. Nach dem Online-Banking kommt also ganz sicher das Mobile-Banking. Darauf müssen empfehlenswerte Banken und Broker schon heute vorbereitet sein. Deswegen haben wir auch bei der comdirect im Test genau hingeschaut. Wichtige Testkriterien waren das App-Angebot (testweiser Download, Installation und Test) und ob die Webseite selbst auch auf mobilen Endgeräten gut nutzbar ist.

Was bietet die „comdirect mobile App” laut der Commerzbank-Tochter?

Die Direktbank comdirect hat natürlich eine eigene App für Banking und Brokerage, die „comdirect mobile App”. Hier können Sie die App-Variante für Apple-Geräte aus dem iTunes-Store laden, hier finden Sie die Android-Version im GooglePlay-Store.

Die „comdirect mobile App” kann laut comdirect eine Menge:

  • als Kunde überall und jederzeit Zugriff auf Depots und Konten
  • umfangreiche Banking-Funktionen inklusive Umsatzübersicht, Überweisungen von unterwegs, Überweisungsvorlagen und Geldautomatensuche (sogar mit integriertem Routenplaner)
  • Noch umfangreicher als das Mobile-Banking-Angebot sollen die Mobile-Trading-Möglichkeiten sein, hier reicht das Angebot von der Depotübersicht, über Orderbuch, Live-Trading von unterwegs (z.B. Inlandsorder, Fondsorder oder US-Order) bis hin zur Verwaltung von Musterdepots zur Marktbeobachtung, dabei hilft vermutlich auch die Marktdaten-Funktion im „mobilen Informer“

Angeblich soll es dank der App keine Unterschiede mehr zwischen stationärem Trading (z.B. Handelsplattform ProTrader) und dem Mobile Trading geben. Trotz dieser Funktionsvielfalt gibt sich comdirect bescheiden und bewirbt die „comdirect mobile App” nicht lautstark, andere Banken und Broker sind da forscher. Das Ziel der App ist, dass Kunden von unterwegs einfach auf vielseitige Informationen und Funktionen zugreifen zu können. Dies würde Zeit sparen. Marktentwicklungen müssen nicht hingenommen werden, sondern per Live-Trading kann jederzeit (ausreichend schnelles Internet vorausgesetzt) eingegriffen und verkauft beziehungsweise gekauft werden. Dies hört sich nach deutlich weniger Stress und Anspannung im Trader-Alltag an. Eine Geldautomatensuche und Überweisungen, die von unterwegs erledigt werden können, sparen in jedem Fall Zeit und Stress, dazu braucht es keinen ausführlichen App-Test bei der comdirect.

Der volle Funktionsumfang der „comdirect mobile App” steht nur für comdirect-Kunden zur Verfügung. Aufgrund der angebotenen Features – vom Mobile Trading mit Echtzeitkursen bis zur Geldautomatensuche – werden im Prinzip alle Kundengruppen angesprochen. Für die Technologie der App greift die comdirect, anders als viele reine Online-Broker, nicht auf einen Drittanbieter oder einen Kooperationspartner. Die App wurde von der comdirect bank AG selbst entwickelt beziehungsweise in Auftrag gegeben. Die App ist kostenlos und kann auch von Nicht-Kunden der comdirect installiert und in Ruhe ausprobiert werden. Laut comdirect soll die App auf „jedem mobilen Endgerät“ funktionieren, also beispielsweise auf Android- und Apple-Geräten aber auch auf WindowsPhones. Den Klassiker BlackBerry haben wir in dieser Liste im Test allerdings vermisst.

„comdirect mobile App“: die Nutzung auf Tablets macht teilweise Probleme

Bei Download und Installation gab es keine Probleme, dazu ging alles auch erfreulich schnell. Die App macht einen attraktiven Eindruck, denn sie ist modern gestaltet, übersichtlich und funktioniert flüssig. Alle wichtigen Funktionen sind schnell auffindbar, das verspricht positive Erfahrungen, sowohl bei der Konto- als auch bei der Depotverwaltung. Das „jedes-mobile-Endgerät“-Versprechen der comdirect wird teilweise eingelöst, im Test funktionierte die App tatsächlich auf allen genannten Betriebssystemen, wirklich reibungslos allerdings nur auf Smartphones. Zwischen der Android- und der iOS-Version gab es im Test keine feststellbaren Unterschiede.

In echten Erfahrungen von App-Nutzern wird immer wieder von kleinen Fehlern bei der Tablet-Version gesprochen. Das Nutzererlebnis in der App ist ebenfalls nicht optimal, denn es gibt Mängel und Fehlfunktionen an einigen wichtigen Stellen, beispielsweise beim Login, beim Zurück-Button und bei den unübersichtlich aufbereiteten Depotumsätzen. Die Kommentare von Nutzern gehen hier in eine ähnliche Richtung und sind bestenfalls durchmischt. Mit der zum Vergleich herangezogenen stationären Handelsplattform „ProTrader“ kann die App funktionsmäßig nicht ganz mithalten. Dieser bietet zusätzlich nämlich individuelle Konfigurationsmöglichkeiten, unkompliziertes Ein-Klick-Trading und eine Realtime-Kursversorgung (Push-Technologie). Insgesamt bietet die „comdirect mobile App“ schon heute einiges. Um ein Zeit- und Stress-Sparer zu sein, müsste sie allerdings noch ausgereifter sein. Zusätzlich zur Basis-App gibt es von comdirect noch eine ganze Menge weiterer Apps, beispielsweise eine CFD-App, die SmartPay App, eine photoTAN-App und sogar eine Video-Support App. Die CFD-App ist eine mobil nutzbare CFD-Handelsplattform, mithilfe der SmartPay-App können Rechnungen fotografiert und bezahlt werden und die PhotoTAN-App ermöglicht die unkomplizierte Freigabe von Transaktionen im Online-Banking. Diese Apps haben wir bislang noch nicht getestet.

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Smartphone & Tablet: ist comdirect.de eine Alternative zu den Apps?

Leider bot die comdirect-Webseite im Testzeitraum noch kein Responsive-Webdesign (Responsive = Webseite, die sich automatisch an die Displaygröße von Smartphone oder Tablet anpasst). Man kann also mit mobilen Endgeräten auf comdirect.de surfen, die Erfahrungen durch viel Scrollen und wenig Übersicht aber eher anstrengend sein. Damit ist die Webseite für Mobile Banking und Mobile Trading aktuell keine sinnvolle Alternative zu den angebotenen, kostenlosen Apps.

Apps und Mobile Trading: was brachte der Test bei comdirect?

In dieser Kategorie brachte der Test das einzige ernüchternde Ergebnis.

Demokonto & Trading: Gutes Demokonto

  • die Auswahlmöglichkeiten bei den Orderarten sind solide, aber überschaubar
  • das CFD-Demokonto ist intuitiv, kann in Ruhe ausprobiert werden und ist kräftig kapitalisiert
  • erstklassige Echtzeitkurse und eine globale Marktsimulation trösten über zu viel Werbung hinweg

Warum gibt es überhaupt Demokonten und wie wurden die Test-Erfahrungen bei comdirect gemacht?

Ein Demokonto mit fiktivem Kapital nimmt aktiven Privatanlegern zwischenzeitlich eine große Sorge: durch einen einzigen Trading-Fehler mit hoch riskanten CFDs (Differenzkontrakten) viel Geld zu verlieren. Gerade bei CFDs sind Demokonten ein beliebtes Mittel, denn diese Transaktionen finden grundsätzlich außerbörslich (OTC-Handel, Over-the-counter) statt und können deswegen problemlos simuliert werden. Die „Kurs-Simulation“, egal ob im Demokonto oder später im echt kapitalisierten Konto, braucht natürlich eine gesunde Grundlage in Form von Echtzeitdaten. Längst nicht jedes CFD-Demokonto bietet diese erhoffte, realistische Simulation. Noch deutlich seltener wird ein Demokonto auch tatsächlich einem redaktionellen Test unterzogen. Deswegen haben wir das comdirect-CFD-Demokonto über 90 Minuten lang auf den Prüfstand gestellt. Dabei fand ein echter Härtetest mit probeweisen Trades, einer Einschätzung der Kurs- und Datenqualität und einer Bewertung des Nutzererlebnisses im Demokonto statt. Zusätzlich haben wir noch wichtige Informationen zu Orderarten und Orderzusätzen gesammelt, im Demokonto und im Depot.

Kostenloses Demokonto, kostenlose Registrierung und schneller Einstieg

Die Commerzbank, der Mutterkonzern der comdirect, ist ein entscheidender – aber auch ein sehr unauffälliger – Player im deutschen CFD-Markt. Die Commerzbank übernimmt nämlich für überraschend viele Online-Broker und Direktbanken das komplette Market Making in Sachen Differenzkontrakte. Als Großbank hat die Commerzbank weltweiten Marktzugang und kann diesen gewinnbringend Partnerunternehmen zur Verfügung stellen, allen voran natürlich der Konzerntochter comdirect. Was lag im Test also näher, als auch bei comdirect selbst genauer hinzuschauen? Passenderweise gibt es ein CFD-Demokonto, das wir einem Härtetest unterzogen haben.

Für die Nutzung des kostenlosen Demokontos ist eine ebenfalls kostenlose Registrierung notwendig. Dabei müssen allerdings nur vergleichsweise wenige Daten angegeben werden: Vorname, Nachname und E-Mail reichen. Die Laufzeit des Demokontos ist auf 30 Tage begrenzt, dieser Wert liegt im gesunden Mittelfeld zwischen 14-tägigen und unbegrenzt nutzbaren Demokonten. Das comdirect-Demokonto ist mit fiktiven 50.000 € kapitalisiert und ermöglicht so zahlreiche, risikolose CFD-Experimente. Im Depot findet sich bereit eine vorgefertigte Watchlist, als Nutzer kann man weitere individuelle Watchlists in unbegrenzter Zahl anlegen. Dabei können neue Assets/Basiswerte hinzugefügt und wieder entfernt werden, auch die Sortierfunktion ist hilfreich. Allein auf die vorgefertigte Watchlist sollte man sich als Trader allerdings nicht beschränken, es gibt schließlich noch einige interessante Märkte und Basiswerte mehr.

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Commerzbank sorgt für Echtzeitkurse und intuitiv bedienbare Handelssoftware

Schon im CFD-Demokonto der comdirect hat man als interessierter Anleger die volle Auswahl aus allen globalen Märkten, die Palette reicht von Deutschland über Spanien und Finnland bis zu den großen Märkten in den USA und Asien. Als Basiswerte (Underlyings) für Differenzkontrakte können Aktien, Aktienindizes, Edelmetalle, FX, Rohstoffe, Volatilitätsindizes und Zins-Futures herangezogen werden, auch hier sind die Wahlmöglichkeiten also groß. Komplettiert werden die realistischen Erfahrungen im comdirect-Demokonto durch die exzellente Qualität der Kursdaten. Gegenüber den kostenlosen Referenzkursen der Börse Stuttgart konnte keinerlei Verzögerung festgestellt werden, dazu erfolgte die Aktualisierung der Kursdaten auch häufiger als „nur“ im Sekundentakt. Auf dieser Basis können auch professionelle Trader gut arbeiten, die Infrastruktur der Commerzbank im Rücken zahlt sich also auch für comdirect-Kunden aus.

Die ersten Schritte in diesem CFD-Demokonto fallen auch Einsteigern leicht, selbst blutige Anfänger, die noch nie ein Depot von innen gesehen haben, dürften sich schnell zurechtfinden. Der erste CFD-Trade ist nach drei Klicks und einer Freigabe der Transaktion schnell platziert. Die entsprechenden Buttons sind gut zu finden und die Bedienung ist intuitiv. Die Datenaufbereitung rund um offene Positionen ist vorbildlich: sowohl Gewinn/Verlust als auch die für eine Position verwendete Margin (Sicherheitseinlage) werden alle 4-5 Sekunden automatisch nachgeführt. Die grafische Oberfläche der Software kann übrigens an die eigenen Vorlieben und an besondere Trading-Anforderungen angepasst werden. Alle Fenster sind in ihrer Größe und ihrem Funktionsumfang anpassbar. Dazu können sie mit verschiedenen Tabs versehen werden. Alle Panels können dazu halbiert werden, auf dieser Basis können fast unendlich viele individuelle Setups für das eigene CFD-Trading „gebastelt“ werden.

Das CFD-Demokonto der comdirect gibt einen guten Vorgeschmack auf echtes Trading

Da wir den Demokonto-Test untertags durchgeführt haben und sich die probeweisen Trades nicht in Richtung Margin Call (Aufforderung zum Nachschuss) entwickelt haben, sind im Test keine Warnhinweise aufgetaucht. Es gibt sie aber, dies ist sehr hilfreich. In einem entsprechenden Fenster tauchen Warnungen zum bevorstehenden Handelsschluss und zu Margin Calls im Fall der Fälle gut sichtbar auf. Das Schließen einer offenen CFD-Position ist im comdirect-Demokonto mindestens genauso einfach wie die Positionseröffnung. Es kann sogar noch schneller gehen, falls man das Menü nutzt, in dem alle offenen Positionen zusammengefasst sind. Eine Zusatzfunktion zum Schließen aller Positionen haben wir im Test leider nicht gefunden. Dies ist zum Beispiel hilfreich, um kurz vor Handelsschluss viele offene Positionen gleichzeitig glattzustellen – und so die drohenden CFD-Overnight-Finanzierungskosten zu sparen.

Im CFD-Demokonto der comdirect ist alles realistisch, außer natürlich den 50.000 € Startkapital. Die Software und neue Trading-Strategien können in Ruhe, risikolos und in einem realistischen Marktumfeld auf Basis von Echtzeitdaten ausprobiert werden. Besonders stark zum realistischen „Feeling“ tragen die fortlaufend gezeichneten und aktualisierten Charts bei. Trotzdem war die Belastung für den Test-Rechner und den Internet-Browser überschaubar. Als Trader darf man den himmelweiten Unterschied zwischen fiktivem Kapital und echtem Geld natürlich nicht unterschätzen. Stress und Anspannung erreichen beim echten Trading schnell ganz andere Werte. Auch darauf sollte man sich während der Demokonto-Nutzung bestmöglich vorbereiten. Das Demokonto lief im Härtetest von Brokervergleich.com fehlerlos und problemfrei. Im Demokonto selbst wird man Werbung verschont, da man bei der Registrierung eine E-Mail angegeben muss, kann es aber sein, dass man einiges an Werbung von comdirect erhält. Man könnte natürlich auch eine „Wegwerf-Mailadresse“ angeben – nur so eine Idee. Allzu aggressive Werbung ist angesichts der Qualitäten des Demokontos eigentlich auch nicht nötig. Nach unserer Erfahrung ist das CFD-Demokonto von comdirect ein gutes, übersichtliches Konto, in dem alles sehr intuitiv funktioniert und das dadurch selbst für Anfänger leicht verständlich ist.

In den Depots der comdirect kommt die Handelssoftware ProTrader zum Einsatz. Diese von der comdirect selbst entwickelte Software-Lösung erfüllt, der Name deutet es bereits an, professionelle Standards. Die Nutzung der Software kann kostenlos sein, allerdings nur wenn mehr als 15 Transaktionen pro Monat durchgeführt werden. Falls man als Anleger unter dieser Schwelle bleibt, kostet die Handelssoftware 15 € im Monat. Unerfreulich, aber für eine professionelle Trading-Software immer noch völlig im Rahmen.

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Orderarten & Orderzusätzen: solides, aber überschaubares Angebot

CFD-Trading erfordert vergleichsweise Optionen bei Orderarten und Orderzusätzen. Anders sieht es beim klassischen Trading aus, hier kann der richtige Orderzusatz den Unterschied zwischen Gewinn- und Verlust-Trade machen. Das comdirect-Depot war für uns unter diesem Gesichtspunkt etwas enttäuschend. Wo andere Brokerage-Spezialisten 50 oder mehr Ordervarianten anbietet, beschränkt sich die comdirect auf die „Basics“: Stop-Limit, Trailing-Stop, Next Order und One Cancels Other (OCO) finden sich beispielsweise im Angebot. Dies ist nicht schlecht, aber mehr Möglichkeiten wären besser, vor allem für erfahrene Trader, die ihre Transaktionen sehr genau planen möchten.

Comdirect: wie waren die Erfahrungen bei Demokonto und Trading?

Beim wichtigen Thema Trading haben unsere Tester noch Verbesserungspotential entdeckt.

Zusatzangebote & Aktionen: Sachprämien, Viel-Trader-Programme und Neukundenangebote

  • Daytrader können von einem Flat Fee-Programm profitieren
  • Fonds- und/oder ETF-Anleger erhalten eine Neukundenprämien
  • für erfolgreiche Kundenempfehlungen gibt es Sachprämien

Zusatz- und Aktionsangebote auf comdirect.de: was wurde getestet und bewertet?

Günstige Konditionen, professioneller Service und Online-Sicherheit sind die Grundlagen. Dies bieten viele Banken und Broker. Um neue Kunden von sich zu überzeugen und bestehende Kunde zu halten, greifen Anbieter wie comdirect zu Aktions- und Zusatzangeboten. Nicht immer sind diese Angebote aber auch wirklich attraktiv – oder sinnvoll. Deswegen haben wir auch im Test von comdirect bei Prämien, Angeboten und Treueprogrammen ganz genau hingeschaut.

Comdirect geht mit attraktiven Aktions- und Zusatzangeboten auf Kundenfang

Comdirect bemüht sich intensiv um neue Kunden, denn es wird gleich mit zwei Aktionsangeboten um Neukunden geworben: einer „50 Euro Aktivitätsprämie“ und eine Prämie für Neukundenempfehlungen. Die 50 € gibt es allerdings nur, falls in den ersten drei Monaten nach Depoteröffnung mindestens 5.000 € Fondswert gekauft oder übertragen werden. Das Angebot ist also auch für Fonds- und ETF-Anleger mit geringem Depotvolumen interessant. Die Neukundenprämie orientiert sich an den durchaus attraktiven Sachprämien im „Kunden werben Kunden“-Bereich. Auch ihren bestehenden Kunden bietet die Direktbank etwas Attraktives. Vieltrader und (semi)professionelle Aktienhändler werden mit einem Flat Fee-Programm belohnt. Dafür muss allerdings sehr intensiv gehandelt werden, Zugangsvoraussetzung sind 1.250 Trades – im Quartal! So etwas schaffen in der Regel nur Daytrader. Sehr unterschiedliche Anlegertypen bekommen also passende Anreize für einen Depotwechsel zu dieser Direktbank.

Comdirect: welche Erfahrung macht man mit den Aktions- und Zusatzangeboten?

Auch bei den Aktionen und Zusatzangeboten setzt comdirect im großen Depot-Test von Brokervergleich.com den Testmaßstab.

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Rechtliches & Regulierung: BaFin-regulierte Direktbank mit sehr guten AGB

  • die BaFin ist die zuständige Regulierungsbehörde
  • AGB und andere Dokumente werden übersichtlich präsentiert
  • die Qualität der rechtlich relevanten Inhalte ist sehr gut

Rechtliches und Regulierung: was wurde im Test bei comdirect bewertet?

Jeder kennt Sie: die AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen). Diese werden bei Vertragsabschluss mit einer Bank oder einem Broker Teil des Vertrages. Sowohl bei inländischen als auch bei ausländischen Brokerage-Angeboten ist es für Privatanleger nicht einfach einzuschätzen, ob ein Anbieter ordnungsgemäß reguliert ist und die AGB aussagekräftig sind. Deswegen wurde im Test bei comdirect geprüft, welche Regulierungsbehörde zuständig ist. Darüber hinaus haben wir die rechtlich relevanten Texte auf Verständlichkeit geprüft. Ein weiteres Kriterium war, ob die Dokumente auf der Webseite schnell zu finden und übersichtlich sind.

Verträge, AGB und Juristendeutsch: wie sind die Erfahrungen bei comdirect?

Für die Kontrolle und Beaufsichtigung der Direktbank comdirect ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zuständig. Als Einlagenkreditinstitut („Vollbank“) muss comdirect dabei besonders strengen Auflagen und Anforderungen gerecht werden. Die AGB und Verträge bei comdirect, also alle für Privatanleger relevanten juristischen Dokumente, stammen von deutschsprachigen Rechtsanwälten. Die rechtlich relevanten Inhalte erfüllen damit formal alle Anforderungen, sind gut verständlich und werden auf comdirect.de auch übersichtlich präsentiert.

Comdirect: welchen Eindruck machten Regulierung, AGB und Verträge?

Die Erfahrungen waren auch in dieser stark gewichteten Kategorie positiv.

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Fazit: ist die Commerzbank-Tochter comdirect ein empfehlenswerter Anbieter?

Ja, das Direktangebot comdirect ist höchst konkurrenzfähig und gehörte zu den besten Anbietern im gesamten Test! Einen wichtigen Beitrag zum Testsieg leistete die Vielseitigkeit, denn es werden sehr unterschiedliche Zielgruppen erfolgreich angesprochen. Die Infrastruktur einer Großbank im Rücken war in Testkategorien wie „Rechtliches & Regulierung“, „Kundenbetreuung & Beratung“ oder „Wissensvermittlung & Webinare“ dazu sehr hilfreich. Überzeugen konnte comdirect aber auch bei „Risikohinweise & Einlagensicherung“, „Sicherheit & Verschlüsslung“ sowie bei „Zusatzangebote & Aktionen“. Ein noch besseres Abschneiden verhinderten die offensichtlichen Schwächen bei „Mobile Trading & Apps“.