LYNX Test 2024 – Erfahrungen mit dem kostenlosen Webinar-Bereich das „Sahnestück“ der Wissensvermittlung!

LYNX Test: Demokonto & Mobile Apps bei einem seriösen Anbieter

LYNX ist ein Unternehmen aus den Niederlanden, für die Webseite Lynxbroker.de ist die LYNX B.V. Germany Branch verantwortlich. Der Mutterkonzern LYNX B.V. ist in Amsterdam ansässig. Online-Brokerage für Privatkunden bietet LYNX seit 2006, seit 2008 werden mit dem Angebot auch deutsche Kunden angesprochen. Mittlerweile ist LYNX auch in Belgien, Finnland, Frankreich und Tschechien aktiv. Die Palette der bei LYNX handelbaren Assets und Finanzinstrumente ist breit und reicht von Aktien, Anleihen und ETFs über CFDs, Zertifikate und Futures bis zum Margin-Handel, (z.B. FX, Indizes, Rohstoffe).  LYNX ist kein Online-Broker, sondern fungiert als Introducing Broker für das große US-Brokerhaus Interactive Brokers.

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Ja, der LYNX-Partner Interactive Brokers (IB) stellt eine entsprechende professionelle Infrastruktur zur Verfügung. LYNX kann sein Versprechen an semiprofessionelle und professionelle Trader also einlösen. Dafür sorgen unter anderem die TWS-Handelsplattform und zusätzlich in der Praxis bewährte Trading-Tools von IB.

Der Kundenservice von LYNX wurde in der Vergangenheit tatsächlich schon ausgezeichnet, zum Beispiel im 10/2014-Test des Handelsblatts. Die Kundenbetreuung ist natürlich auch in deutscher Sprache verfügbar, allerdings sind die Servicezeiten ausbaufähig, denn sie decken noch nicht einmal die US-Börsenzeiten voll ab.

Ja, LYNX kann als Introducing Broker Discountbroker-ähnliche Konditionen bieten. Die Kostenstruktur ist dabei transparenter als bei manchen Konkurrenten, besonders Daytrader und andere aktive Vieltrader profitieren – bei entsprechenden Trading-Volumina – von den geringen Kosten.

Wertvolle Trading-Tipps gibt es, zum Beispiel in den Webinaren der LYNX Masterclass, ohne Zweifel. Exklusiver Zugang zu Börsenwissen hört sich gut an, ist allerdings etwas übertrieben. Vor allem Großbanken, aber auch einige Direktbanken, bieten ihren Kunden sicher einen größeren Erfahrungsschatz, der beispielsweise auch in persönlichen Vor-Ort-Seminaren geteilt wird.

Pro

  • Gute Konditionen, exzellente Transparenz
  • Solide Kundenbetreuung
  • Solide Risikohinweise und gute Einlagensicherung
  • Exzellente Webinare für Experten
  • Moderne Broker-Webseite, die Vertrauen aufbaut
  • FMA-regulierter Broker, solide Verträge

Contra

  • Unsichere Webseite
  • Solide, aber kaum auffindbare Apps
  • Kein richtiges Demokonto, sehr komplexe Trading-Software
  • Durchschnittliche Zusatzangebote

Kontomodelle & Kosten: Gute Konditionen, exzellente Transparenz

  • LYNX bietet, wie versprochen, für die allermeisten Märkte gute Konditionen
  • die Mindesteinlage ist niedriger als bei einer direkten Depoteröffnung bei IB
  • die Transparenz bei Kosten und Gebühren ist vorbildlich

LYNX im Kosten- und Konten-Check: was haben wir im Test eigentlich gefragt?

Unterschiedliche Anleger-Typen brauchen auch unterschiedliche Depotmodelle. Da LYNX selbst keine Konten und Depots anbietet, sondern nur als Vermittler tätig ist, sieht das Ganze bei diesem Anbieter anders aus. Es gibt nur ein „Wertpapier-Depot“, dieses allerdings in unterschiedlichen Versionen, je nach Alter und Trading-Vorlieben des Kunden. Im Test haben wir genau hingeschaut und unter anderem folgendes bewertet: Für wen ist das Depot geeignet? Wie hoch ist die Mindesteinlage? Kann die Preisgestaltung überzeugen? Sind die Kosten transparent?

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Das Wertpapier-Depot von LYNX im Test

Textblock 3:

Beim Brokerage-Vermittler LYNX gibt es lediglich einen einzigen Kontotyp, das „Wertpapier-Depot“. Potentielle Kunden müssen volljährig sein und aus „eigenem wirtschaftlichen Interesse handeln“, dass heißt sie dürfen nicht im Kundenauftrag traden. Trading auf Margin ist darüber hinaus nur für Kunden möglich, die 21 oder älter sind. Wer die Freigabe erhält darf zusätzlich sogar auch Leerverkäufe tätigen. Deutschsprachige Interessenten mit Wohnsitz in den USA oder Kanada sind leider ausgeschlossen, da über das Margin-Depot auch CFDs gehandelt werden können. Diese sind dort nämlich als Finanzinstrument nicht erlaubt. Die Mindesteinlage liegt bei 4.000 €. Dafür gibt es im Gegenzug eine kostenlose Depotführung und günstige Konditionen auf Discountbroker-Niveau. Der wesentliche Vorteil gegenüber einer direkten Kontoeröffnung bei Interactive Brokers ist also die geringere Mindesteinlage.

Das LYNX-Konto im Check: Basiswerte, FX-Paare, Lotgrößen, Hebel

Basiswerte (Underlyings)> 2500
FX-Währungspaare> 80
Lotgrößekeine Angaben
Hebelbis 1:40
KostenSpreads, Kommissionen ggf. Overnight-Finanzierungskosten

Hier erfahren Sie wie LYNX bei den Kosten im Vergleich mit anderen Anbietern abschneidet!

Die Erfahrungen bei LYNX: gibt es versteckte Kosten und Gebühren?

Seinen Discountbroker-Charakter verstärkt LYNX durch ein All-inclusive-Modell bei den Trading-Kosten. Dieses Modell zahlt sich vor allem bei deutschen Wertpapieren aus. Alle Kosten verstehen sich bereits inklusive der Börsengebühren und der Makler-Courtage. Leidiges Hin- und Her rechnen, wie es viele Großbanken und einige Direktbanken immer noch praktizieren, entfällt glücklicherweise komplett. Auch bei Order-Stornierungen, Orderänderungen, Teilausführungen und telefonischer Orderabgabe ist LYNX kulant und verzichtet auf zusätzliche Kosten. Dieses transparente Bild verstärkt LYNX Germany durch einen auf der Webseite eingebauten Preisvergleich weiter.

Dieser ist natürlich nicht so objektiv und umfassend wie ein Preisvergleich hier auf Brokervergleich.com, ermöglicht aber durchaus eine erste Einschätzung der zu erwartenden Trading-Kosten. Der so eingeschlagene Weg wird im leicht auffindbaren Preis-/Leistungsverzeichnis konsequent fortgesetzt, hier ist alles unmissverständlich aufgeschlüsselt und geregelt – der eine oder andere Trading-Einsteiger dürfte angesichts des Informations-„Overkills“ allerdings überfordert sein.

LYNX: wie waren unsere Erfahrungen rund um die Konten und Kosten?

Bei Konten, Kosten und Konditionen platzierte sich LYNX im Spitzenfeld aller Anbieter.

Kundenbetreuung & Beratung: Solide Kundenbetreuung

  • gute Erreichbarkeit, allerdings nur zu deutschen Börsenzeiten
  • durchschnittliche Zahl von Kontaktmöglichkeiten, gut auffindbare Kontaktdaten
  • andere Fachmagazine loben in ihren Test die Erfahrungen mit dem LYNX-Kundenservice

LYNX im Test: welche Eigenschaften wurden bei „Kundenbetreuung & Beratung“ bewertet?

Eine Bank oder ein Broker muss für seine Kunden möglichst gut erreichbar sein, denn die „Öffnungszeiten“ der Märkte und Börsen sind lang. Auch außerhalb von normalen Bürozeiten können beim Trading oder in Software Probleme auftauchen. Diese müssen sich schnellstmöglich lösen lassen, es geht schließlich um Geld. Möglichst lange Servicezeiten (z.B. rund um die Uhr) sind also erstrebenswert, möglichst viele Kontaktmöglichkeiten (z.B. Chat, Mail, Rückrufservice) lassen dem Kunden die Wahl des bevorzugten Kontaktweges.

Erreichbarkeit zu normalen Bürozeiten plus X: telefonisch, per Mail und per Post

Die Kundenbetreuung von LYNX ist auf folgenden Wegen erreichbar: Telefon, E-Mail und Quick-Support. Dies ist ein solides Angebot ohne besondere Highlights. Im Test haben wir uns auf die Bewertung der deutschsprachigen Support-Zeiten beschränkt, denn Börsen-Probleme auf Englisch klären zu können, ist auch für erfahrene Trader nicht selbstverständlich. Deutschsprachige Kundenbetreuer sind telefonisch zu folgenden Zeiten erreichbar: Montag bis Donnerstag von 8 bis 20 Uhr und am Freitag von 8 bis 18 Uhr. Auch dies ist solide und geht über normale Bürozeiten hinaus, kann aber natürlich nicht mit den 24/5- oder 24/7-Angeboten einiger Top-Anbieter konkurrieren.

Die Kontaktdaten der LYNX-Kundenbetreuung muss niemand lange suchen

Positiv waren die Erfahrungen mit der Auffindbarkeit der Kontaktdaten auf Lynxbroker.de. Wichtige Kontaktdaten und sind schon direkt auf der Homepage zu finden und bleiben immer im Blick. Einen noch positiveren Blick auf LYNX hatte in 2014 ein anderes Fachmagazin. Das Handelsblatt zeichnete diesen Anbieter im Oktober 2014 als „Bester Online Broker“ aus, dabei wurde auch explizit auf den Kundenservice verwiesen. Beurteilt wurden dabei wohl vor allem die Servicequalität und weniger die Erreichbarkeit und die Kontaktmöglichkeiten.

Welche Erfahrung machen LYNX-Kunden bei Betreuung und Beratung?

Kunden und Interessenten machen bei LYNX vermutlich solide Erfahrungen, darauf deuten alle Indizien hin.

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Risikohinweise & Einlagensicherung: Solide Risikohinweise und gute Einlagensicherung

  • die Risikohinweise erfüllen die gesetzlichen Mindeststandards, mehr Infos wären wünschenswert
  • für segregierte Konten und eine krisensichere Einlagensicherung sorgt das US-Brokerhaus Interactive Brokers
  • Futures- und Optionen-Trader müssen aufpassen, denn ihre Termingeschäfte sind nicht geschützt

Welche Maßstäbe wurden in dieser Testkategorie auch an LYNX angelegt?

Je höher die Renditechancen, desto höher sind auch die Risiken beim Trading. Online-Broker haben auf diese Zusammenhänge hinzuweisen, dazu sind sie sogar gesetzlich verpflichtet. Zusätzlich müssen die Gelder der Kunden immer vom Kapital des Brokers getrennt sein. Deswegen wurden im Test von LYNX sowohl die Daten der Einlagensicherung als auch die Informationen zur Aufbewahrung der Kundenvermögen abgefragt. Weitere wichtige Testkriterien waren die gesetzlichen Risikohinweise und darüber hinaus zur Verfügung gestellte Informationen zu Risiken und Renditen.

Ein Mehr an Risikohinweisen würde dem Geschäft von LYNX nicht schaden

Nach Hinweisen zu Chancen und Risiken und dem besonderen Zusammenhang zwischen diesen Faktoren müssen Interessente und Kunden bei LYNX länger suchen. Auf der Webseite findet sich gerade das gesetzliche Minimum, weitere Aufklärung wird erst in den AGB und im zugesendeten Info-Material geleistet. Die ganz klassisch per Post versandte Infomappe ist durchaus informativ und auch ansprechend gestaltet. Ein Mehr an Risikohinweisen wäre, nicht nur für Trading-Einsteiger, dennoch sehr wünschenswert, denn die von LYNX angebotenen Finanzinstrumente sind zum Teil hoch riskant. Andere Banken und Broker kommunizieren da offener, ohne dass es ihrem Geschäft schaden würde.

Broker-Pleite, Börsen-Crash oder Finanzkrise: ist LYNX auf diese Erfahrungen vorbereitet?

Das Risiko einer Insolvenz von Bank oder Broker besteht immer. Gegen diese überaus negative Erfahrung muss LYNX seine Kunden bestmöglich absichern. Dies geschieht durch segregierte Kundenkonten, allerdings nicht bei LYNX. Die Verwahrung der Kundengelder findet bei Interactive Brokers (IB) und seinen Partnern statt. LYNX ist kein vollwertiger Online-Broker und auch keine Bank, sondern vermittelt nur Kunden an IB als sogenannter Introducing Broker. Eine Bankenpleite ist ein kalkulierbares Risiko, unkalkulierbar werden die Risiken bei Crashs oder ausgewachsenen Finanzkrisen. Für diesen Fall der Fälle müssen Banken und Broker ausreichend Vorsorge tragen. Interactive Brokers tut dies in mehr als ausreichendem Umfang. Die Kundengelder sind durch drei Sicherheitsnetze geschützt, über das britische U.K. Financial Services Compensations Scheme (FSCS), den Securities Investor Protection Corporation (SIPC) und eine Versicherung bei Lloyds of London Insurers (Lloyd's). Die Finanzinstrumente Futures und Optionen werden als Termingeschäfte dadurch allerdings nicht abgedeckt.

Wie hat LYNX im Test bei Risiken und Einlagensicherung abgeschnitten?

Für seine Risikohinweise, die Kontotrennung und die Einlagensicherung hat der Online-Broker von unseren Testern eine gute Bewertung erhalten.

Sicherheit & Verschlüsslung: Unsichere Webseite

  • die Sicherheit von Webseite und Login-Bereich ist nicht gewährleistet
  • auf Gefahrenwarnungen, Sicherheitshinweise und Benachrichtigungsservices wird komplett verzichtet
  • zum Glück gibt es noch keine negativen Presseberichte

Welchen Testkriterien musste sich auch LYNX stellen?

Bei Banking und Brokerage geht es um Geld, bei vermögenden Kunden und erfolgreichen Trader um sehr, sehr viel Geld. Niemand möchte hier schlechte Erfahrungen machen und Geld verlieren. Deswegen haben wir auch beim niederländischen Online-Broker LYNX ganz genau hingeschaut. Sicherheit beginnt bei einem reinen Online-Broker natürlich bei einer sicher verschlüsselten Webseite und einem konsequenten Vorgehen bei Datenschutz und IT-Sicherheit. Auch Hacker-Angriffe und Phishing-Mails von Internet-Betrügern bedrohen das Geld des Anlegers. Im großen Test von Brokervergleich.com hatten Anbieter, die offensichtlich bei der Online- und Depot-Sicherheit sparen, keine guten Karten.

Nachlässigkeiten bei der IT-Sicherheit und keine Hilfestellungen für Kunden

Im Test waren die Erfahrungen bei LYNX mehr als durchwachsen. Eines der beiden verwendeten Software-Tools zeigte Lücken in der Sicherheit auf, sowohl auf Lynxbroker.de als auch im noch sensibleren Login-Bereich. Das verwendete SSL-Zertifikat war laut dem anderen Test-Tool aber gültig und auf dem neuesten Stand. Tendenziell angreifbare beziehungsweise unsichere Datenübertragungen sind aber nur die eine Seite der Medaille. Deswegen haben wir im Test von LYNX Germany auch nach entsprechenden Presseberichten zu Datenlecks und Hacker-Attacken gesucht. Erfreulicherweise blieb die Recherche ergebnislos, es gab ganz offensichtlich noch keine diesbezüglichen Vorfälle. Für ein Mehr an Sicherheit können übrigens auch Broker und Kunde gemeinsam sorgen. Deswegen haben wir bei LYNX auch Gefahrenwarnungen und Sicherheitshinweise getestet. Leider gibt der Broker bei diesem sensiblen Thema keine Hilfestellung, weder für Anfänger noch für erfahrene Trader. Auch hilfreiche Benachrichtigungsservices, zum Beispiel zu verdächtigen Aktivitäten in Konto oder Depot, sucht man leider vergeblich.

Sicherheit und Verschlüsslung: welche Erfahrung macht man bei LYNX?

Die Test-Erfahrungen waren durchwachsen. Deswegen gab es letztendlich nur einer unterdurchschnittliche Bewertung.

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Wissensvermittlung & Webinare: Exzellente Webinare für Experten

  • fachlich einwandfrei LYNX-Webinare mit dem Schwerpunkt „praxisnahe Trading-Taktik“
  • selbst erfahrene Trader lernen in der LYNX-Masterclass noch etwas
  • die Webinar-Präsentation ist nicht ganz optimal, das Wissensangebot könnte insgesamt größer sein

LYNX-Wissensbereich im Härtetest: welche Erfahrungen wurden gemacht?

Webinare und Seminare sind ein guter Weg, um tiefer ins Trading einzusteigen und Schritt für Schritt erfolgreicher zu werden. Der Handel mit Wertpapieren (z.B. Anleihen) und Finanzinstrumenten (z.B. Optionen) ist ein hochkomplexes Thema, deswegen brauchen Trader möglichst viel Wissen aus verschiedenen Quellen. Damit lassen sich negative Erfahrungen beim Trading besser vermeiden. Eine wichtige Anlaufstelle für Wissen ist immer auch die Webseite des Online-Brokers. Deswegen haben wir auch im Test von LYNX Germany ganz genau hingeschaut: wie intensiv bemüht sich dieser Online-Broker um die Wissensvermittlung, beispielsweise in den Webinaren? Zusätzlich wurden weitere Erfahrungen zu persönlichen Seminare, Lernmaterialien und zur Gestaltung des Wissensangebotes gesammelt.

„Optionen: Wunschanalysen und Anwendung der Strategien Event-Trading und Hedging …“ – wer denkt sich so einen Titel aus?

Das Webinar-Angebot des Brokerage-Spezialisten LYNX wurde ebenfalls einem Härtetest unterzogen. Im Test von LYNX haben wir uns dabei für das höchst spannend klingende Webinar „Optionen: Wunschanalysen und Anwendung der Strategien Event-Trading und Hedging aus dem ersten Halbjahr“ entschieden. Wir waren sehr gespannt, welche Erfahrungen sich aus diesem Bildungsangebot mit einem zugegebenermaßen sehr sperrigen Titel ziehen lassen. Der Titel sagt es eigentlich schon: dieses Webinar ist – wie viele andere Angebote von LYNX – nur etwas für Trader mit einiger Erfahrung. Es werden im Webinar zahlreiche Fachbegriffe verwendet. Einsteiger sollten ein entsprechendes Fachbuch griffbereit haben oder können alternativ ein Online-Börsen-Lexikon nutzen. Da das Webinar nicht live ist, kann das Video dafür auch jederzeit gestoppt werden. „Optionen: Wunschanalysen und Anwendung der Strategien Event-Trading und Hedging aus dem ersten Halbjahr“ wird vom Broker LYNX selbst angeboten und ist Teil der LYNX-Masterclass. Durch das Webinar führt Claudia Jankewitz, eine technische Analystin (Certified Financial Technician, CFTe), die auch als Fachautorin und als Herausgeberin von zwei Börsendiensten aktiv ist. Frau Jankewitz ist auf Lynxbroker.de mit einigen weiteren interessanten Webinar-Themen vertreten.

Ein Login ist für die Webinar-Belegung nicht erforderlich, da es sich um ein im Vorfeld aufgezeichnetes Webinar handelt. Die Bildqualität des Videos ist gut, der Ton rauscht etwas, die Sprachverständlichkeit ist trotzdem gut. Der Webinar-Coach ist im Bild leider nicht zu sehen, die Stimme macht einen grundsätzlich seriösen und glaubwürdigen, aber leider auch einen etwas unangenehmen, arroganten Eindruck. Da ein aufgezeichnetes Webinar keinen Dialog mit den Teilnehmern erlaubt, ist der Vortrag notgedrungen ein Monolog. Oberlehrerhaft, wie hier der Fall, sollte es trotzdem nicht sein. Als Trader möchte man schließlich etwas lernen und nicht virtuell die Schulbank drücken.

Nach diesem Webinar wissen Teilnehmer eine Menge mehr über erfolgreiches Optionen-Trading

An den vermittelten Inhalten gibt es hingegen nichts auszusetzen. Die Informationen sind fachlich richtig und werden auch sachlich vermittelt. Die Dozentin ist offenkundig gut ausgebildet und kann das Wissen auch entsprechend vermitteln. Interessante Strategien werden nicht einfach in den Raum gestellt, sondern vernünftig begründet und auch mit statistischen Nachweisen untermauert. Es werden auch keine persönlichen Trading-Vorlieben des Coaches als das Nonplusultra „eingehämmert“, schwierige Fragen werden mit „es kommt darauf an, ob …“ entsprechend differenziert beantwortet. Auf dieser fundierten Basis können interessierte Anleger eigene Optionen-Strategien entwickeln oder bereits gemachte Erfahrungen mit den Erfahrungen von Frau Jankewitz abgleichen. Einziges Manko: auf Dauer sind der Tonfall und die Vortragsweise etwas statisch und damit anstrengend. Bei einem über 70-minütigen Webinar fällt dies durchaus negativ ins Gewicht.

Mit dem Einstieg ins Webinar wird man als Teilnehmer direkt ins kalte Wasser geworfen. Vorwissen über Optionen und Optionen-Trading ist obligatorisch, sonst macht das Webinar keinen Sinn. Da der Webinar-Coach nicht im Bild ist, ist viel Platz für PowerPoint-Slides und andere visuelle Hilfsmittel. Die Slides sind verständlich aufgebaut und unterstützen die Vermittlung der Webinar-Inhalte optimal. Der komplexe Titel ist keine Augenwischerei, am Ende des Webinars werden alle aufgeworfenen Fragen auch tatsächlich zufriedenstellend beantwortet. Dazu gibt es auch immer wieder praktisch umsetzbare Tipps für Anleger, die längst nicht nur Optionen-Trader interessant sind. Das Masterclass-Webinar „Optionen: Wunschanalysen und Anwendung der Strategien Event-Trading und Hedging aus dem ersten Halbjahr“ kann alleine genutzt werden, denn es baut nicht direkt auf anderen LYNX-Webinaren auf. Auch die bei kommerziellen Webinaren oft kritischen Spannungsfelder wie Verluste/Gewinne, Risiko/Rendite/Liquidität, Vorteile/Nachteile und Chancen/Risiken werden objektiv und interessant bearbeitet.

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Gutes und praxisnahes Webinar-Angebot, das zu wenig durch andere Elemente unterstützt wird

Der kostenlose Webinar-Bereich auf Lynxbroker.de ist auch schon das „Sahnestück“ der Wissensvermittlung. Dabei wird ein schöner Schwerpunkt auf praxisnahe und umsetzbare Trading-Taktiken gesetzt. Das entsprechende Hintergrundwissen über Kennzahlen und Zusammenhänge muss sich der LYNX-Kunde woanders suchen – oder hat es als erfahrener Trader schon. Persönliche Vor-Ort-Seminare und ergänzende Lernmaterialen (z.B. E-Books oder PDFs) wurden von LYNX im Test leider nicht angeboten. Für blutige Anfänger und unerfahrene Trading-Einsteiger finden sich beim niederländischen Online-Broker kaum hilfreiche Grundlageninformationen, andere Banken und Broker bieten hier deutlich mehr. Grundsätzlich macht das Wissensangebot von LYNX einen professionellen, hilfreichen, übersichtlichen, aber ausbaufähigen Eindruck.

Wissensvermittlung und Webinare bei LYNX: wie war die Erfahrung im Test?

Der Wissensbereich auf Lynxbroker.de ist solide, das zeigten die Test-Erfahrungen ziemlich schnell.

Nutzererlebnis & Usability: Moderne Broker-Webseite, die Vertrauen aufbaut

  • Testsiegel (Handelsblatt) und Erfahrungen (Meinungen von echten Kunden) schaffen Vertrauen
  • die Broker-Webseite ist modern und größtenteils sehr übersichtlich
  • keine Suchfunktion und einige ärgerliche Fehler und Nachlässigkeiten

Kann man das Nutzererlebnis bei einem Online-Broker überhaupt objektiv bewerten?

Viele Webseitennutzer entscheiden schnell und subjektiv, ob eine Webseite gut ist oder nicht. Dafür gibt es natürlich objektive Gründe. Diese haben aber nur sehr selten mit altmodischem Design oder anderen optischen Aspekten zu tun. Die wirklichen Gründe haben wir im großen Depot-Test von Brokervergleich.com versucht möglichst gut messbar und damit bewertbar zu machen. Getestet wurden auf Lynxbroker.de beispielsweise der Eindruck der Webseite auf unterschiedliche Kundengruppen, die Verlinkungen und die Suchfunktion. Einfluss auf die letztendliche Bewertung hatte auch, ob Testsiegel, echte Kundenmeinungen und andere vertrauensbildende Elemente vorhanden sind.

Vertrauenswürdige Testsiegel und echte Erfahrungen von LYNX-Kunden

Lynxbroker.de macht schon auf den ersten Blick einen guten Eindruck, denn die Webseite ist einheitlich gestaltet und sieht modern aus. Im Detail ist die Erfahrung bei LYNX nicht ganz so gut, denn die Homepage ist durchaus überladen und dadurch unübersichtlich. Dieser negative Eindruck der Startseite setzt auf den weiteren Themen-Seiten zum Glück nicht fort, denn hier sind die ebenfalls zahlreichen Informationen lesefreundlicher verteilt. Die Broker-Webseite lässt sich auf allen relevanten Rechnern (PC, MAC, Notebook, Laptop) und mit allen gängigen Internet-Browsern aufrufen.

Auf der Webseite finden sich vertrauensbildende Elemente, allen voran das Testsiegel des Handelsblattes. LYNX wurde nämlich von dieser Fachzeitschrift als „Bester Online Broker 2014“ ausgezeichnet. Auch echte Erfahrungen von LYNX-Kunden finden sich direkt auf der Webseite des niederländischen Brokers. Diese Kundenmeinungen geben Interessenten eine gute Hilfestellung, ob das Angebot von LYNX zu den eigenen Anforderungen als aktiver Privatanleger passt.

Der Teufel steckt im Detail: mehr Sorgfalt und hilfreiche Funktionen wären gut!

Der bislang gute Gesamteindruck wird durch einige Schreibfehler und Tippfehler getrübt, dies lässt etwas auf mangelnde Sorgfalt schließen. Dazu passen leider auch einige Fehler bei Verlinkungen in wichtigen Bereichen, zum Beispiel bei den Apps. Da es auf Lynxbroker.de keine Suchfunktion gibt, konnten keine Erfahrungen gesammelt werden. Das ist schade, denn die Suchfunktion wird von vielen Anlegern und Tradern beim Broker sehr gerne genutzt und ist – selbst wenn sie nicht optimal funktioniert – immer hilfreich.

LYNX im Test: wie waren das Nutzererlebnis und die Benutzerfreundlichkeit?

Das Benutzererlebnis bei LYNX war solide, denn die Broker-Webseite ist benutzerfreundlich.

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Mobile Trading & Apps: Solide, aber kaum auffindbare Apps

  • erfahrene Trader können mit den TWS-Apps Zeit und Stress sparen
  • die Apps werden auf Lynxbroker.de nicht verlinkt, Interessenten finden sie unter Umständen also gar nicht
  • „Mobile Trading“ ist bei LYNX nur über die Apps möglich, denn die Webseite ist nicht darauf ausgelegt

LYNX und „Mobile Trading“: was wurde bei diesem wichtigen Trend getestet?

Online-Banking ist Standard und Mobile-Banking ist stark im Kommen. Deswegen wünschen sich auch immer mehr aktive Privatanleger die Möglichkeit von unterwegs zu handeln („Mobile Trading“). Deswegen haben wir auch beim niederländischen Introducing Broker LYNX ganz genau hingeschaut: sind die Webseite und die Handelssoftware auf ortsunabhängiges Trading vorbereitet und gibt es entsprechende Apps? Falls es Apps gab, wurden diese natürlich im Test heruntergeladen, installiert und im Detail bewertet.

Was bietet die „mobileTWS“-App laut dem Online-Broker LYNX?

Der Online-Broker LYNX musste sich auch in der wichtigen Testkategorie „Mobile Trading & Apps“ der Konkurrenz stellen. Getestet und bewertet wurde dabei die „mobileTWS“-App. Hier können Sie die iOS-Variante bei iTunes herunterladen, die Android-Version ist hier erhältlich. Die entsprechenden Links sind übrigens auf Lynxbroker.de nicht auffindbar, hier wird nur in Text und Bild auf die App-Möglichkeiten hingewiesen. Unter Umständen stehen Kunden mit echtem Depot bei LYNX hier bessere Möglichkeiten zur Verfügung.

Laut LYNX Germany soll die App Tradern Einiges bieten:

  • Charts mit professionellem Standard
  • direkten Zugriff auf Börsen und Märkte
  • mobilen Zugriff auf das Depot, weltweit und rund um die Uhr

Darüber hinaus verspricht LYNX auch zwei Funktionen, die von der Konkurrenz nicht geboten werden:

  • Charttrader-Tool (allerdings nur in der iPad-Version)
  • Markt-Scanner-Funktion (sowohl auf Smartphones als auch auf Tablets)

Auch gegenüber der stationären Version der TWS-Handelssoftware soll die „mobileTWS“-App Vorteile bieten:

  • eine handliche Übersicht aller gehaltenen Portfolio-Positionen und aller offenen Trades
  • praktische Watchlists auf Basis von Echtzeit-Kursdaten
  • eine wesentlich schnellere Ordereingabe als in der komplexen Vollversion

Dies alles klingt viel versprechend. Die von LYNX angebotenen Apps könnten dem Nutzer tatsächlich Geld, Zeit und Stress sparen.

Die „mobileTWS“-App ist nichts für blutige Anfänger und stellt auch noch Einsteiger mit etwas Erfahrung vor einige Hürden. Die App wendet sich eher na erfahrene Trader und echte Experten. Die Apps sind keine eigene Entwicklung von LYNX. Es wird auf die TWS-Plattform (stationär und mobil) zurückgegriffen, die von Interactive Brokers (IB) entwickelt wurde. LYNX fungiert als Introducing Broker für das große US-Brokerhaus, deswegen macht es natürlich Sinn, deren technische Infrastruktur zu nutzen. Die App ist in allen Versionen für alle Endgeräte stets kostenlos. Nach Angaben von LYNX und IB sollen die Apps auf allen gängigen mobilen Endgeräten (iPhone, iPad, Android-Smartphone, Android-Tablet und Blackberry) funktionieren, allerdings nicht auf WindowsPhones.

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Im Test der LYNX-App haben wir alle Erfahrungen mit einem Android-Gerät gesammelt

Im Test haben wir ein Android-Smartphone (OS 2.3.6) verwendet. Die erste Hürde trat dabei schon vor der Installation auf! Die Links für den App-Download sind nämlich nicht auf Lynxbroker.de zu finden. Interessenten werden gezwungen, selbst im iTunes-Store oder bei GooglePlay zu suchen. Nicht jeder Interessent wird diese Mühe auf sich nehmen wollen. Andere Banken und Broker machen es Kunden und Interessenten hier wesentlich einfacher. Der Download und die Installation der App verliefen dagegen schnell und unkompliziert. Der erste Eindruck der App ist gut, denn das Ganze wirkt sehr funktional und das Design ist schlicht und hält sich unauffällig im Hintergrund. Unerfahrene Privatanleger fühlen sich trotzdem möglicherweise erschlagen, denn überall finden sich in der App Fachbegriffe und Abkürzungen, die nicht erklärt werden. Die App funktionierte im Test so reibungslos, wie man das von einer Trading-App mit professionellem Anspruch erwarten darf. Der Funktionsumfang ist für Nicht-Kunden von LYNX oder IB allerdings eingeschränkt, denn ohne echtes Konto sind in der App keine Trades möglich. Die Erfahrungen in der App decken sich mit den Erfahrungen im LYNX-Demokonto: man fühlt sich eher als passiver Beobachter, es sind – ohne LYNX-Depot – kaum Aktionen möglich. Die App ist sehr informativ, fast schon überladen. Einsteiger sollten sich auf eine steile Lernkurve einstellen. Dazu trägt ganz wesentlich das komplexe und funktionsreiche Order-Management an. Diesem merkt man an, dass es mit Blick auf professionelle Trader, Investmentbanken und andere institutionelle Anleger entwickelt wurde.

Dies alles in eine App zu packen, gelingt noch nicht optimal. Erfahrene Anleger werden in der Regel viel Freude mit der „mobileTWS“-App haben und gute Erfahrungen machen. Voraussetzung ist allerdings, dass sie schon mit der stationären TWS-Handelsplattform gut vertraut sind. Dann kann ihnen die App Zeit und Stress sparen. Zeit wird zum Beispiel durch die Zuverlässigkeit und Leistungsstärke der App gespart, auch die Benutzerfreundlichkeit wird bestimmte Nutzergruppen überzeugen. Stress wird durch den ortsunabhängigen und mobilen Zugriff gespart, Voraussetzung ist natürlich eine stabile Internet-Verbindung. Durch die Bereitstellung auf wichtigen Endgeräte-Typen (iOS, Android, Blackberry) werden im Vorfeld nur wenige Interessenten und Kunden ausgeschlossen.

Ist Mobile Trading auch über die Webseite von LYNX möglich?

Diese Frage muss leider mit „Nein“ beantwortet werden. Für mobiles Trading bei LYNX sind die Apps von Interactive Brokers zwingend erforderlich, denn die Webseite des Brokers selbst ist nicht gut auf Smartphones und Tablets aufrufbar. Hier rächt sich der Verzicht auf zeitgemäßes Responsive Webdesign (Responsive Design = Webseite passt sich automatisch dem Endgerät des Nutzers an). Die kostenlos verfügbaren TWS-Apps werden von aktiven Anlegern, die heute schon Mobile Trading nutzen also sicher gerne angenommen – falls die Kunden sich die Mühe antun, nach den Apps zu suchen.

Apps und „Mobile Trading“-Trend: wie verlief der Test von LYNX?

Für die Test-Erfahrungen auf Lynxbroker.de gab es letztendlich nur eine mittelmäßige Bewertung. Die Auffindbarkeit der Apps war einer der Knackpunkte.

Demokonto & Trading: Kein richtiges Demokonto, sehr komplexe Trading-Software

  • kein echtes Demokonto, eher eine Mischung aus Musterdepot und Software-Demonstration
  • eingeschränkte Markt- und Funktionswahl ohne Echtzeitkurse
  • eine komplexe Handelssoftware, die Trading-Einsteiger klar überfordert

LYNX-Demokonto: wie wurden praktische Erfahrungen gesammelt?

Demokonten mit fiktivem Kapital sind bei Interessenten und wechselwilligen Depotinhabern sehr beliebt, denn sie ermöglichen risikofreies Ausprobieren und unverbindliches Kennenlernen. Nicht jedes Demokonto ist allerdings die erhoffte realistische Simulation, manchmal verbirgt sich hinter „realistisches Demokonto“ doch nur ein „eingeschränktes Musterdepot“. Im großen Test von Brokervergleich sind wir den Angeboten deswegen auf den Grund gegangen und haben die Demokonten zahlreicher Banken und Broker einem gründlichen Härtetest unterzogen, bei LYNX wurden unter anderem Test-Trades eröffnet, ausgewertet und dann wieder geschlossen. Darüber hinaus wurden die Kurs- und Datenqualität und das Nutzererlebnis im Demokonto bewertet. Abschließend haben wir einen Blick auf die Auswahlmöglichkeiten bei den Orderarten und Orderzusätzen geworfen.

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Das kostenlose Demokonto von LYNX hat eine eher kurze Laufzeit

Beim niederländischen Brokerage-Spezialisten LYNX haben wir im großen Test von Brokervergleich.com das LYNX-Demokonto auf den Prüfstand gestellt und im Detail bewertet. Für die Frage, ob LYNX der passende Broker ist, können diese Erfahrungen aus Kunden-Sicht eine wertvolle Entscheidungshilfe sein. Das LYNX-Demokonto ist das einzige kostenlose Kennenlernangebot, das von LYNX offeriert wird. Für die Nutzung des Demokontos ist eine Registrierung mit persönlichen Daten notwendig, im Gegenzug dafür ist die Registrierung natürlich kostenfrei. Folgende Daten müssen angegeben werden: E-Mail, Vor- und Nachname, Adresse und Land. Im Demokonto kommt keine von LYNX selbst entwickelte Handelssoftware zum Einsatz, sondern die bewährte TraderWorkStation (TWS) des US-Brokerhauses Interactive Brokers (IB). Der Test fand auf der Version 4.0 statt.

Die Laufzeit des TWS-Demokontos ist auf 14 Tage begrenzt, dies ist im Vergleich zu anderen Brokern und Banken eine eher kurze Laufzeit. Im Demokonto können eigene Watchlists angelegt werden, in jedem Portfolio können dazu Spalten hinzugefügt und auch wieder entfernt werden. Das Demokonto ist leider nur begrenzt nutzbar und ist damit eher ein Musterdepot als eine echte Demonstration von Handelssoftware und Marktumfeld. Dem Nutzer stehen nur eingeschränkte Funktionen zur Verfügung. Auch die Zahl der Märkte ist begrenzt, mit Europa, USA und Asien sind immerhin die relevantesten Märkte vertreten. Bei den handelbaren Finanzinstrumenten gibt es ebenfalls Beschränkungen und zwar auf CFDs, FX-Produkte, Futures, Fonds und Anleihen. Zum eingeschränkten Funktionsumfang passt leider auch die doch erhebliche Zeitverzögerung der Kursdaten im Demokonto. Als Referenz wurden im Test von LYNX die kostenlos abrufbaren Echtzeitdaten der Börse Stuttgart herangezogen. Gegenüber diesen sind die Kurse im Demokonto um mindestens 5 Sekunden zeitverzögert. Die Aktualisierung der Kurse erfolgt in der Regel im gleichen Zeitintervall.

Anfänger und Profis: welche Erfahrungen machen diese Kundengruppen?

Die Platzierung einer ersten Order im LYNX-Demokonto ist nichts für Anfänger. Das Order-Management ist unübersichtlich und macht den ganzen Vorgang sehr kompliziert. Selbst unsere Trading-erfahrenen Tester haben rund 2 Minuten für die Platzierung des ersten Trades gebraucht, blutige Anfänger werden vermutlich noch ein gutes Stück länger brauchen, um sich zu orientieren. Bei vielen anderen Demokonten konnte die erste Position dagegen meist innerhalb von wenigen Sekunden eröffnet werden. Da sich das Brokerage-Angebot von LYNX in erster Linie an semiprofessionelle und professionelle Trader richtet, wäre dies allein noch keine sehr negative Erfahrung. Leider fehlen im Demokonto wichtige Kennzahlen rund um die frisch eröffneten und offenen Positionen. Dies ist schlecht, denn ohne Kennzahlen wie Gewinn/Verlust und laufend aktualisierte Höhe der in Anspruch genommenen Margin können Day- und Vieltrader nicht professionell arbeiten. Die Erfahrungen mit dem Order Management von LYNX sind also leider nicht gut.

Dazu fehlen leider auch Warnhinweise auf wichtige Ereignisse wie einen bevorstehenden Handelsschluss oder einen drohenden Margin Call. Das Schließen einer offenen Trading-Position geht schneller, hier helfen die leidvollen Erfahrungen bei Eröffnung. Über einen „Löschen“-Button kann eine einzelne offene Position schnell geschlossen werden. Leider fehlt die praktische Funktion „Alle löschen“, die von anderen Banken und Brokern angeboten wird. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise alle offenen Positionen am Ende des Handelstages unkompliziert glattstellen, um zum Beispiel Kosten für die Overnight-Finanzierung zu vermeiden.

Demokonto, Musterdepot oder Demonstration der Handelssoftware?

Das LYNX-Demokonto ist im Wesentlichen eine Demonstration der Software und ein Musterdepot mit eingeschränkter Funktionalität. Von einer realistischen Marktsimulation, dies erwarten wir bei einem Demokonto, kann allein schon aufgrund der zeitverzögerten Kurse und der eingeschränkten Marktauswahl keine Rede sein. Da die Datenmenge minimal war, wurden im Test von Lynxbroker.de weder der Internet-Browser noch der Test-Rechner gefordert.

Bei der Software-Demonstration gibt es ebenfalls Probleme. Aufgrund der Funktionsvielfalt fühlen sich Einsteiger und Anfänger erfahrungsgemäß total erschlagen. Geübte Trader finden sich dagegen schneller zurecht. Da LYNX mit einer überschaubaren Mindesteinlage von 4.000 € gezielt auch tendenziell eher unerfahrene Kleinanleger anspricht, wäre eine intuitiver verständliche Handelssoftware sicher empfehlenswert. Immerhin kann die Software in weiten Teilen an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden: alle Fenster lassen sich verschieben und alle Menüpunkte können flexibel ein- und auch wieder ausgeblendet werden. Dazu lief die Software im Test von LYNX einwandfrei, es sind keine Fehler aufgetreten. Letztendlich bietet das LYNX-Demokonto nur erfahrenen Tradern einen Mehrwert, denn diese können innerhalb der 14 Tage testen, ob sich mit der Software die angedachten Trading-Strategien wunschgemäß umsetzen lassen. Der Online-Broker nutzt sein Demokonto bisher auch noch nicht aktiv zur Neukundenwerbung. Es wird weder auf den Umstieg auf ein real kapitalisiertes Konto hingewiesen noch werden weiterführende Informationen zum LYNX-Angebot geliefert. Andere Banken und Broker nutzen die Möglichkeiten eines Demokontos wesentlich cleverer als LYNX Germany.

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Orderarten und Orderzusätze: Auswahl erfüllt auch professionelle Ansprüche

Viele erfolgversprechende Strategien werden erst durch die richtige Kombination der passenden Orderarten und Orderzusätze möglich. Die Auswahlmöglichkeiten im real kapitalisierten Konto von LYNX können überzeugen und genügen ganz sicher auch den Ansprüchen von professionellen Tradern. Insgesamt kann eine Order mit mehr als 50 Parametern (Orderarten plus Orderzusätze) verfeinert werden. Die Palette der Orderarten reicht von Market-Ordern bis hin zur sehr speziellen Limit-Order-Varianten. Dazu garantiert die SMART-Routing-Funktion dem LYNX-Kunden eine optimale Orderausführung.

Demokonto und Trading: wie waren die Erfahrungen auf Lynxbroker.de?

Die Erfahrungen waren in dieser Testkategorie nur durchwachsen

Zusatzangebote & Aktionen: Durchschnittliche Zusatzangebote

  • gelegentliche Aktionsangebote für verschiedene Kundengruppen und zu unterschiedlichen Anlässen
  • keine Treue- oder VIP-Programme für Viel-Trader
  • das konsequente Discount-Brokerage für Daytrader ist schon selbst ein attraktives (Zusatz)-Angebot.

Zusatz- und Aktionsangebote auf Lynxbroker.de: wie haben wir bewertet?

Die Angebote von Banken und Brokern unterscheiden sich oft nur im Detail. Deswegen sind Aktionsangebote für wechselwillige Depotinhaber und andere Neukunden ein wichtiges Werbemittel für die Anbieter. Auch Treueprogramme und andere Zusatzangebote für Bestandskunden werden gerne angenommen. Längst nicht immer sind die Zusatz- und Aktionsangebote tatsächlich attraktiv, sinnvoll und erstrebenswert. Deswegen haben wir im LYNX-Test alle relevanten Erfahrungen mit Bonus-Offerten, Vieltrader-Programmen, Wechselprämien und andere Angeboten gesammelt.

Die Aktions- und Zusatzangebote bei LYNX hinterlassen einen gemischten Eindruck

Der Test der Zusatzangebote bei LYNX ging schnell, denn das diesbezügliche Angebot ist überschaubar. Es gibt gelegentliche Aktionsangebote, zum Beispiel einen Willkommensbonus für Kunden, die mit Ihrem Depot gewechselt sind. Die wichtige Gruppe der Day- und Viel-Trader wird vom Broker LYNX gut behandelt, auch ohne explizite Aktionsangebote. Dies schlägt sich vor allem in dauerhaft sehr niedrigen Orderkosten niedriger. Der niederländische Introducing Broker positioniert sich hier ganz klar als „Discountbroker für Daytrader“.  Auf weitere Treueprogramme zur Kundenbindung oder Kunden-werben-Kunden-Angebote verzichtet LYNX dagegen bislang.

LYNX: wie wurden die Erfahrungen mit den Zusatzangeboten beurteilt?

Die Aktions- und Zusatzangebote von LYNX wurden von unseren Testern letztendlich durchschnittlich bewertet.

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Rechtliches & Regulierung: FMA-regulierter Broker, solide Verträge

  • die niederländische FMA ist die zuständige Finanzmarktaufsicht
  • LYNX ist bei der BaFin als grenzüberschreitend tätiger Finanzdienstleister registriert, wird also nicht direkt reguliert
  • der formale Standard, die Auffindbarkeit und die Präsentation der rechtlich bedeutsamen Dokumente überzeugt

Rechtliches und Regulierung: was wurde auch bei LYNX getestet und bewertet?

Viele Kunden haben Ihre Lehren aus Finanzkrisen und unseriösen Angeboten gezogen: sie sind nun sehr misstrauisch gegenüber wirklich allen Banken und Online-Brokern. Vor allem bei Anbietern aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland ist es oft tatsächlich schwer einzuschätzen, ob ein Anbieter ordnungsgemäß reguliert ist und ob die AGB formal in Ordnung sind. Deswegen wurde auch im Test von LYNX Germany genau geprüft und bewertet: welche Regulierungsbehörde ist zuständig? Spricht der niederländische Broker auch bei juristisch entscheidenden Texten verständliches Deutsch mit seinen Kunden?

Wer ist für LYNX zuständig: BaFin, FMA oder …?

Für die Finanzmarktaufsicht und Regulierung von LYNX ist die niederländische Behörde Autoriteit Financiële Markten (AFM) zuständig. Diese hat, genau wie der Online-Broker, Ihren Sitz in Amsterdam. Die FMA wurde im großen Test von Brokervergleich.com als verlässliche und konsequent regulierende Behörde eingestuft, ihr stehen allerdings weniger Mittel und Personal als beispielsweise der BaFin (D), der FCA (UK) oder der SEC (USA) zur Verfügung. LYNX B.V. sowie das Tochterunternehmen Lynx Vermogensbeheer B.V. sind auch bei der deutschen Finanzmarktaufsicht BaFin registriert. Die Registrierung ist allerdings nicht als Wertpapierhandelsbank („Brokerhaus“) oder Einlagenkreditinstitut („Bank“) erfolgt, sondern nur als „grenzübergreifend tätiger Finanzdienstleister“. LYNX darf also auf dem deutschen Markt aktiv werden, wird allerdings nicht im Detail kontrolliert. Die BaFin ist bei Problemen letztendlich nicht zuständig, sondern die niederländische AFM.

Die für Interessenten und Kunden rechtlich relevanten Texte (z.B. AGB) auf Lynxbroker.de erfüllen formal die hohen Standards, die man an die Finanzbranche anlegen darf. Die Texte und Vertragsbedingungen wurden ganz offensichtlich von deutschsprachigen Rechtsanwälten verfasst. Die Dokumente sind dazu noch gut auffindbar, sowohl auf der Webseite selbst als auch über eine Suche bei Google. Die optische Präsentation der Informationen kann ebenfalls überzeugen.

Welchen Eindruck haben AGB, Regulierung und Verträge von LYNX hinterlassen?

In der Gesamtschau reichte es in dieser wichtigen Testkategorie für eine solide Bewertung

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Fazit: Ist LYNX ein empfehlenswerter Anbieter?

JA, für bestimmte Kundengruppen (z.B. Trader mit höheren Depotvolumen) kann LYNX ein denkbarer Broker-Partner sein. Die Gesamtnote im Test ist solide und dieser Broker erreichte in allen Kategorien mindestens 5 von 10 Punkten, zum Beispiel bei „Demokonto & Trading“ und bei „Sicherheit & Verschlüsslung“. Die Highlights im Test waren die positiven Erfahrungen bei „Kontomodelle & Kosten“, „Rechtliches & Regulierung“ und „Risikohinweise & Einlagensicherung“.