FxPro Test: seriöser Anbieter mit niedrigen Spreads & Kommissionen

FxPro Erfahrungen – hohe Erwartungen im Test nicht voll erfüllt

Für das Brokerage-Angebot auf FxPro.com ist die britische Unternehmensgruppe FxPro Group Ltd verantwortlich. Der Hauptsitz befindet sich mittlerweile in London, gegründet wurde das Unternehmen auf Zypern. Dort befindet sich auch nach wie vor eine Niederlassung, weitere gibt es in Frankreich, Österreich, Russland und Spanien. Die Produktpalette von FxPro ist spezialisiert und überschaubar: angeboten werden Margin-Handel (z.B. Indizes, Rohstoffe, Devisen) und CFDs auf die gleichen Basiswerte. FxPro ist seit dem Jahre 2006 aktiv, über FxPro.de richtete sich das Angebot von Beginn an auch sehr gezielt an deutschsprachige Kunden.

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Das klingt gut und merkt sich auch gut! Es entspricht im Wesentlichen auch den Tatsachen. In den für Profis besonders relevanten Testkategorien (z.B. „Demokonto & Trading“) gab es gute Bewertungen. Auf FxPro.de ist sogar Hochfrequenzhandel (HFT) möglich, auch der Rat von Expert Advisors kann eingeholt werden.

Klingt gut! Es sagt aber sehr wenig darüber aus, wie FxPro im Vergleich mit anderen Brokern abschneidet. Zum Glück gibt es die Vergleiche auf Brokervergleich.com. Hier erfahren Sie wie der Broker FxPro bei den Kosten im Vergleich mit anderen Anbietern abschneidet!

Ja, dies stimmt! FxPro ist ein STP-Brokerage-Anbieter, der über einen Liquiditätspool direkten Marktzugang (DMA) bietet. Es gibt Anbieter mit besseren Liquiditätspools, aber FxPro schneidet gut ab.

Jein, hier ist noch nicht alles optimal. So sind beispielsweise alle rechtlich relevanten Dokumente ausschließlich auf Englisch abrufbar. Die Einlagensicherung ist dagegen sehr gut und auch die Kontentrennung ist gewährleistet. Die CySEC-Regulierung ist eher ein Hindernis als ein Pluspunkt.

Kontomodelle & Kosten: Viele Kontomodelle für unterschiedliche Kundengruppen

  • die Kontotypen von FxPro sind vergleichsweise ähnlich
  • es gelingt trotzdem spezifische Zielgruppen anzusprechen
  • bei der Transparenz von Kosten und Kondition sollte der Broker nachbessern

FxPro im Test: was wurde in dieser Kategorie getestet?

Mit verschiedenen Konto- und Depotmodellen wollen Banken und Broker unterschiedliche Kundengruppen gezielter ansprechen. Ein kurzfristig ausgerichteter Daytrader braucht oft nämlich ein anderes Depot als ein Anleger mit eher langfristig orientierter Hedging-Strategie. Leider sind die Kontomodelle bei manchen Brokern durchaus verwirrend. Deswegen haben wir uns bei FxPro im Test genau umgesehen. Ermittelt wurden pro Konto unter anderem folgende Informationen: Zielgruppe, Mindesteinlage, Preisgestaltung, Durchschaubarkeit der Kosten, Handelssoftware und weitere interessante Punkte.

Das Konto „FxPro MetaTrader 4“ im Test

Das Konto „FxPro MetaTrader 4“ wird von FxPro als Konto für professionelle Händler präsentiert. Es soll damit möglich sein, mehrere Konten für andere Händler zu verwalten. Die Mindesteinlage ist mit 500 $ sehr niedrig, für ein professionelles Angebot ist dies überraschend. Dazu kommt, dass die Mindesteinlage nur empfohlen wird, aber nicht vorgeschrieben ist. Es gibt keine Inaktivitätsstrafe, allerdings wird nach 6 Monaten Inaktivität das Konto deaktiviert. Die Vergütung für den Broker erfolgt über Spreads und Spread-Markup, es handelt sich hier also um ein STP-Brokerage-Angebot mit direktem Marktzugang (DMA). Laut FxPro gibt es keine partiellen Ausführungen, Preisverbesserungen werden an den Kunden weitergereicht.

Das „FxPro MetaTrader 5“-Konto von FxPro im Test

Das „FxPro MetaTrader 5“-Konto ist für Expert Advisers (EAs) gedacht. Bei der Mindesteinlage gibt es wieder nur eine Empfehlung: 500 $ hält der Broker für sinnvoll. Im Konto ist eine Entwicklungsumgebung für EAs integriert. Alle weiteren Eigenschaften entsprechen dem „FxPro MetaTrader 4“-Konto.

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Das „FxPro cTrader“-Konto von FxPro im Test

Das „FxPro cTrader“-Konto ist für CFD-Trader gedacht. Die Mindesteinlage liegt bei 1000 $, ist allerdings auch wieder nur eine Empfehlung. Hier kommt keine Handelssoftware von MetaQuotes zum Einsatz, sondern der cTrader in unterschiedlichen Varianten. Es gibt laut FxPro keine Beschränkungen auf Stop/Limitlevel, dazu soll die volle Markttiefe einsehbar sein. Die anderen Eigenschaften entsprechen den MetaTrader-Konten.

Das Konto von FxPro im Check: Basiswerte, FX-Paare, Lotgrößen, Hebel

Basiswerte (Underlyings)< 90
FX-Währungspaarekeine Angaben
Lotgrößeab Micro-Lot
Hebel1:500
KostenSpreads, Markups, ggf. CFD-Finanzierungskosten

Hier erfahren Sie wie der Broker FxPro bei den Kosten im Vergleich mit anderen Anbietern abschneidet!

Wie transparent sind die Kosten und Konditionen bei FxPro?

Beim Online-Broker FxPro hat das Preis-/Leistungsverzeichnis früher enttäuscht. Der Hauptgrund war denkbar einfach: es gibt kein zentrales Preis-/Leistungsverzeichnis. Alle diesbezüglichen Informationen waren mehr oder weniger über die gesamte Webseite verteilt. Hier hat sich das Angebot in der Zwischenzeit verbessert, es gibt im 2. Menüpunkt nun eine Tabelle. Wichtige Details wie „Inaktivitätsinformationen“ erfährt man aber weiterhin nur im direkten Dialog mit dem Broker. Sehr irritierend ist nach wie vor, dass manche Informationen nur auf Englisch verfügbar sind – oft wechselt die Sprache sogar mitten auf der Webseite.

FxPro: wie waren die Erfahrungen bei Konten, Konditionen und Kosten?

Die Erfahrungen in dieser stark gewichteten Testkategorie waren durchwachsen.

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Kundenbetreuung & Beratung: Während der Börsenwoche ist die Kundenbetreuung gut

  • 24/5-Service während der Börsenwoche ist gut
  • eine deutschsprachige Kundenbetreuung ist sehr hilfreich
  • ein Rückruf-Service würde das Angebot optimieren

Kundenbetreuung & Beratung im Test: was haben wir bei FxPro bewertet?

Bei der Qualität und der zeitlichen Erreichbarkeit der Kundenbetreuung trennte sich im großen Depot-Test von Brokervergleich.com die Spreu vom Weizen. Deswegen haben wir auch FxPro auf den Prüfstand gestellt. Im FOREX (Devisenmarkt) kann rund um die Uhr weltweit gehandelt werden. FxPro musste sich also hohe Testmaßstäbe gefallen lassen. Bewertet wurden unter anderem: Welche Wege für die Kontaktaufnahme gibt es? Sind die Kontaktdaten gut zu finden? Zu welchen Zeiten ist der deutschsprachige Kundensupport erreichbar?

Ist die Kundenbetreuung von FxPro professionell?

Während der gesamten Börsenwoche ist FxPro für Kunden erreichbar, auch auf Deutsch. Am Wochenende steht für Notfälle auch der übergeordnete, englischsprachige Kundensupport bereit. Kundenservice wird in insgesamt 20 Sprachen geboten. Im Test war FxPro über drei Wege erreichbar: Telefon, E-Mail und Live-Chat. Dies ist hilfreich, gab aber keine Bestnote, denn Filialen oder ein Rückruf-Service gibt es nicht. Pluspunkte sammelte FxPro bei der Auffindbarkeit der Kontaktinformationen: sie sind permanent am rechten Rand auf FxPro.de sichtbar. In der Kategorie „Kundenbetreuung & Beratung“ machte FxPro im Test also einen guten Eindruck. Dies bestätigen auch Fachmagazine und Fachkongresse. Bei den „City of London Wealth Management Awards“ (2014) wurde FxPro beispielsweise als „Der beste FX-Services-Anbieter“ ausgezeichnet.

Welche Erfahrung machen FxPro-Kunden bei Betreuung und Beratung?

Kunden und Interessenten können sich bei diesem Broker auf positive Erfahrungen freuen.

Risikohinweise & Einlagensicherung: Gute Risikohinweise

  • die Einlagensicherung von FxPro hat im Test überzeugt
  • die Kundeneinlagen werden bei bekannten Banken verwahrt
  • es gibt mehr Risikohinweise als gesetzlich vorgeschrieben ist

Risiko bei FXPro: welche Testkriterien wurden abgefragt?

Ein Broker mit sehr riskanten Finanzinstrumenten (z.B. CFDs) und sehr riskanten Märkten (z.B. FOREX) ist bei den Themen „Risikohinweise & Einlagensicherung“ besonders gefordert. Deswegen haben wir bei FxPro alle Aspekte getestet: von der Kommunikation der Handelsrisiken bis zur Einlagensicherung. Es wurden zusätzlich auch die Informationen zur Aufbewahrung der Kundenvermögen abgefragt. Informationen zu Risiken und Renditen, die über den gesetzlichen Mindeststandard hinausgehen, wurden positiv bewertet.

Risiko & Co.: so waren die Erfahrungen auf FxPro

FxPro warnt Kunden und Interessenten fortlaufend vor den Risiken beim Devisenhandel. Die entsprechenden Hinweise sind ständig eingeblendet und damit nicht zu übersehen. Eine umfassende Risikoerklärung ist ebenfalls verfügbar – leider nur in englischer Sprache. Damit bietet FxPro etwas mehr als die gesetzlichen Minimalanforderungen. Für die Kundeneinlagen bestehen bei diesem Broker kaum Risiken, denn sie werden auf getrennten Konten bei Banken wie RBS, Credit Suisse AG und Barclays PLC. Als Online-Broker darf FxPro selbst keine Kundengelder verwahren. Auf dieser Basis konnten wir bei FxPro auch die Einlagensicherung bewerten. Hier setzt der Broker auf ein doppeltes Sicherheitsnetz aus FSCS (gesetzlicher Mindeststandard) und ICF (privatwirtschaftliche Absicherung). Die Risiken werden zusätzlich auch durch Zwischen- und Jahresberichte der Wirtschaftsprüfer von PWC gesenkt.

Wie hat FxPro im Test von Risiken und Einlagensicherung abgeschnitten?

Die Risikohinweise und die Informationen zu Kontentrennung und Einlagensicherung waren im Test letztendlich Gut.

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Sicherheit & Verschlüsslung: Sichere Webseite

  • sowohl der Login-Bereich als auch die Webseite sind sicher verschlüsselt
  • in der Vergangenheit waren die Erfahrungen auf FxPro.de auch schon gut
  • auf Gefahrenwarnungen, Sicherheitstipps und Benachrichtigungsservices verzichtet der Broker leider

Was waren die Testkriterien für FxPro bei „Sicherheit & Verschlüsslung“?

Banken und Broker müssen sicher sein, es geht schließlich um Geld. Mit diesem Sicherheitsbedürfnis hängen auch die vielen Google-Suchanfragen wie „Erfahrungen mit „FxPro“ oder „Erfahrung mit FxPro“ zusammen. Deswegen haben wir auch FxPro einem gründlichen Test unterzogen und alle verfügbaren Informationen zur Sicherheit abgefragt. Wichtige Testkriterien waren: Ist die Webseite sicher verschlüsselt? Ist das Vorgehen bei Datenschutz und IT-Sicherheit konsequent? Wie waren die Erfahrungen bei Sicherheit und Datenschutz früher? Was tut der Broker aktuell für die Gefahrenabwehr?

FxPro wurde im Test sehr genau unter die Lupe genommen

Die Webseite von FxPro hat im Test einen guten Eindruck hinterlassen. Sowohl FxPro.de selbst als auch der besonders sensible Login-Bereich sind mit aktuellen und vertrauenswürdigen SSL-Zertifikaten geschützt. Auch in der Vergangenheit war der Broker sicher, denn wir haben bei der Testrecherche keine Berichte zu sicherheitsrelevanten Themen gefunden, weder zu Sicherheitslücken noch zu Hacker-Angriffen. Hier waren die Erfahrungen also positiv. Weniger gut war die Erfahrung auf FxPro.de in Bezug auf Gefahrenwarnungen, Sicherheitstipps und Benachrichtigungsservices. Hier bietet der Broker seinen Kunden leider nichts Hilfreiches.

FxPro: wie war die Erfahrung bei Sicherheit und Verschlüsslung?

Die Test-Erfahrungen in dieser wichtigen Kategorie waren uneinheitlich.

Wissensvermittlung & Webinare: Exzellente Webinare, die etwas in der Luft hängen

  • Seminare im angelsächsischen Raum sind gut, helfen deutschen Kunden aber leider nicht weiter
  • die Webinare machen einen hervorragenden Eindruck
  • die Wissensvermittlung könnte auf FxPro.de noch umfangreicher sein

Wissensvermittlung auf FxPro.de: welche Erfahrung machen Besucher?

Für Trading-Wissen und Trading-Erfahrungen ist stets auch die Webseite des Online-Brokers eine wichtige Anlaufstelle. Trader schätzen eben kurze Wege, zum Beispiel vom Login zum Wissensangebot. Ein gutes Wissensangebot und gute Broker/Banken gingen im Test oft Hand in Hand. Deswegen haben wir auch im Test von FxPro ermittelt, wie intensiv sich dieser Anbieter um die Wissensvermittlung bemüht: über einen Webinar-Besuch und über die Abfrage aller Infos zu Seminaren, Lernmaterialien und zur Gestaltung des Wissensangebotes.

Für welche Anlegergruppen ist dieses Webinar interessant?

Im Webinar-Test von FxPro haben wir uns für die Veranstaltung „Outlook for Fx Fundamentals – What´s driving what” entschieden. Das Webinar ist für sehr unterschiedliche Zielgruppen interessant. Anfänger haben etwas davon, aber auch Trader, die bei einem für sie interessanten Thema in die Tiefe gehen wollen. „Outlook for Fx Fundamentals – What´s driving what” wird vom Broker FxPro selbst angeboten. Der Webinar-Coach, S. Smith, ist ein Mitarbeiter des Brokerhauses und arbeitet dort als „Head of Research“. Dies klingt kompetent und viel versprechend. Das Webinar fand natürlich, sicher eine Hürde für so manchen Trader, auf Englisch statt. Der Zugang zu diesem Webinar von FxPro war unkompliziert: von der Anmeldung bis zur Installation der für das Webinar notwendigen Software. Auch die Videoqualität konnte überzeugen, denn sie entspricht den üblichen Sehgewohnheiten im Internet. Die Sprachverständlichkeit war dank rauschfreiem Ton ebenfalls gegeben.

Während des Webinars war der Coach nicht im Bild zu sehen, deswegen haben wir uns bei der Bewertung auf das Gehörte und die Visualisierung der Lerninhalte konzentriert. Die Stimme passt zu einem Broker-Mitarbeiter in verantwortlicher Leitungsposition: seriös, glaubwürdig, angenehm und schon etwas älter klingend.  Die Kommunikation mit den Webinar-Teilnehmern war ebenfalls gut und fand immer auf Augenhöhe statt. Am Ende des Webinars gab es eine interaktive Fragerunde. Die Inhalte sind fachlich absolut richtig und werden auch sehr sachlich präsentiert. Der rote Faden der „Fx Fundamentals“ war immer zu erkennen. Kommerzielle Interessen von Broker oder Coach spielten im Webinar keine Rolle – vorbildlich!

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Was darf man vom „Outlook for Fx Fundamentals“-Webinar erwarten?

Das Webinar „Outlook for Fx Fundamentals – What´s driving what“ dreht sich thematisch nur um aktuelle Trends und Tendenzen an den Devisenmärkten und mögliche Veränderungen der Kurse, die in Kürze bevorstehen könnten. Komplexe Fragen, auf die es kein klares „Ja“ und „Nein“ gibt, werden korrekt mit „es kommt darauf an, ob…“ beantwortet. Alle präsentierten Ideen und Ansätze werden durch statistische Nachweise untermauert. Dadurch haben die Strategien auch einen praktischen Nutzen, sind nachvollziehbar und nicht rein diskretionär.

Dieses Webinar ist, wie andere Webinare des Brokers, interaktiv gestaltet. Rückfragen waren während der Veranstaltung möglich, zum Beispiel via Live-Chat. Die meisten Fragen wurden von Herr Smith direkt, verständlich und zufriedenstellend beantwortet. Ab und an erfolgte allerdings der Hinweis, mit den Fragen doch bis zum Webinar-Ende zu warten, um den Ablauf nicht zu sehr auszubremsen. Die Webinar-Inhalte wurden mithilfe von Slides visualisiert, als Orientierungshilfe diente dabei die Maus, welche stets die jeweils relevanten Statistiken ansteuerte. Die verwendeten Texttafeln waren nicht überladen, gut verständlich und unterstützen das Gehörte damit optimal. Das Webinar ist kein Teil einer größeren Reihe, sondern kann problemlos als losgelöste Lernveranstaltung konsumiert werden. Kritische Spannungsfelder wie „Verluste/Gewinne“, „Risiko/Rendite/Liquidität“, „Vorteile/Nachteile“ und „Chancen/Risiken“ tauchten im Webinar ebenfalls auf – und wurden objektiv und interessant behandelt. Dies war im Test längst nicht bei allen Webinaren der Fall, andere Banken und Broker versuchten unauffällig die Chancen und Vorteile in den Vordergrund zu rücken.

Bietet FxPro mehr als Webinare?

Insgesamt ist die Wissensvermittlung beim Broker als professionell und hilfreich einzuschätzen. Die Webinare sind aber schon das Herzstück des Wissensangebotes. FxPro.de ist für Trader grundsätzlich nicht so informativ, denn es gibt vergleichsweise wenige Themen-Seiten. Wer sich Informationen zu Märkten und Finanzinstrumenten also lieber in Eigenregie aneignen möchte, wird vom Broker nicht optimal bedient. Die Infos beschränken sich oft auf die Spread-Bedingungen. Neben Trading-Webinaren gibt es übrigens auch persönliche Trading-Seminare, diese finden allerdings vor allem im angelsächsischen Raum statt. Seminare im Deutschland, Österreich oder der Schweiz konnten wir nicht entdecken. Darüber hinaus ist FxPro auch regelmäßig auf Messen und Roadshows anzutreffen.

FxPro: wie war die Erfahrung bei Wissensvermittlung & Webinaren?

Wissenshungrige Interessenten und Kunden finden auf der FxPro-Webseite einiges Interessantes. Da andere Banken und Broker mehr in die Wissensvermittlung investieren, bekam FxPro nur ein Gut.

Nutzererlebnis & Usability: Professionelle Webseite

  • kaum vertrauensbildenden Elemente auf der Webseite
  • die Homepage von FxPro.de ist sehr überfrachtet und dadurch unübersichtlich
  • die Webseite macht, trotz ihrer Defizite, einen professionellen Eindruck

Welche Maßstäbe wurden an das Nutzererlebnis auf FxPro.de gelegt?

Webseitenbesucher entscheiden meist sehr intuitiv, ob sie mit einer Webseite zurechtkommen – oder eben nicht. Da die Entscheidungen hier oft sehr subjektiv sind, haben wir für den Test von FxPro versucht, Nutzererlebnis und die Usability objektiver messbar zu machen. Getestet wurde, unter anderem, der Eindruck der Webseite auf FxPro-Kunden. Bewertet wurde auch, ob vertrauensbildende Elemente vorhanden sind und ob das Webseiten-Design modern und ansprechend ist. Punkte gab es auch für Fehlerfreiheit und eine gute Suchfunktion.

Übersichtlichkeit und Professionalität gehen nicht immer Hand in Hand

Die deutschsprachige Homepage des Brokers, FxPro.de, macht einen durchaus professionellen Eindruck. Wirklich übersichtlich ist sie allerdings nicht, denn das Angebot ist vollgepackt mit Informationen, Bildern, Buttons, Charts und Schaubildern. Dieser überfrachtete Eindruck setzt sich leider auch in den Menüs und auf weiteren Unter- und Themenseiten fort. Etwas weniger Inhalte wären hier mehr gewesen. Vermisst haben wir auch vertrauensbildende Elemente wie echte Kundenmeinungen, Testsiegel oder Bewertungen von Fachmagazinen. Fehlende Inhalte und nicht funktionierende Links haben das Nutzererlebnis zum Glück aber nicht getrübt. Eine Suchfunktion ist auf FxPro.de vorhanden, im Test lieferte sie aber nur gelegentlich hilfreiche Ergebnisse. Das Preisverzeichnis konnte mit ihrer Hilfe allerdings nicht aufgestöbert werden.

Benutzerfreundlich – oder nicht: wie verlief der Test von FxPro?

FxPro.de ist grundsätzlich eine benutzerfreundliche Webseite, daran änderte auch die Kritik im Detail nichts.

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Mobile Trading & Apps: Nicht funktionierende App sorgte für Testabbruch

  • auf einem Android-Smartphone mit aktuellem Betriebssystem funktionierte die App nicht
  • zum Glück ist FxPro.de dank Responsive Webdesign eine Alternative zur App
  • für einen Testabbruch können wir natürlich nur eine schlechte Bewertung geben

„Mobile Trading“ bei FxPro: was wurde beim neuen Trend getestet?

Trader wollen per „Mobile Trading“ auch von unterwegs an den Märkten aktiv sein können, idealerweise auch zu jeder Zeit. Diesem Trend muss ein Broker wie FxPro also Rechnung tragen. Deswegen wollten wir die angebotene App testweise installieren und auf Herz und Nieren prüfen. Zusätzlich fand auch ein Check der Webseite auf ihre mobile Nutzbarkeit statt.

Bei der App-Installation auf dem Testgerät gab es eine Überraschung

Beim britisch-zypriotischen Broker FxPro haben wir auch das App-Angebot genau unter die Lupe genommen. Getestet wurde die „MT4 Mobile“-App. Hier kann die App im GooglePlay-Store heruntergeladen werden, hier bekommen Sie die iOS-Version. Laut FxPro bietet die App eine Menge:

  • unabhängig von der stationären Handelsplattform überall und jederzeit handeln
  • rasche Handelsausführung
  • keine Interessenkonflikte seitens des Brokers
  • keine Beeinflussung durch Dealing-Desks

Die „MT4 Mobile“-App ist die mobile Version der MetaTrader-Haupthandelsplattform. Dass App-Angebot auf FxPro.de stammt also von einem Fremdanbieter und wurde nicht von FxPro selbst entwickelt. Die App könnte theoretisch Stress und Anspannung sparen, da möglicherweise der beim Market Maker immanente Interessenkonflikt ausgeschlossen ist. Zeit könnte durch die versprochene rasche Handelsausführung gespart werden.

Diese kostenlose App richtet sich klar an erfahrenere Trader und an Experten-Trader. FxPro zufolge soll die App auf iPhones, iPads, und Android-Geräten (Smartphones und Tablets) funktionieren. Genauere Systemanforderungen werden nicht genannt. Im Test haben wir ein Smartphone mit Android OS 2.3.6 (aktuelles Betriebssystem) verwendet, dort funktionierte die App leider nicht. Damit gibt es automatisch eine schlechte Bewertung in der Kategorie „Apps & Mobile Trading“. Der App-Bereich auf FxPro ist übersichtlich und man wird unkompliziert zu den Downloads in den App-Stores weitergeleitet. Für die genannte Android-Version war keine App verfügbar, deshalb mussten wir den Test leider vorzeitig abbrechen. FxPro war in dieser Hinsicht eine absolute, negative Ausnahme, bei allen anderen Banken und Brokern war ein App-Test – mindestens teilweise – möglich. Erfreulicherweise ist FxPro.de eine Alternative zur App, denn dort kommt Responsive Webdesign zum Einsatz. Responsive Webdesign bedeutet: die Webseite passt sich automatisch den verwendeten Endgeräten an.

Was zeigte der Test von FxPro bei Apps und Mobile Trading?

Der Test zeigte eindeutig, dass der Broker FxPro auf den Trend zum „Mobile Trading“ denkbar schlecht vorbereitet ist.

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Demokonto & Trading: Hoch professionelle Trading-Umgebung

  • die Wahlmöglichkeiten bei Orderarten und Orderzusätzen sind gut
  • das Demokonto ist eine intuitiv bedienbare, realistische Marktsimulation
  • es gibt Expert Advisors, Hochfrequenzhandel ist möglich

Demokonto und Trading: wie wurden die Erfahrungen FxPro-Test gesammelt?

Über Demokonten können wechselwillige Depotinhaber und andere Interessenten das Angebot eines Brokers und die komplexen Weltmärkte risikofrei und unverbindlich kennenlernen. Der Online-Broker hat auch etwas von einem aussagekräftigen Demokonto-Angebot, denn er kann es zur Werbung von Neukunden nutzen. Längst nicht jedes Demokonto bietet allerdings die gewünschte realistische Vorschau auf die Märkte und die verwendete Handelssoftware. Deswegen haben wir auch bei FxPro im Test ganz genau hingeschaut. Das Demokonto wurde intensiv getestet, zum Beispiel über probeweise Trades und eine Einschätzung der Qualität der Kursdaten. Dazu wurden das Nutzererlebnis in der Trading-Software und die Möglichkeiten bei Orderarten und Orderzusätzen bewertet.

Bei FxPro haben wir das Demokonto „FxPro MT4 fixe Spreads“ getestet

Beim FX-Spezialisten FxPro haben wir im großen Test von Brokervergleich.com das Demokonto in der Variante „FxPro MT4 fixe Spreads“ intensiv getestet und im Detail bewertet. Neben dem „FxPro MT4 fixe Spreads“ gibt es drei weitere Varianten, die von Interessenten risikofrei ausprobiert werden können:

  • Demokonto „MT4 variable Spreads“
  • „MT5“-Demokonto
  • „c Trader“-Demokonto

Für die Registrierung des Demokonto-Zugangs auf FxPro.de sind persönliche Daten erforderlich. Bei der kostenlosen Registrierung müssen Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse angegeben werden. Die Laufzeit des Demokontos ist, anders als bei vielen anderen Anbietern, nicht von vorne herein zeitlich limitiert. Interessenten am FxPro-Angebot machen hier also erfreuliche Erfahrungen. Es erfolgt allerdings eine automatische Deaktivierung des Kontos und zwar nach 30 Tagen Inaktivität ohne Login und Transaktionen.

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Welchen Ansprüchen wird das Demokonto von FxPro gerecht?

Schon im Demokonto können alle Märkte weltweit gehandelt werden, die Palette der Basiswerte (Underlyings) für CFDs und den Margin-Handel ist breit. Sie reicht von Anleihen, Aktien (Einzelwerte) und Indizes (ganze Märkte) über Devisenpaare aus dem FOREX und Futures bis hin zu Kassametallen und Rohstoffen. Die Qualität der Kursdaten in der Demokonto-Variante „FxPro MT4 fixe Spreads“ ist exzellent und entspricht professionellen Trading-Anforderungen. Gegenüber den kostenlos abrufbaren Referenzkursen  der Börse Stuttgart konnte im Test keinerlei Verzögerung festgestellt werden. Dazu werden die Kurse von FxPro, auch schon im Demokonto, fortlaufend aktualisiert.

Die Platzierung eines ersten Trades im FxPro-Demokonto gelang im Test auf Anhieb. Der Ablauf ist dank Ein-Klick-Handel, direkt aus der Marktübersicht des Web Traders, sehr einfach. Der Zeitaufwand war minimal, der erste Testtrade war innerhalb weniger Sekunden platziert. Wichtige Kennzahlen zum eröffneten Trade sind auf Anhieb sichtbar. Nettogewinn/Nettoverlust und Pips werden fortlaufend aktualisiert und automatisch für den Trader berechnet. Dieser professionelle Eindruck setzt sich bei den Warnhinweisen leider nicht fort, auf wichtige Ereignisse wie einen bevorstehenden Handelsschluss oder einen drohenden Margin Call wird zu unauffällig hingewiesen. Hier wünschen sich vor allem weniger erfahrene Trader bessere Erfahrungen beim Broker. Das Schließen einer offenen Position ist bei FxPro dann wieder sehr einfach, über eine praktische Zusatzfunktion können auch alle Trades gleichzeitig geschlossen werden. Auf diese Weise können am Ende des Handelstages alle offenen Positionen unkompliziert glattgestellt werden, um beispielsweise Overnight-Finanzierungskosten zu vermeiden.

Bietet das FxPro-Demokonto seinen Nutzern einen Mehrwert?

Das FxPro-Demokonto in der Variante mit fixen Spreads ist eine sehr realistische Marktsimulation, dazu trägt in erster Linie die exzellente Qualität der Kursdaten und die große Auswahl der weltweit handelbaren Märkte bei. Obwohl die Kurse fortlaufend und engmaschig aktualisiert werden, konnte im Test von FxPro.de keine nennenswerte Belastung von Internet-Browser und Test-Rechner festgestellt werden. Die Oberfläche der Handelssoftware ist intuitiv verständlich, damit ermöglicht selbst unerfahrenen Trading-Einsteigern einen zügigen Einstieg in die Materie. Große Buttons, unterstützend eingesetzte Symbole und verständliche Schlagworte sorgen für erfreuliche Nutzererfahrungen bei FxPro. Die Fenster konnten dagegen nicht individuell angepasst werden, im Web Trader ist aber immerhin ein Wechsel des Grunddesigns möglich. In unserem Härtetest lief das bei FxPro getestete Demokonto zuverlässig und fehlerfrei. Nach unserer Erfahrung bietet das Konto seinen Nutzern einen definitiven Mehrwert, egal ob Einsteiger oder erfahrener Trader. Zur Neukundenwerbung nutzt FxPro seine Demokonten ebenfalls. Erfreulicherweise wird hier aber subtil vorgegangen und als Interessent wird man nicht durch plumpe Werbung genervt oder gar verschreckt. Bei FxPro wird lediglich ab und an auf die Umsteigemöglichkeit auf ein mit echtem Geld kapitalisiertes Konto hingewiesen.

Orderarten, Orderzusätze und Profi-Tools – was bietet FxPro?

Die gute Erfahrung aus dem Demokonto setzt sich bei FxPro auch bei den Orderarten und Orderzusätzen fort. Der FX- und CFD-Spezialist bietet unter anderem: Buy Stopp, Sell Stopp, Stopp-Loss, Buy Limit, Sell Limit, Take Profit, Good-Till-Cancelled, Modifikation/Löschung einer Order. Darüber hinaus sind auch Instant Order (sofort) und Pending Order (zeitverzögert) möglich. Bei den Orderzusätzen (z.B. FOK, OCO) ist die Auswahl bei FxPro vermutlich ähnlich groß und aussagekräftig, leider gibt es auf FxPro.de aktuell keine aussagekräftige Auflistung der Orderzusätze. Weiteren Gestaltungsspielraum für Trading-Strategien bekommen semiprofessionelle und professionelle Trader bei FxPro durch EAs (Expert Advisors) und HFT (Hochfrequenzhandel). Mit derart professionellen Features konnten im Test nur wenige Online-Broker überzeugen.

FxPro: wie waren die Erfahrungen bei Demokonto und Trading?

In dieser für Trader besonders wichtigen Testkategorie konnte FxPro endlich einmal Stärken auch tatsächlich in viele Punkte ummünzen.

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Zusatzangebote & Aktionen: Keine Angebote für Neukunden, kaum Angebote für Bestandskunden

  • keine Zusatzangebote, Wechselprämien und Aktionsangebote
  • der Verzicht auf umsatzgetriebene Trading-Boni ist erfreulich
  • keine Treueprogramme für Daytrader und andere aktive Trader

Trader, die nicht auf einen Bonus verzichten möchten, werden bei AvaTrade fündig.

Zusatz- und Aktionsangebote auf FxPro.de: was wurde getestet und bewertet?

Es gibt überraschend viele wechselwillige Depotkunden. Neben guten Konditionen und einem besseren Kundenservice beim neuen Anbieter geben oft Aktionsangebote, Wechselprämien und attraktive Zusatzangebote den Ausschlag zum letztendlichen Wechsel. Deswegen sind diese Angebote ein wichtiges Werbemittel für Banken und Broker. Wir haben im Test also auch beim Anbieter FxPro ganz genau hingeschaut und beispielsweise  Vieltrader-Programme, Wechselprämien und andere Angebote bewertet.

Verzicht auf umsatzgetriebene Aktionen ist gut, leider fehlen Zusatzangebote.

Bei den Aktions- und Zusatzangeboten von FxPro konnten wir im Test keinerlei Erfahrungen sammeln, denn es gibt keine entsprechenden Angebote. FxPro verzichtet auf Prämien oder Gutschriften beim Anbieterwechsel, attraktive Aktionsangebote (Sachprämien, Free-Trades) werden ebenfalls nicht angeboten. Daytrader und andere Viel-Trader werden bei FxPro ebenfalls nicht besonders angelockt. Diese wichtigen Kundengruppen finden allerdings, beispielsweise bei FxPro Prime, ein stark auf semi-professionelle und professionelle Trader zugeschnittenes Angebot. Diese positiven Erfahrungen haben wir im Test etwas mitberücksichtigt, denn FxPro möchte seine Kunden ganz bewusst nicht zu risikoreichem, umsatzgetriebenem Trading-Verhalten animieren. Aufgrund des kompletten Verzichts auf Aktions- und Zusatzangebote konnten wir allerdings insgesamt keine erfreuliche Note vergeben.

FxPro: wie waren die Erfahrungen ohne Zusatzangebote?

Ohne relevante Zusatzangebote waren die Erfahrungen im Test natürlich negativ.

Rechtliches & Regulierung: Fehlende AGB und lasche CySEC-Regulierung

  • Regulierung durch FCA (vertrauenswürdig) und CySEC
  • bei der BaFin registriert, allerdings nur als grenzüberschreitend tätiger Finanzdienstleister
  • alle rechtlich relevanten Dokumente sind ausschließlich auf Englisch abrufbar

Rechtliches und Regulierung: welchen Testkriterien musste sich FxPro stellen?

Bei Online-Brokern aus Großbritannien, Russland oder Zypern sind sich deutsche Kunden oft unsicher: sind das seriöse Angebote? Tatsächlich ist es, oft schon aufgrund der Sprachbarriere, gar nicht einfach einzuschätzen, ob ein Anbieter ordnungsgemäß reguliert ist und mit rechtlich einwandfreien Vertragsbedingungen arbeitet. Deswegen haben wir auch bei FxPro Erfahrungen gesammelt und daraus im Test eine aussagekräftige Note ermittelt.

Reguliert von FCA und CySEC, keine BaFin-Regulierung, AGB nur auf Englisch

Für die Regulierung und Finanzmarktaufsicht des FX-Brokerage-Spezialisten FxPro sind FCA (Großbritannien) und CySEC (Zypern) zuständig. Eine Registrierung als Bank („Einlagenkreditinstitut“) oder Broker („Wertpapierhandelsbank“) bei der deutschen Finanzmarktaufsicht BaFin kann FxPro dagegen nicht vorweisen. In der BaFin-Liste der grenzüberschreitend tätigen Finanzdienstleister wird das Unternehmen ordnungsgemäß geführt, sowohl mit dem britischen Tochterunternehmen (FXPRO UK Limited) als auch mit der zypriotischen Konzerntochter (FXPRO Financial Services Ltd). Die britische Finanzmarktaufsicht FCA ist zuverlässig und vertrauenswürdig, reguliert bei riskanten und komplexen Finanzinstrumenten allerdings weniger konsequent als die US-amerikanische SEC oder die deutsche BaFin. Die zypriotische CySEC kämpft nach wie vor mit dem schlechten Ruf der früheren Steueroase Zypern.

Die Webseite FxPro.de wird in deutscher Sprache angeboten und die rechtlich bedeutsamen Inhalte sind gut auffindbar. Leider wird für die Terms & Conditions (=AGB) die Sprache gewechselt. Alle Dokumente sind ausschließlich auf Englisch abrufbar – und werden in dieser Form auch wirksamer Teil des Vertrages zwischen FxPro und Kunde. Die Vertragsbedingungen wurden also weder von deutschen Rechtsanwälten verfasst noch ins Deutsche übersetzt. Bei vielen anderen Banken und Brokern machen Kunden hier bessere Erfahrungen als bei FxPro. Da Vertragsklauseln wesentlich komplexer sind als normales Englisch (z.B. auf einer Webseite) wird für Kunden aus Deutschland eine hohe Hürde aufgebaut. Verträge zu unterschreiben, ohne sie auch gelesen und verstanden zu haben, ist nämlich keine gute Idee. Bei den AGB hat FxPro also noch Nachbesserungsbedarf. Der Anbieter sollte sich ein Beispiel an seinem mehrsprachigen Kundenservice nehmen und auch die Vertragsbedingungen an die Muttersprache der Kunden anpassen.

Welchen Eindruck hinterlassen Regulierung und Verträge bei FxPro?

Über die AGB ist FxPro, wie einige andere ausländische Broker, gestolpert. Eine CySEC-Regulierung war im Test auch nicht hilfreich.

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Fazit: Würden wir den Broker FxPro nach dem Test weiterempfehlen?

Der mit einigen Vorschusslorbeeren gestartete Anbieter FxPro ist letztendlich doch nicht wirklich empfehlenswert. Es gibt allerdings keine harten Fakten, die komplett gegen eine Depot- oder Kontoeröffnung sprechen, dieser Broker ist nur einfach nicht in allen Punkten überzeugend. Von den schwachen und sehr schwachen Testresultaten in den Kategorien „Rechtliches & Regulierung“, „Zusatzangebote & Aktionen“ und „Mobile Trading & Apps“ erholte sich FxPro nicht mehr. Im Test ging es in weiten Bereichen also um aktive Schadensbegrenzung. Dazu trugen unter anderem die guten bis sehr guten Testergebnisse bei „Kundenbetreuung & Beratung“, „Demokonto & Trading“ sowie „Wissensvermittlung & Webinare“ bei.