ING Test 2024 – Unsere Erfahrung mit dem Broker zeigen alle Stärken und Schwächen auf!

ING Test: In 5 Schritten eigene Erfahrungen mit der Qualität machen

Die ING AG ist eine Direktbank mit Brokerage-Angebot. Der Hauptsitz ist in der Bankenmetropole Frankfurt am Main. Das Unternehmen wurde 1965 als Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung AG gegründet und gehört seit 2003 zum niederländischen Konzern ING Groep. Die Produktpalette  des ING Brokers reicht von Aktien und Anleihen über ETFs und Fonds bis zu Zertifikaten.

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Ja, die ING steht zu ihrem Wort, denn sowohl die Depotmodelle als auch die Durchschaubarkeit der Kosten sind gut. Wertpapiere können auf Ing.de auch gehandelt werden, sehr riskante Finanzinstrumente sucht man dagegen vergeblich.

Ja, auch das ist zutreffend, denn ETF-Anleger können auf ING.de mehr als 5.000 Fonds & ETFs kostenlos kaufen. Für den Verkauf fallen dann allerdings Kosten an. Dennoch ist dies ein sehr überzeugendes und auch breites Angebot.

Diese Einschätzung fanden wir im Test der ING etwas übertrieben, denn mit Zertifikaten lassen sich nicht alle Anlagestrategien darstellen – sonst gäbe es wohl nur noch Zertifikate. Optionen und Futures, die Trading-Assets der Profis, können auf Ing.de beispielsweise nicht gehandelt werden.

Dieses Werbeversprechen ist nicht grundsätzlich falsch. Allzu überzeugend ist die Wissensvermittlung auf Ing.de aber auch nicht. Webinare sind vorhanden, wirken aber eher wie Werbevideos und Seminare für Fortgeschrittene sind nicht im Angebot. Grundlagenwissen für Einsteiger ist vorhanden.

Pro

  • Höchst transparente Kostenstruktur
  • Sehr gut erreichbarer Kundenservice
  • Exzellente Einlagensicherung
  • Ein rundum sicheres Angebot
  • Ein solider Wissensbereich
  • Eine der benutzerfreundlichsten Webseiten
  • Gute Grundlage für das Handeln vom unterwegs
  • BaFin-regulierte Bank, gute AGB und Rechtssicherheit

Contra

  • Keine Musterdepots und keine Demokonten
  • Ärgerlicher Verzicht auf Wechselprämien, Gutschriften und Vieltrader-Programme

ING Broker Kontomodelle & Kosten: Höchst transparente Kostenstruktur

  • die ING setzte bei Transparenz und Durchschaubarkeit den Testmaßstab
  • die Direktbank hat nur zwei Depotmodelle und versucht damit alle Kundengruppen anzusprechen
  • die Kosten der ING sind nachvollziehbar und basieren auf Provisionen/Kommissionen

ING im Test: was wurde in dieser Kategorie getestet?

Viele Online-Broker haben verschiedene Konto-/Depotmodelle im Angebot, um unterschiedliche Kundengruppen gezielt anzusprechen. Dies ist auch bei der ING (ehemals ING-DiBa) der Fall, es gibt ein „Direkt-Depot“.Ermittelt wurden pro Depot unter anderem folgende Informationen: Zielgruppe, Mindesteinlage, Preisgestaltung, Durchschaubarkeit der Kosten, Handelssoftware und andere interessante Punkte.

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Das „Direkt-Depot“ der ING im Test

Das „Direkt-Depot“ ist für alle natürlichen Personen (Privatpersonen) mit Wohnsitz in Deutschland gedacht. Man muss im „eigenen wirtschaftlichen Interesse handeln“, darf dieses Depot also nicht nutzen, um fremde Gelder im Kundenauftrag anzulegen. Eine Mindesteinlage wird nicht gefordert, es gibt auch keine Inaktivitätsstrafe, dazu ist die Depotführung immer kostenlos. ETF-Anleger können mehr als 5.000 Fonds & ETFs gebührenfrei kaufen, der Verkauf ist allerdings immer gebührenpflichtig. Die ING erhält ihre Vergütung für das Brokerage in Form von Provisionen/Kommissionen.

Hat die ING im Test einen transparenten Eindruck hinterlassen?

Diese Direktbank hat eine erfreulich übersichtliche Kostenstruktur, denn alle Kosten sind klar und übersichtlich aufgeschlüsselt. Das Preis-/Leistungsverzeichnis war dazu auf Ing.de leicht aufzufinden. Transparent sind auch die Regelungen bei Teilausführungen, leider fallen hierbei Kosten an: Für taggleiche Teilausführungen fällt im Vergleich zu einer Vollausführung keine zusätzliche Orderprovision an. Eine eventuelle Handelsplatzgebühr wird bei Teilausführung nur einmal pro Ausführungstag berechnet. Stornierungen und Orderänderungen waren und sind bei ING hingegen grundsätzlich kostenfrei.

Konten, Konditionen & Kosten: wie waren die Erfahrungen bei der ING?

Die Erfahrungen in dieser Testkategorie waren beim ING Broker sehr gut.

Kundenbetreuung & Beratung: Sehr gut erreichbarer Kundenservice

  • gute zeitliche Erreichbarkeit des deutschsprachigen Kundenservice
  • die Zahl der Kontaktwege war leider nur durchschnittlich
  • andere Fachmagazine sind sich einig: die Kundenbetreuung der ING ist exzellent

ING: welche Merkmale wurden bei Beratung und Betreuung bewertet?

Banken und Broker müssen optimal erreichbar sein, denn die globalen Märkte stehen kaum einmal still. Nur bei guter zeitlicher Erreichbarkeit und leicht auffindbaren Kontaktdaten sind Kundenbetreuung, Problemlösung und Beratung gewährleistet. Ein wichtiges Merkmal war immer auch die Zahl der Kontaktwege zu Bank oder Broker. Zusätzlich haben wir auch bei der ING nach besonderen Zusatzangeboten wie Live-Chat und Rückruf-Service gesucht.

Gab es hier nicht schon einige Testsiege für die ING?

Die ING war im Test über E-Mail, Telefon und per Post/Fax erreichbar. Die Zahl der Kontaktwege war also nur durchschnittlich, denn Live-Chat und Rückruf-Services und Kontaktformulare haben wir vergeblich gesucht. Besser war das Testergebnis bei der zeitlichen Erreichbarkeit. Bei Problemen, Fragen und Beratungsbedarf war die Bank über die telefonische Hotline jeden Tag, von Montag bis Sonntag, durchgehend zwischen 7.30 bis 22 Uhr verfügbar. Die Kontaktdaten der Kundenbetreuung der ING mussten im Test nicht lange gesucht werden, denn sie finden sich, gut sichtbar, unter „Kontakt“ auf jeder Unterseite der Webpräsenz. Andere Fachmagazine haben sich das Betreuungs- und Beratungsangebot der Direktbank ebenfalls schon näher angesehen. Im Magazin „Euro“ (Heft 05/2014) gab es eine sehr gute Bewertung, denn die ING wurde zur „Beliebtesten Bank 2014“ gekürt. Die Kundenzufriedenheit wurde im Test ausdrücklich hervorgehoben. Auch beim Magazin „Börse Online“ gab es einen Testsieg: 2015 wurde die ING, schon zum sechsten Mal in Folge, zum „Besten Online-Broker“ gekürt.

Welche Erfahrung macht ein ING-Kunde bei Betreuung und Beratung?

Ein Kunde der ING macht vermutlich sehr gute Erfahrungen.

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Risikohinweise & Einlagensicherung: Exzellente Einlagensicherung

  • bei einer BaFin-regulierten Vollbank muss man sich um die Kontentrennung keine Sorgen machen
  • mehr und besser auffindbare Risikohinweise wären wünschenswert
  • bei der Einlagensicherung setzt die ING im Test selbst Maßstäbe

Welche Maßstäbe wurden auch an die ING angelegt?

Risikohinweise sind für Banken und Broker gesetzlich vorgeschrieben. Mehr Punkte gab es im Test für freiwillig und zusätzlich zur Verfügung gestellte Informationen zu Risiken und Renditen. Das Risiko für Broker und Kunden wird durch die Einlagensicherung verringert, es gibt sowohl gesetzliche Sicherheitsnetze als auch eine privatwirtschaftliche Risikoabsicherung. Grundvoraussetzung für eine funktionierende Einlagensicherung ist die Trennung von Bank-/Brokervermögen und Kundeneinlagen. Diesen Maßstäben musste sich im Test auch die ING stellen.

Bank oder Broker? Für Kontentrennung und Einlagensicherung sehr entscheidend

Die meisten Banken und seriöse Online-Broker verstecken die Risiken und Chancen nicht, sondern sprechen das Thema sachlich an. Die ING AG hinterließ im Test leider einen etwas zwiespältigen Eindruck. Hinweise auf Renditechancen und Risikopotentiale sind zwar vorhanden, aber sie sind in den FAQ zu sehr versteckt. Bei der Trennung von Bankvermögen und Kundeneinlagen gibt es keinerlei Probleme, denn dieses Unternehmen ist eine BaFin-regulierte Vollbank. Ordnungsgemäße Kontentrennung ist das Geschäftsmodell jeder Bank. Auf dieser Basis kann die ING auch bei der Einlagensicherung voll überzeugen. Es greift sowohl die gesetzliche Grundabsicherung (100.000 € pro Anleger) der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB). Bei der Direktbank werden die Einlagen zusätzlich über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. (BdB) geschützt. Wegen der Eigenkapitalausstattung der ING sind über diesen Fonds die Einlagen jedes einzelnen Kunden mit bis zu 1,04 Milliarden € abgesichert – eine Bestmarke im Test.

Wie schnitt der ING Broker im Test bei Risiken und Einlagensicherung ab?

In dieser sicherheitsrelevanten Testkategorie hat die Direktbank gut abgeschnitten.

Sicherheit & Verschlüsslung: Ein rundum sicheres Angebot

  • Webseite und Login-Bereich sind sicher per SSL-Zertifikat verschlüsselt
  • Kunden der ING werden auf Gefahren hingewiesen und zu eigenen Sicherheitsmaßnahmen animiert
  • es gibt keine negativen Presseberichte zu Sicherheit und Datenschutz bei der Direktbank

Was waren die Testkriterien für die ING in dieser wichtigen Kategorie?

Anleger wünschen sich einen seriösen und verlässlichen Partner auf Broker-Seite. Grundlage dafür sind eine sicher verschlüsselte Webseite und ein waches Auge für die Risiken und Gefahren. Deswegen wurde auch bei der ING im großen Test von Brokervergleich.com ganz genau hingeschaut. Dazu wurde unter anderem die Verschlüsslung von Webseite und Login-Bereich auf den Prüfstand gestellt. Interessiert hat uns aber auch wie konsequent diese Bank bei Datenschutz und IT-Sicherheit vorgeht. Darüber hinaus haben wir auch nach Erfahrungen, Erfahrungsberichten und Presseberichten gesucht, zum Beispiel zu Hacker-Angriffen auf die ING und ärgerlichen Themen wie  Phishing-Mails oder Daten-Pannen.

Online-Sicherheit ist bei Banken und Brokern entscheidend!

Schlechte Erfahrungen bei der Online-Sicherheit sind mehr als ärgerlich. Bei einer Bank oder einem Broker kosten Sie den Kunden in der Regel auch gleich bares Geld. Deswegen wurden Webseite und Login-Bereich von ING.de mit zwei unterschiedlichen Software-Tools getestet: mit einem unabhängigen Programm und über die Webseite eines bekannten Anbieters von SSL-Zertifikaten. Die Erfahrungen bei der ING waren rundum positiv. Sowohl die Webseite selbst, als auch der besonders sensible Login-Bereich, sind durch ein gültiges und SSL-Zertifikat sicher verschlüsselt. Im Test hat sich gezeigt: die ING nimmt die Themen Sicherheit und Verschlüsslung sehr ernst.

Die ING ist sehr bekannt – ist das Angebot auch entsprechend sicher?

Ein weiteres, sehr entscheidendes Testkriterium waren Presseberichte. Erfreulicherweise gibt es rund um die ING und die ING Group keine negativen Presseberichte zu Sicherheitsrisiken, erfolgreichen Hacker-Angriffen oder Datendiebstählen. Damit dass so bleibt, können Bank und Kunde jeweils ihren Beitrag leisten. Deswegen haben wir im Test geprüft, ob die ING vor Gefahren warnt und Sicherheitshinweise gibt. Die Erfahrungen waren hier sehr positiv, es finden sich beispielsweise direkte Warnungen vor Gefahren wie Internet-Betrüger, Computer-Viren oder Phishing-Mails. Hilfreich sind sicher auch die Informationen in der Rubrik „Verbraucherschutz“. Hier werden Kunden der ING zu eigenen, leicht umsetzbaren Sicherheitsmaßnahmen motiviert. Ein Benachrichtigungsservice, zum Beispiel zu verdächtigen Aktivitäten in Konto oder Depot, kann bei der ING hingegen leider noch nicht eingerichtet werden.

ING: wie sind die Erfahrungen bei Sicherheit und Verschlüsslung?

Nur selten gab es im Depot-Test von Brokervergleich.com die Top-Note. Die ING ist also sehr, sehr sicher!

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Wissensvermittlung & Webinare: Ein solider Wissensbereich

  • keine echten Webinare, eher Werbevideos mit Info-Charakter
  • ein übersichtlicher Wissensbereich mit Grundlagen
  • keine Seminare

Wissensvermittlung und Webinare bei der ING: was wurde getestet?

Der Handel mit Wertpapieren ist ein hochkomplexes Thema. Wer als Privatanleger mehr weiß und mehr Erfahrung hat, ist in der Regel auch erfolgreicher mit der aktiven Geldanlage. Eine wichtige Anlaufstelle für Trading-Wissen und Börsen-Grundlagen ist erfahrungsgemäß die Webseite des Online-Brokers. Deswegen wurde getestet, wie intensiv sich die ING um die Wissensvermittlung bemüht. Es wurden dafür Informationen zu Seminaren, Lernmaterialien und der Gestaltung des Wissensangebotes abgefragt. Darüber hinaus sollte unter anderem ein komplettes Webinar besucht und bewertet werden.

Worum geht es in „Das Knock-Out-Level“?

Bei der Direktbank ING haben wir im Test das Webinar „Das Knock-Out-Level“ besucht und bewertet. Das Webinar richtet sich, trotz komplex klingenden Titels, an Einsteiger mit Wissenslücken und sehr unerfahrene Anfänger. Das Webinar wird von der ING Group selbst angeboten, es ist auf INGmarkets.de zu finden. Durch das wie ein Werbevideo gestaltete „Webinar“ führt Anke. Der Nachname wird nicht genannt, auch zu den  Qualifikationen, Kompetenzen oder Referenzen der Webinar-Präsentatorin erfährt man leider nichts.

„Das Knock-Out-Level“-Webinar kann ohne Anmeldung besucht werden, da es nur ein kurzes Video-Tutorial ist und kein vollwertiges Webinar. Die Bildqualität ist in Ordnung. HD-Videos, wie sie bei einigen anderen Banken und Brokern geboten werden, sucht man allerdings vergebens. Die Tonqualität ist ebenfalls gut, die Sprache ist dadurch gut verständlich und die Stimme ist angenehm. Die Präsentation kommt dadurch seriös und glaubwürdig rüber. Es kann also durchaus Spaß machen, die zahlreichen kurzen Tutorials in der angebotenen Reihenfolge zu besuchen. Es gibt beispielsweise interessante Kurz-Webinare zu Themen wie „Was ist ein Turbo?“, „Was ist ein Open End Turbo?“ und „Was ist ein Mini Future?“. Unsere Empfehlung nach dem Webinar-Test: am besten sollten Anfänger mit Interesse an den besprochenen Produkten die komplette Tutorial-Reihe ansehen, erst dann erschließen sich wichtige Themenfelder auch dem Einsteiger richtig, zum Beispiel wichtige Spannungsfelder wie Risiko/Rendite/Liquidität, Chancen/Risiken und Kosten wirklich nachhaltig.

Webinare sollten nicht zu kurz sein …

Interaktiv sind die Infofilm-Angebote der ING leider nicht, denn es gibt keine Live-Webinare und dementsprechend auch keine Möglichkeit für Rückfragen. Die Inhalte sind fachlich richtig und werden zum Teil sachlich präsentiert. Die kommerziellen Interessen der ING stehen dabei spürbar im Vordergrund, denn es geht beispielsweise um von der Direktbank emittierte Zertifikate. Leider fehlte uns im Test der ING-Webinare auch der nötige Tiefgang, den viele andere Banken und Broker in ihrem Wissensbereich bieten. Der Hauptgrund dafür ist die Kürze der Video-Tutorials, selbst das längste Video („Das Knock-Out-Level“) ist kaum fünf Minuten lang. Einige Tipps und wertvolle Hinweise lassen sich allerdings auch in dieser kurzen Zeitspanne vermitteln, vor allem blutige Anfänger sollten genau hinhören. Dafür, dass auch diese Gruppe gut mitkommt, sorgt die einfache Sprache, die in den Kurz-Webinaren verwendet wird. Unterstützt wird die Vermittlung der Lerninhalte durch kurze Sequenzen mit ansprechenden und gut strukturierten PowerPoint-Slides, die das Gehörte gut begleiten. Während in anderen Webinaren schnell mit vielen Fachbegriffen hantiert wird, wird bei der ING alles einfach verständlich für Laien erläutert. Eventuell doch auftauchende Rückfragen können leider nicht im Webinar-Umfeld gestellt werden, hier hilft vermutlich nur der Weg über die Kundenbetreuung der ING oder die selbständige Webrecherche (z.B. zum spannenden Thema Zertifikate).

ING: bekommen Einsteiger und Anfänger genügend Hilfe?

Der Wissensbereich auf ING.de ist sehr übersichtlich. Kunden und Interessenten finden hier ein kostenloses Online-Lexikon und eine Erklärung der wichtigsten Grundbegriffe. Webinare und Seminare werden von der ING leider nicht angeboten. Dies ist schade, denn gerade Börsen-Einsteiger und Trading-Anfänger machen in der Regel sehr gute Erfahrungen mit diesen Formaten.

Wissensvermittlung: wie sind die Erfahrungen bei der ING?

Nach unseren Erfahrungen hat die ING bei der Wissensvermittlung eine durchschnittliche Bewertung bekommen.

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Nutzererlebnis & Usability: Eine der benutzerfreundlichsten Webseiten

  • eine moderne und gut geordnete Webseite, die Vertrauen schafft
  • eine exzellente Suchfunktion, die sogar Fragen sinnvoll beantwortet
  • die Verknüpfung von Konto und Depot ist praktisch und bequem

Gar nicht so einfach: woran erkennt man eigentlich eine gute Webseite?

Eine schlecht funktionierende Webseite deutet öfters auf einen schwachen Anbieter hin. Dies ist aber nicht immer so. Deswegen haben wir in unserem Test versucht, das Nutzererlebnis und die Usability etwas objektiver messbar zu machen. Getestet wurde beim ING Broker zum Beispiel der Eindruck der Webseite auf potentielle Kunden, ob die Seite fehlerfrei ist und ob die Suchfunktion hilfreiche Ergebnisse liefert. Bewertet wurde darüber hinaus, ob vertrauensbildende Elemente (z.B. Siegel, Testsiege) vorhanden sind. Für ein modernes und ansprechendes Design der Webseite gab es ebenfalls Punkte.

Webseiten von Banken und Brokern: schon der erste Eindruck zählt!

Die Webseite der ING macht einen modernen und freundlichen Eindruck und ist klar gegliedert. Deswegen finden sich auch unerfahrene Börsen-Einsteiger schnell zurecht. Das ist sehr gut, denn genau diese Kunden möchte die ING nach eigenen Angaben auch ansprechen. Alle Seiten rund um die Themen „Brokerage“ und „Wertpapierhandel“ machen einen geordneten und damit vertrauenswürdigen Eindruck. Dieser gute Eindruck wird durch die Hinweise auf die bisherigen Testsiege der Direktbank noch verstärkt. Bei der Handelssoftware verwendet die ING eine selbstentwickelte Lösung. Das Depot ist dabei, wie bei einer Bank üblich, direkt mit dem Konto und seinen Online-Banking-Funktionen verknüpft. Für Kunden ist das eine bequeme und praktische Lösung.

Wie waren die Erfahrungen mit der Suchfunktion?

Schlecht funktionierende Webseiten und eine fehlende Suchfunktion sind für uns als Nutzer sehr ärgerlich. Wer hier bei einer Bank oder Broker negative Erfahrungen macht, ist schnell verärgert und wechselt vielleicht sogar zu einem anderen Anbieter. Die Ing machte bei den Testkriterien „Fehlerfreiheit“ und „Suchfunktion“ eine gute Figur, denn während des Tests haben wir auf ING.de keine Fehler gefunden. Alles funktionierte wie gewünscht. Auch die von vielen Internet-Nutzern oft und gerne genutzte Suchfunktion lieferte sehr gute Ergebnisse. Mit ihrer Hilfe lassen sich nicht nur nach WKN und ISIN suchen, sondern es kann auch nach Begriffen gesucht werden. Sogar zu ganzen Fragen wie „Wie kündige ich mein Konto“ lieferte die Suchfunktion im Test ein hilfreiches Ergebnis.

Wie benutzerfreundlich und nützlich ist ING.de?

Die Webseite dieser Bank ist ausnehmend benutzerfreundlich und hat uns im Test begeistert.

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Mobile Trading & Apps: Gute Grundlage für das Handeln vom unterwegs

  • Banking und Brokerage in einer App
  • solide App für Android und Apple mit einigen sehr hilfreichen Funktionen
  • die Webseite ist auf mobilen Endgeräten nicht optimal aufrufbar

„Mobile Trading“ mit der ING: was wurde getestet?

Immer mehr Trader möchten auch mit Smartphone oder Tablet an den Märkten aktiv sein können. Diesem Trend zum „Mobile Trading“ sollte ein Broker wie die ING also Rechnung tragen. Deswegen wurde das entsprechende App-Angebot der Direktbank bewertet. Zusätzlich wurde auch die Webseite auf mobilen Endgeräten getestet.

Testbericht zur „ING Banking + Brokerage”-App

Bei der ING haben wir für Sie die „ING Banking + Brokerage”-App getestet. Die App ist, der Name deutet es bereits an, sowohl für Konten (Banking) als auch für Depots (Brokerage) gedacht.

Beim Banking bietet die App folgende Möglichkeiten:

  • Überweisungen, Umsätze
  • Geldautomatensuche
  • Fotoüberweisung
  • Dokumenten-Upload

Wer auch ein Depot bei der ING hat, kann folgende Funktionen nutzen:

  • Depotführung, Börsen + Märkte, persönliche Watchlist
  • Überblick: Depotbestand und Ordermanager
  • Transaktionen: Kauf/Verkauf und Orderänderung/-löschung
  • Börsen-Informationen: Marktüberblick mit Realtime-Indikationen, News und Watchlist

Sehr hilfreiche und praktische Funktionen sind unserer Erfahrung nach die integrierte Fotoüberweisung und der Dokumenten-Upload. Mit Hilfe dieser Funktionen können Nutzer bei Überweisungen und beim Online-Banking Zeit sparen. Depotkunden können sich mithilfe von Realtime-Indikationen und News einen Marktüberblick verschaffen und interessante Wertpapiere/Unternehmen auf die persönliche Watchlist setzen. Um die kostenlose App nutzen zu können, muss man Kunde der ING sein. Der ING Broker hat eine eigene App für ihre Kunden entwickelt. Sie greift also, anders als einige andere Online-Broker, nicht auf ein Angebot eines Drittanbieters zurück. Laut der ING soll die App auf allen Android- und Apple-Geräten funktionieren und zwar sowohl auf Smartphones als auch auf Tablets. Hier können Sie die Android-Version herunterladen, die iPhone-Variante ist hier erhältlich.

Download und Installation funktionierten in unserem Praxistest auf beiden Geräten einwandfrei. Die App macht einen professionellen und übersichtlichen, wenn auch etwas sparsamen, Eindruck. Ohne Konto und/oder Depot bei der ING kann man sich nicht einloggen. Zwischen der Version für Android und der Apple-Variante gibt es keine wesentlichen Unterschiede, ein Wechsel des Endgeräts erfordert also kein Umdenken beim Benutzer. Im App-Store finden sich allerdings einige Bewertungen, in denen Probleme mit älteren Smartphones und Tablets geschildert werden. Darüber hinaus haben einige Nutzer negative Erfahrungen mit Fehlfunktionen gemacht, z.B. bei der Fotoüberweisung und beim Login. Es könnte sich aber auch um Bedienerfehler handeln, die Bewertungen sind hier nicht eindeutig. Die „ING-Banking + Brokerage”-App ist grundsätzlich brauchbar und hat einige hilfreiche Funktionen. Mit kleinen Verbesserungen könnte die App noch angenehmer und zeitsparender funktionieren.

Ist die Webseite eine Alternative zur App?

Moderne Webseiten funktionieren im Idealfall wie eine App und sind auf Smartphones und Tablets optimal nutzbar. Die dabei eingesetzte Technologie nennt sich „Responsive Webdesign“. Das bedeutet: die Webseite passt sich automatisch dem Gerät des Benutzers an. Die Webseite der ING machte im Test auf mobilen Endgeräten leider nur einen mittelmäßigen Eindruck. Es gab im Test unter anderem Schwierigkeiten beim Öffnen der Reiter, zum Beispiel bei Endgeräten mit kleinem Bildschirm. Die Webseite ist für das Mobile Trading also noch keine echte Alternative zur App.

Apps und Mobile Trading bei der ING: wie waren die Erfahrungen?

Bei den Apps waren die Erfahrungen spürbar besser als auf der Webseite. Insgesamt ist Mobile Trading gut möglich.

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Demokonto & Trading: Keine Musterdepots und keine Demokonten

  • umfangreiches Angebot von Orderarten und Orderzusätzen
  • keine Musterdepots
  • kein Demokonto

ING: welche Erfahrungen wurden mit der Handelssoftware gemacht?

Professionelle Orderarten und Orderzusätze im Depot geben auch Privatanlegern die Möglichkeit gezielt mit Wertpapieren zu handeln. Deswegen wurde im Test der ING nach entsprechenden Informationen auf der Webseite gesucht. Ein Demokonto und/oder Musterdepot erlaubt es, mit fiktivem Kapital, einen Online-Broker unverbindlich und risikofrei kennenzulernen. Deswegen werden diese Angebote von Anlegern und Tradern gerne angenommen. Geplant war auch für die ING ein echter Härtetest: In Musterdepot und/oder Demokonto sollten probeweisen Trades getätigt werden. Zusätzlich sollte eine Einschätzung der Kurs- und Datenqualität und einer Bewertung des Nutzererlebnisses im Demokonto stattfinden. Das Ergebnis war überraschend. Leider hat die ING aktuell keine Angebote, die ein unverbindliches Kennenlernen ermöglichen. Unabhängig davon bietet die ING auch keine Informationen zur verwendeten Handelssoftware. Für aktive Trader wäre diese Info sehr hilfreich.

Orderarten und Orderzusätze: welche Möglichkeiten gibt es im Depot?

Aktive Privatanleger brauchen weniger Funktionen in Depot und Handelssoftware als ein Trading-Profi. Der Funktionsumfang bei Orderarten und Orderzusätzen muss trotzdem ausreichend sein. Deswegen sollte ein ein empfehlenswerter Online-Broker sowohl Market- als auch Limitorder anbieten. Im Depot der ING ist dies der Fall, denn es finden sich folgende Möglichkeiten: Billigst, Bestens, Start-buy, Stopp-Loss mit und ohne Limit, OCO (Kombi-Limit) und Trailing Stopp. Orderzusätze (z.B. Fill or Kill, One cancels another) helfen ebenfalls, hier bietet die Bank folgende Möglichkeiten: Next Order, Gültigkeiten, IOC, FOK und Nachkommastelle bei Limits. Das Angebot der ING kann bei Orderarten und Orderzusätzen also überzeugen.

ING: unsere Erfahrungen bei Demokonto und Depot-Funktionen

Für die Erfahrungen mit dem Demokonto und Depot-Funktionen gab es nur eine unter durchschnittliche Bewertung.

Zusatzangebote & Aktionen: Ärgerlicher Verzicht auf Wechselprämien, Gutschriften und Vieltrader-Programme

  • ein Kunden-werben-Kunden-Programm mit verschiedenen Prämien
  • keine Gutschriften oder Wechselprämien für Neukunden
  • keine Angebote für Daytrader und andere aktive Viel-Trader

Zusatz- und Aktionsangebote der ING: was wurde bewertet?

Zusatzangebote für Bestandskunden und Aktionen für Neukunden sind ein wichtiges Werbemittel für Banken und Broker. Deswegen wurden auch bei der ING die vorhandenen Zusatz- und Aktionsangebote (z.B. Gutschriften/Wechselprämien, Vieltrader-Programme, Sachprämien) recherchiert und bewertet. Damit können Sie einschätzen, ob sich ein Wechsel zur ING lohnt.

Ein Kunden-werben-Kunden-Programm ist das einzige Angebot

Die ING hat keine nennenswerten Aktionsangebote für Neukunden. Der Anbieter vertraut offenbar ganz auf seine guten Konditionen und die häufig ausgestrahlte Fernsehwerbung mit Dirk Nowitzki. Es gibt allerdings ein Kunden-werben-Kunden-Programm. Wer bereits Kunde der Bank ist und einen neuen Kunden für die ING wirbt, kann sich eine Prämie aussuchen. Angeboten werden unter anderem 10 Free Trades pro Halbjahr. Programme für Viel-Trader oder Daytrader gibt es leider nicht.

Zusatzangebote: welche Erfahrungen machen Kunden der ING?

Für die Erfahrungen die unsere Kunden mit der ING machten gibt es nicht so gute Bewertungen.

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Rechtliches & Regulierung: BaFin-regulierte Bank, gute AGB und Rechtssicherheit

  • die ING wird als Vollbank besonders genau von der BaFin überwacht
  • die AGB wurden von Fachleuten verfasst und sind verständlich
  • alle rechtlich relevanten Dokumente sind für Anleger gut auffindbar

Rechtliches und Regulierung: was wurde bei der ING getestet?

Viele Privatanleger fürchten sich bei Banken und Brokern vor unseriösen Angeboten. Besonders bei Brokern und Banken aus dem Ausland können Privatanleger oft schwer einschätzen, wie seriös und verlässlich ein Anbieter tatsächlich ist. Deshalb haben wir auch bei der ING folgendes getestet:

Ist ob die Bank ordnungsgemäß reguliert ist? Sind die AGB aussagekräftig? Werden die Vertragsbedingungen übersichtlich präsentiert?

Wer ist für die ING zuständig: Deutschland, Niederlande oder …?

Obwohl die ING AG zu einem Finanzkonzern aus den Niederlanden gehört, ist die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) die zuständige Regulierungsbehörde. Die ING AG ist bei der BaFin als Einlagenkreditinstitut („Bank“) registriert und wird deswegen besonders genau kontrolliert. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und weitere Dokumente auf ing.de wurden von deutschen Anwälten erstellt und erfüllen formal alle Anforderungen an juristische Inhalte. Der Qualitätsstandard der juristischen Informationen ist hoch. Die Dokumente sind identisch mit der gedruckten Ausgabe der AGB, denn die Print-Ausgabe wurde für die Webseite eingescannt.

Welchen Eindruck machen Regulierung und Verträge bei der ING?

Bei diesen sensiblen Themen hat die Direktbank einen souveränen Eindruck hinterlassen.

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Fazit: Ist das Angebot der ING empfehlenswert?

JA, das Angebot der ING ist für Privatanleger vieler Erfahrungsstufen empfehlenswert! In Testkategorien wie „Kundenbetreuung & Beratung“, „Sicherheit & Verschlüsslung“, „Kontomodelle & Kosten“ oder „Nutzererlebnis & Usability“ war die Direktbank entweder sehr gut oder setzte sogar den Testmaßstab. Dadurch konnten auch die Schwächen in Kategorien wie „Wissensvermittlung & Webinare“, „Demokonto & Trading“ und „Zusatzangebote & Aktionen“ gut kompensiert werden.